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News: Honig kommt grundsätzlich aus Massentierhaltung und ist daher abzulehnen. (staudo)
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Autor Thema: Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)  (Gelesen 60428 mal)

Hermann.

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Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« am: 19. März 2009, 10:16:38 »

Hallo,

vor einiger Zeit wurde über die schwarze Honigbeere geschrieben. Handelt es sich dabei um Ribes divaricatum? Die hat nämlich Eggert im Angebot als Dornenbeere, schreibt aber nichts zur Essbarkeit und Verwendung.

Was machen Eure Honigbeeren? Lohnt sich ein Anbau oder sollte ich lieber Stachelbeeren pflanzen?
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Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann

Garten-anna

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #1 am: 19. März 2009, 10:27:11 »

Hallo Hermann,
die Ribes divaricatum ist eine eßbare schwarze Stachelbeere. Als schwarze Honigbeere wird aber auch die Maibeere bezeichnet.
Grüße Anna
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Manfred

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #2 am: 19. März 2009, 10:32:22 »

Ich habe meine (die stachelbeerige) gerade verschenkt.
Konnte geschmacklich keinen nennenswerten Unterschied zu Stachelbeeren feststellen. Aber die Früchte waren kleiner und die Stacheln noch unangenehmer als bei meiner stachligsten Stachelbeere.
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brennnessel

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #3 am: 19. März 2009, 10:53:00 »

Ich zähle meine Schwarze Honigbeere von Manfred Hans zu meinem besten Beerenobst! Die Pflanze trägt jedes Jahr verlässlich und wenn man die Beeren richtig ausreifen lässt, schmecken sie sehr süß und fruchtig!

Sorry, bekomme gerade Besuch, sonst hätte ich sie weiter gelobt ;) !

LG Lisl
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riesenweib

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #4 am: 19. März 2009, 10:58:10 »

ich singe es gerne weiter für Lisl, absolut "mmmhhh" und gesund (nachtrag: ich meine den strauch). Ich habe vor einigen jahren ein pflänzchen von ihr bekommen, das mittlerweile schon sehr gross ist ::). Ich hätte es wohl doch nicht nahe des durchgangs in den gemüsegarten setzen sollen.
« Letzte Änderung: 19. März 2009, 12:12:41 von riesenweib »
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Hellebora

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #5 am: 19. März 2009, 12:08:41 »

Kann ich bestätigen. Zum Rohgenuss schmeckt die reife Honigbeere deutlich besser, weil wesentlich süßer als Stachelbeeren. Sie sieht auch hübscher aus. (Ich hab auch einen von Lisl. :-* )
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Landfrau

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #6 am: 19. März 2009, 13:04:45 »

Dass eggert nichts über Essbarkeit und Verwendung schreibt, mag seinen Grund darin haben, dass sie so doll nicht ist?

Früchte sind deutlich kleiner als Stachelbeeren. der Busch aufs allerfieseste bedornt mit einer Neigung, parallel zum Boden zu wachsen, geschmacklich sind die Früchte nicht aromatischer als gute Stachlebeeren, die HAut finde ich deutlich fester und saurer.

Wobei ich als Vergleich eine uralte Stachelbeere - keine mehltaufeste mit Elefantenpelle - heranziehe, die ich mit dem Garten übernommen habe und die einfach köstlich ist, reift erste Julihälfte. Sorte leider unbenannt.

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Manfred

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #7 am: 19. März 2009, 13:40:11 »

Die Diskussion hatten wir ja schon mehrfach. Spannend, wie die Meinungen auseinander gehen.
Evtl. liegt es auch am Boden oder Klima, dass die "Honigbeere" bei euch anders schmeckt?
Ich habe sie in allen Stadien verkostet, bis sie von selber vom Busch gefallen sind. Ich sehe wirklich keinen Geschmacksvorteil gegenüber meinen Stachelbeeren. Eher im Gegenteil.
Oder sind es gar verschiedene Herkünfte/Sorten? Meine war auch von Manfred Hans.
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Hermann.

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #8 am: 19. März 2009, 13:40:56 »

Jetzt habt Ihr es mir aber schwer gemacht. ??? Kaufen oder nicht. Die Bestachelung wäre bei mir ein Pluspunkt, da die Stachelbeerenbüsche immer vom Marder geerntet werden.

Ich habe genügend Platz und werde es mal mit einer Pflanze probieren.

Lisl: Wie war denn der Ertrag? Die Frage geht natürlich auch an die anderen Honigbeeren-Besitzer.

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Hermann

riesenweib

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #9 am: 19. März 2009, 14:11:05 »

ertrag ist ok. Meine stachelbeeren, muss ich ergänzen, sind über den zaun gereichte ausläufer. Die ursprüngliche(n) pflanze(n) kamen wohl von einer der Starkl-baumschulen, keine ahnung was der vor 20 jahren (oder mehr) für ein sortiment hatte. Vielleicht hatte er den schwerpunkt nicht auf selektionen nach geschmacksqualität, sondern auf leicht zu halten u/o gesund?
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brennnessel

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #10 am: 19. März 2009, 14:31:40 »

also meine trägt jedes jahr so viel, dass ich gar nicht alle ernte, sondern auch einen teil meinen gefiederten freunden überlasse! die reifezeit erstreckt sich über eine längere zeit, was sie mir als naschobst so wertvoll macht.

Auf dem Bild sind sie noch unreif und etwas kleiner als in Wirklichkeit:
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Hermann.

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #11 am: 19. März 2009, 16:07:55 »

Danke für die Infos. Dann wird Eggert mal eine Honigbeere (bei ihm heißt sie Dornenbeere) los. 8)
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Hermann

ivan mitschurin

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #12 am: 19. März 2009, 18:00:24 »

Also meine trägt sehr, sehr viele gute Beeren, die sehr süß sind und jedenfalls besser (süßer, aromatischer und weniger Hautanteil) als "Hinnonmäki Rot". Die Beeren selbst sind kleiner, der Strauch umso größer und vitaler. Ein Charakteristikum ist jedenfalls die lange Erntezeit, man könnte es auch als Ungleichheit der Reife als Nachteil sehen, wenn man größere Mengen an Marmelade machen wollte und alle Beeren ungleich reif werden. Ansonsten: tolles Naschobst.

Prinzipiell vermute ich schon, dass unterschiedliche Klone im Umlauf sind! Eine "Auslese" aus der nordamerikanischen Wildstachelbeere Ribes divaricatum soll ja die Sorte "Worcesterberry" sein, ich weiß nicht, ob man die dann wirklich "sortenecht" bekommt. Wilde Klone sind vielleicht geschmacklich weniger qualitativ?

Herr Hans beschreibt seine "Honigbeere" ja meist als schwer vermehrbar...einer von 100 Stecklingen soll nur wurzeln etc... ich kann das bei meiner jedenfalls nicht bestätogen!

Lg
i
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Beste Grüße!

Hellebora

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #13 am: 19. März 2009, 18:51:49 »

Also meine trägt sehr, sehr viele gute Beeren, die sehr süß sind und jedenfalls besser (süßer, aromatischer und weniger Hautanteil) als "Hinnonmäki Rot".


Genau die hab ich auch zum Vergleich. Ich mache aus ihnen einen Kuchen, bei dem ich das Säuerliche schätze. Es nervt aber, daß die Stachelbeeren schrumpelig werden, bevor sie richtig süß werden und daher zum Naschen gar nicht taugen. Ganz in Gegensatz zur Honigbeere.
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brennnessel

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Re:Schwarze Honigbeere (Ribes divaricatum?)
« Antwort #14 am: 19. März 2009, 18:52:59 »

Doch, ivan, das mit der Vermehrbarkeit ist wirklich nicht so einfach! Ich weiß nicht, wie ich es bei den ersten Steckhölzern gemacht habe: da bewurzelten alle! Seit einiger Zeit wächst mir einfach keines mehr an ::) !
Ja, da gibt es verschiedene, habe ich auch bei Manfred Hans´s Versteigerungsliste schon gesehen, dass er da manchmal eine zweite drin hat!
Dieses Bild zeigt die erntereifen Beeren:
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