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|25|9|Ich habe gerade einen Kopf an eine Kollegin verschenkt. 3 liegen noch im Kühlfach zuhause. (Anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?  (Gelesen 46061 mal)

Albizia

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Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« am: 29. März 2009, 13:45:59 »

Hallo Wassergärtner!

Seit vielen Jahren hab ich am Rande des kleinen Kräuterbeetes eine 75 l fassende alte Zinkbadewanne als „Gartenteich“ stehen, bestückt mit einer Nymphea tetragona (pygmea alba). Im Sommer macht immer der Cyperus papyrus darin Urlaub. Jahrelang blieb die Bütt auch über Winter draußen, das Wasser fror zu und taute wieder auf.

Dieses Jahr eine zeitlang mit nachts -15 Grad war aber dann wohl doch zu viel: das Eis hat die Wanne unten etwas auseinandergedrückt, an einer ca. 5 cm langen Stelle rinnt sie. Habe schon versucht, sie an dieser Stelle mit Schraubzwingen wieder zusammenzudrücken, natürlich erfolglos.

Gibt es einer Wunderheilmittel ? *hoff* Irgend etwas, was ich dazwischenschmieren kann, was sie wieder abdichtet?

Falls nicht, werde ich Teichfolie hineinlegen und sie zu einem Sumpfbeet umfunktionieren, aber viel lieber wäre mir natürlich der „Teich“.

Freue mich über Tipps und Ideen! Danke, Albizia

(Hier ein 3 Jahre altes Bild von der Wanne, mit davorstehendem Equisetum)
« Letzte Änderung: 29. März 2009, 13:47:25 von Albizia »
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sladdi

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #1 am: 29. März 2009, 13:53:18 »

Hallo Albizia!
Kommt darauf an wie groß der Spalt inzwischen ist?

Es gibt da sowas wie Knete - nur besser:

Zwei - Komponenten - Knete

Vielleicht geht es ja damit?

sladdi
« Letzte Änderung: 29. März 2009, 14:02:11 von sladdi »
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marygold

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #2 am: 29. März 2009, 13:54:16 »

du kannst es auch mit Silikon versuchen
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freitagsfish

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #3 am: 29. März 2009, 13:54:22 »

wenn es nur ein riß ist und kein großes loch, könntest du es ja mal mit silikon versuchen. das schadet nicht und vielleicht ist es damit getan.

sonst bring das teil zum schlosser und laß den überlegen, wie er das ding repariert bekommt. man vergißt immer leicht heutzutage, daß es da draußen tatsächlich noch handwerker gibt... ;)

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Schlafmützchen

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #4 am: 29. März 2009, 13:56:22 »

Silikon wird auf Metall nicht dauerhaft dichten, das hier hilft immer:
http://www.innotec-online.de/index.php?ID=4&section_id=15&subID=3
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ginger

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #5 am: 29. März 2009, 13:56:48 »

Hallo Albizia,
wenn der Spalt nicht zu gross ist, sollte es auch mit Silikon aus der Tube klappen.
Gruss,
Ginger
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Ginger

partisanengärtner

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #6 am: 29. März 2009, 13:58:29 »

Ein Landschaftsgärtner hat hinter dem Haus wo ich arbeite eine Reihe Regentonnen aus Stahlblech aufgestellt. Die sind fast jedes Frühjahr leck, weil er sie nicht ablässt. Wenn sie trocken sind macht er sie sauber und schmiert den Falz von innen mit Silikon aus. Scheint zu klappen (bis zum nächsten Winter ;D)
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Axel

Albizia

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #7 am: 29. März 2009, 13:58:36 »

Ihr seid Gold wert!! :-*

So schnell gleich 6 Antworten!! :D
Ich probier das nacheinander aus und wenns nicht klappt, gehts tatsächlich damit zum Schlosser!!

Das alte Teil isses mir wert! Hab schließlich als Kind damit wunderschone Sommerbadetage im Hof darin verbracht.. ;)

Thanx!!

und nu gehts aufs Rad...
« Letzte Änderung: 29. März 2009, 13:59:57 von Albizia »
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sladdi

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #8 am: 29. März 2009, 14:09:55 »

@Albizia
Solltest du auch die Knete ausprobieren, da gibt es extra einen Aqua - Stick.
Mit dem sollte die Reparatur sofort an Ort und Stelle möglich sein.
(Wenn man der Werbung trauen darf - selbst ausprobiert habe ich es noch nicht....)

@Schlafmützchen
Interessanter Link.
Habe ich mir gleich gespeichert.
Danke schön!

sladdi ;)

« Letzte Änderung: 29. März 2009, 14:10:15 von sladdi »
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Crispa †

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #9 am: 29. März 2009, 14:15:34 »

Das sicherste ist zulöten. Das macht dir ein Dachdecker. Früher machten das die Klempner und Installateure oder auch Kesselflicker aber dieses Gewerk ist voll zu den Dachdeckern rübergegangen. Nur wenn du da alle möglichen Dinge vorher schon drauf geschmiert hast ist es schwierig die Wanne zu löten.
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Liebe Grüsse Crispa

partisanengärtner

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #10 am: 29. März 2009, 14:20:20 »

Muss ich Crispa zustimmen. Außerdem wird es dann nicht so leicht rosten wo die Zinkschicht möglicherweise beschädigt ist.
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Axel

Schlafmützchen

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #11 am: 29. März 2009, 14:38:19 »

Hi Sladdy,

den Kleber gibt's im Aquarienbedarf auch unter diesem Namen:
http://www.aquarium-munster.com/Deu/16.5_Bed_Aquarium.asp
Hält sogar auf nassem Untergrund.
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Dietmar

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #12 am: 29. März 2009, 15:28:09 »

Das Video ist nichts als Massenverdummung. Auf so etwas sollte man nicht herein fallen. Da wurde nichts geklebt, sondern nur eine zähe Paste innen aufgeschmiert.

Ich möchte vor dem Kleben von verzinkten Teile und solchen aus Edelstahl ausdrücklich warnen. Das kann nicht dauerhaft funktionieren, da die speziellen Oberflächeneigenschaften von verzinktem Stahl und Edelstahl die Adhäsion stark erschweren und diese ist nun mal Grundlage jeden Klebens. Du kannst also getrost alle Klebeversuche vergessen. Auf Stoß kleben ist ohnehin in jedem Fall grundfalsch - auch bei gut klebbaren Materialien.

Auch Silikon oder elastische PUR-Dichtmittel sind auf verzinkten Flächen nur begrenzt haltbar, da auch diese auf Adhäsion beruhen.

Der vernünftigste Vorschlag war das Löten, aber mit Hartlot z.B. auf Kupferbasis - nicht mit Lötzinn! Das funktioniert aber auch nur dann dauerhaft, wenn die zu verlötenden Flächen vorher durch Schleifen von der Zinkschicht befreit wurden. Letztlich beruht auch das Löten auf Adhäsion, aber die Belastbarkeit ist bei sachgerechter Ausführung wesentlich höher als beim Kleben.

Die einzige sichere Reparaturmöglichkeit ist das Schweißen. Ein darauf geschraubter Metallflicken (falls das möglich wäre, hat diverse Nachteile). Auch hier sollte man an der künftigen Schweißnaht die Zinkschicht abschleifen, da sonst gesundheitsgefährdende Metalldämpfe (Zinkdämpfe sind giftig!) entstehen. Atemschutz wäre nicht schlecht.

Im Gegensatz zu allen vorgenannten Verfahren beruht das Schweißen nicht auf Adhäsion (mikroskopische "Verklammerung"), sondern auf das zusammenschmelzen der beiden Teile. Ein Schweiß-Laie hat aber bestimmt große Probleme, eine halbwegs ansehliche und vor allem dichte Schweißnaht zustande zu bringen. Ich behaupte, nicht einmal 50 % der Profi-Schweißer können relativ dünne Bleche dicht auf Stoß verschweißen (eigene berufliche Erfahrung mit Berufsschweißern).

Es empfiehlt sich also das Schweißen durch einen Fachmann oder zumindest ein ausführlichen Üben vorher.

Die Schweißstellen bzw. alle nicht verzinkten Flächen müssen dann vor Korrosion geschützt werden.
« Letzte Änderung: 29. März 2009, 15:29:48 von Dietmar »
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Günther

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #13 am: 29. März 2009, 15:46:31 »

Naja.
Erstens ist nicht jede Zinkwanne unbedingt aus verzinktem Blech, alte Modelle sind manchmal noch aus "reinem" Zinkblech. Testen:Mit Magnet.
Reine Zinkbleche können durchaus auch weichgelötet werden.
Verzinke Bleche werden in der Regel auch nicht geschweißt, eher hartgelötet, seltener weichgelötet. Jede alte Gießkanne zeigt das.
Beides aber will auch gekonnt sein, ist aber leichter als Dünnblechschweißen.
Bedingt kann verzinktes Blech nach bester Reinigung (metallisch blank!!!) mit GFK-Epoxi-Reparatursätzen (Autoreparatursets) geflickt werden.
Auch Dachdecker reparieren Blechdächer nicht mit Schweißen....
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Werner987

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Re:Zinkwanne als "Teich" - Reparatur möglich?
« Antwort #14 am: 29. März 2009, 16:52:49 »

mit schweißen und hartlöten sind dauerhaft haltbare verbindungen möglich.
der hohe wärmeeintrag bei beiden methoden führt jedoch zu größeren zinkabbränden in der nahtumgebung. diese varianten sind wegen der giftigen dämpfe nur im freien zu empfehlen.
der nachteil besteht in der dann ungeschützten stahloberfläche neben der naht.
nach erneuter frosteinwirkung würde sie an einer anderen stelle aufreißen.

weichlot ist zwar weniger mechanisch belastbar, verursacht aber weniger kollateralschäden.
dem wasserdruck hält es jedenfalls stand.
zum weichlöten von verzinktem blech wird außer dem lot etwas verdünnte salzsäure benötigt, um die zinkoxidschicht zu entfernen. deshalb sollte die stelle anschließend mit reichlich wasser gereinigt werden. dachdecker oder klempner haben meistens das benötigte material und einen leistungsstarken lötkolben. für breitere risse kann ein streifen titanzinkblech (dachrinnenmaterial) angepasst werden.
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