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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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|26|5|Manchmal muß sich ein Garten sogar von seinem Gärtner erholen. ;)  (partisanengärtner)

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Autor Thema: Rosendünger  (Gelesen 9557 mal)

Groundhog

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Rosendünger
« am: 19. März 2009, 13:45:37 »

Hallo zusammen,
mal eine vielleicht etwas provokative (aber durchaus ernst gemeinte) Frage an die Rosenprofis: was ist nun wirklich der Unterschied zwischen "Rosendünger" ? ???
Organisch/mineralisch; flüssig/fest kriege ich ja noch hin, daß aber je nach Hersteller/Forum/Quelle mal normaler NPK 14+7+17, mal 11+5+11 oder gar 5+6+7 als der Rosendünger bezeichnet wird ? Von Hornspänen (sind m.E. eben Hornspäne und sonst nix) und Urgesteinsmehl mal ganz abgesehen. ::) Zum selbstgetöpferten Bananenschalen/Kaffeesatz-Kompost aus biologisch-veganem Anbau fehlt nur noch die Angabe der Kaffemarke ;) Ein Langzeitdünger, den ich dreimal in der Saison anwenden soll ?
Komme mir ein bißchen vera***** vor.
Gruß und nix für ungut,
G.
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lubuli

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Re:Rosendünger
« Antwort #1 am: 19. März 2009, 14:06:17 »

bin zwar kein profi in dem sinne, aber das sind mehr oder weniger unterschiedliche konzentrationen.
ich würde NPK 5+6+7 wählen. zuviel stickstoff läßt die rosen mastig und krankheitsanfällig werden. mehr phosphor und kalium ist gut für die blüte und das ausreifen der triebe. und gedüngt wird maximal zweimal, jetzt und direkt nach der ersten blüte.
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der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli

Santolina1

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Re:Rosendünger
« Antwort #2 am: 19. März 2009, 20:33:34 »

Ich kaufe mittlerweile nicht mehr diesen teuren Rosendünger sondern verwende den Oscorna Animalin Gartendünger für Sträucher, Stauden und Rosen aus einer nahegelegenen Gärtnerei.
Einzig die Moorbeetpflanzen erhalten separaten Dünger. Ach ja, Patentkali erhalten die Rosen im Spätsommer.

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Viridiflora

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Re:Rosendünger
« Antwort #3 am: 19. März 2009, 21:38:41 »

Der beste (mir bekannte) Rosendünger ist m.E. derjenige, den das Landhaus Ettenbühl verkauft. In Pelletform, rein organisch, stinkt wie Sau :P und ist leider nicht gerade preisgünstig. :-\ Da er aber sehr sparsam angewendet werden kann, relativiert sich der Preis wieder etwas. ;)
LG :)
Rahel
« Letzte Änderung: 19. März 2009, 21:39:11 von Viridiflora »
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marcir

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Re:Rosendünger
« Antwort #4 am: 20. März 2009, 07:17:08 »

Meine Rosen dünge ich eigentlich nicht. Ab und zu bekommen sie ein paar Schaufeln Komposterde.
Bananenschalen, Kaffeesatz und Mulch. Die ungedüngten Rosen erhalten im Spätsommer zur Ausreifung Kali. Hat sich bis jetzt gut bewährt.
 
Ausnahme:
Die Mickerrosen, oder die, die jahrelang einfach nicht durchstarten wollen und natürlich die in den Töpfen.
Da ich aber eine notorische Düngervergesserin bin ::), bin ich auf Rosentardit umgestiegen. Im Frühling was hinwerfen und dannach vergessen 8).
Die Zusammensetzung sieht dann allerdings vielleicht nicht ganz optimal aus mit der Formel:12/5/17. Ich mache das erst das zweite Jahr, mal sehen, wie es sich bewährt.
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rorobonn †

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Re:Rosendünger
« Antwort #5 am: 20. März 2009, 19:16:23 »

bin auch seit jahren mit oscorna bodenaktivator zufrieden...was den rest angeht, so scheint es auch mir so zu sein, dass es zu 2 mitteln 4 meinungen gibt und das teuer=gut ist...well, das hat man früher ja immer gedacht 8) ;D
 ;)
« Letzte Änderung: 20. März 2009, 19:17:59 von rorobonn »
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freiburgbalkon

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Re:Rosendünger
« Antwort #6 am: 20. März 2009, 20:16:24 »

ich schwör ja auf den Azet-Langzeitdünger organisch. Da ist auch Mykkorrhiza drin, was ja eine Symbiose mit den Wurzeln eingeht und deren Einzugsgebiet erweitert. Er stinkt auch, aber wenn ich ihn ein bißchen einarbeite und gleich draufgieße ist es schnell wieder weg. Und den nehm ich auch nur 2 x pro Jahr: Februar/März und Mai/Juni, im September Kalimagnesia. Ich hab nämlich ein bißchen Angst, zu viel bzw. zu wenig zu düngen, was im Kübel wohl auch schnell passieren kann, wie ich gelesen habe. Und bei organischem Dünger kann man nicht so schnell überdüngen, heißt es ja immer.
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Groundhog

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Re:Rosendünger
« Antwort #7 am: 24. März 2009, 11:29:17 »

@ alle, @freiburgbalkon
 :)... erstmal danke für die Tipps und Anregungen, langsam kommen wir der Sache näher !
Hier nochmal ein paar Punkte zur Diskussion:
gerade vorgestern hier auf der Garten Frankfurt (gr. Verkaufsmesse im Palmengarten) folgendes gehört:
- an einem Institut der Uni (FB Bio, Mykologie) hier wurden o.g. Dünger mit Mykorrhiza untersucht, Ergebnis: alles, aber keine Sporen. Die Hersteller (u.A. Neud***) wurden angeschrieben, man wartet schon länger auf Antwort ... ;)
- organische Dünger in Kübeln sind ziemlich zwecklos, da das zur Umsetzung der Bestandteile erforderliche "Bodenkleinklima" nicht erreicht wird. Wirkung haben nur die mineralischen Bestandteile.
- bei den Mineraldüngern handelt es sich bzgl. Inhaltsangaben um Prozente, ein NPK 12/10/8 wäre also praktisch doppelt so konzentriert wie ein 6/5/4, bzw. brauch ich davon dann nur die Hälfte ...
Bei allem "zwei Experten, vier Meinungen" gibt es doch einige grundsätzliche Übereinstimmungen, aber einigermaßen nachvollziehbare "Anwendungsmethoden" habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Wie´s aussieht viel Try and Error, das haben wir schon immer so gemacht, alte hessische Bauernmethode (viel hilft viel !) und von den Herstellern wird jed´Jahr e neu Sau durchs Dorf getrieben.
Na, schaun mer mal, es drängt ja noch nichts zur Eile :-\
Gruß, Groundhog
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freiburgbalkon

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Re:Rosendünger
« Antwort #8 am: 24. März 2009, 15:20:20 »

- an einem Institut der Uni (FB Bio, Mykologie) hier wurden o.g. Dünger mit Mykorrhiza untersucht, Ergebnis: alles, aber keine Sporen. Die Hersteller (u.A. Neud***) wurden angeschrieben, man wartet schon länger auf Antwort ... ;)
- organische Dünger in Kübeln sind ziemlich zwecklos, da das zur Umsetzung der Bestandteile erforderliche "Bodenkleinklima" nicht erreicht wird.

oh sehr interessant, danke! Als ich meine Riesenkübel noch hatte, in denen Albéric barbier und Belkanto wuchsen, hatte ich bei Pflanzung ein Mykorrhiza dazu getan, das war an irgendwelchen Kügelchen festgemacht, wenn ich mich recht erinnere. Ich denke, das hat schon gewirkt, als ich meine Albéric nach 2 Jahren verkauft habe, begannen sofort unter der Erdoberfläche etliche Wurzeln und Feinwurzeln. Oder täusch ich mich jetzt wieder, weil er sich nur auf eigene Wurzeln gestellt hat? Sieht man denn, wenn man eine Rose ausgräbt, die Verbindung zwischen Mykorrhiza und Rosenwurzeln? Oder sind die Pilzfäden so fein, daß man sie nicht sieht?
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asci

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Re:Rosendünger
« Antwort #9 am: 24. März 2009, 22:02:43 »

Hallo zusammen,

es ist schon verwunderlich, dass die angebotenen Rosendünger die unterschiedlichsten Zusammensetzungen aufweisen. Sogar Dünger des selben Herstellers in unterschiedlicher Verpackung weichen in der Inhaltsangabe gelegentlich deutlich voneinander ab.
Zu diesem Thema gibt es unter folgender Adresse eine ausführliche Abhandlung:

http://209.85.129.132/search?q=cache:bx47hj1qMMMJ:htl17.at/Teatime/Projekte/Projekte2002/Rosendunger1.doc+rosend%C3%BCnger+Zusammensetzung&cd=24&hl=de&ct=clnk&gl=de

Demnach soll der ideale Rosendünger 8,9% N, 5,5% P2O5 und 12,2% K2O enthalten.
Ich verwende den billigen Rosendünger vom Discounter und mische ihn ggf. mit etwas Hornspänen, falls der Stickstoffanteil nicht hoch genug ist.

Alfons
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Alfons

Penny Lane

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Re:Rosendünger
« Antwort #10 am: 27. März 2009, 09:51:42 »

Hallo,

ich verwende zur Startdüngung CO.. Blauk..® ENT.. zusammen mit Hornspänen (alles sparsam) und nach der ersten Blüte einen organischen Ökodünger (NADU) und dann im Spätsommer Patentkali.
Bin damit zufrieden.
Ich denke, jeder hat so "sein" Rezept. Man wird immer mal was Neues ausprobieren. Wenn mein Kompost reif ist, nehme ich den am liebsten.

Gruß Penny
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