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Autor Thema: Qualität von Blumenerde  (Gelesen 12202 mal)

oile

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Re:Blumenerde
« Antwort #15 am: 12. April 2009, 08:46:03 »

mit gartenerde - meine ich irgendwo mal gelesen zu haben... 8)

Das ginge bei mir nicht. Meine Gartenerde ist nicht kübelgeeignet, zumindest nicht im Urzustand. Und für langdauernde Kübelbepflanzung ziehe ich inzwischen strukturstabile Spezialerde vor.
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Hände platt vom vielen Draufsitzen

Elro

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Re:Blumenerde
« Antwort #16 am: 12. April 2009, 17:32:45 »

Gute Blumenerde preiswert kaufen ist leider fast unmöglich.
Ich habe sämtliche Bau- und Gartenmärkte durch, auch das Kompostwerk. Leider taugt alles nicht wirklich. Was ich da an Murks gesehen habe, teilweise war in den Säcken nur grob geschreddertes Holz.
Und nur mit Gartenerde und Kompost kann ich meine Töpfe und auch keinen Blumenkasten füllen. Das hatte ich einmal probiert, ein 1m langer KJasten wird so schwer daß man den fast nicht befestigen kann und den Pflanzen hat es auch überhaupt nicht gefallen.

Für Anzucht verwende ich die Erde von meinem Lieblingsgärtner, er mischt mir zu seiner Aussaaterde extra noch Perlite, Kokos und zum pikieren noch Osmocotekügelchen. Da kostet der 60 Liter Sack 12,60 Euro. Das finde ich sogar billig denn die Aussaaterde von diversen Herstellern ist teurer und leider durch schlechtes lagern oft vernäßt und schon verpilzt. Einmal hatte ich sogar Springschwänze und Trauermücken in einem neu gekauften Sack.
Darum nur noch Aussaaterde von meinem Lieblingsgärtner, diese Erde ist trocken.
« Letzte Änderung: 12. April 2009, 17:33:07 von Elro »
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Liebe Grüße Elke

Ulrich

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Re:Blumenerde
« Antwort #17 am: 12. April 2009, 18:37:31 »

... also, ich bin mit diesem Produkt sehr zufrieden. Das sind mir die Pflanzen Wert.
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Amur

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Re:Blumenerde
« Antwort #18 am: 12. April 2009, 21:06:13 »

Hatte ich auch schon. War damit nicht zufrieden.
Und was zum Teufel ist das:
..enthält Humuskonzentrat ...

Sorry aber wie kann ich Humus konzentrieren? Verdichten? Verschlämmen?
Was der Erde fehlt sind Bestandteile wie Lava, Basalt oder Blähton. Das fehlt bei den meisten Erden.
Die extrem billigen sind eh oft nur eine Mischung aus schlecht vergangenem Kompost und angerottem Holzhäcksel mit Torf gemischt und sind schlecht wasserspeichernd (sofern es nicht nur durchläuft und gleich wieder unten draussen ist). Dafür natürlich sehr leicht und die Töpfe sind schön zu heben. Aber taugen tut das Zeug nix.

mfg
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partisanengärtner

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Re:Blumenerde
« Antwort #19 am: 12. April 2009, 21:47:50 »

Bis jetzt hab ich gekaufte Blumenerde (TKS 2) Mit gutem Lehm (Maulwurfshügel) Brechsand aus Basalt, Basaltsplit, Blähton, Quarzsand vermischt. Bis sich das ganze für mich richtig für meine jeweiligenTopfpflanzen anfühlt. Wenn ich gute Maulwurfserde finde nehm ich die lieber als Basis. Für Pflanzen die Sauren Boden lieben kann ich im Wald einer Freundin Rohhumus aus Fichtennadelstreu haben, hab ich aber dieses Jahr zum ersten mal zugemischt. Mal sehen.
« Letzte Änderung: 12. April 2009, 21:48:34 von axel partisanengärtner »
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Axel

pearl

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Re:Blumenerde
« Antwort #20 am: 12. April 2009, 23:04:11 »

Aber taugen tut das Zeug nix.


Wie auch? Dass überhaupt Pflanzen drin wachsen sollen wundert mich.

Mir ist es egal wie schwer meine Töpfe sind. Außer ich muss umziehen. Dann stöhnen die Helfer ein bisschen. Blumenkästen brauche ich überhaupt keine. Was soll eine vernünftige Pflanze mit so ein bisschen Erde anfangen?

Vernünftige Erdmischungen stellt man selber her. Aus allem, was verfügbar ist. Jeder Kehricht ist besser als das in Plastiksäcken.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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oile

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Re:Blumenerde
« Antwort #21 am: 13. April 2009, 07:19:02 »


Mir ist es egal wie schwer meine Töpfe sind.

Mir nicht und meinen Bandscheiben erst recht nicht.

Zitat
Vernünftige Erdmischungen stellt man selber her. Aus allem, was verfügbar ist. Jeder Kehricht ist besser als das in Plastiksäcken.

Das würde ich hier lieber nicht probieren ::) .


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Susanne

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Re:Blumenerde
« Antwort #22 am: 13. April 2009, 09:17:02 »



Also, für meinen Kehricht verbürge ich mich... ;D
Vielleicht sollte ich ihn in kleinen Tüten als Spezial-Substratzuschlag vertickern. 8)
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poldstetten

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Re:Blumenerde
« Antwort #23 am: 13. April 2009, 09:28:23 »


Vernünftige Erdmischungen stellt man selber her. Aus allem, was verfügbar ist. .
Zitat
In Bayern gibt es die sogenannten kommunalen Kompostieranlagen. Die verkaufen 3 Sorten. Ich hole mir jedes Frühjahr 1 Kubikmeter für 12 €
Damit fülle ich mein 30 Saatkistchen (Styroporkisten 30x60 cm aus der Fischhandlung) für ein und mehrjährige Blumen , den Rest mische ich unter die Gewächshauserde. Ich habe schon eigen Kompost mit einer gekauften Sterilisationsanlage gedämpft. War aber nicht zufrieden. Der kommunale Kompost ist sehr fein, unkrautsamenfrei und mit Pilzen habe ich auch kein Problem. Für die Blumenkästen mische ich etwas Kabelsand aus dem nahegelegenen Kieswerk darunter. Das ist sehr feiner Sand der beim Kieswaschen als Abfall anfällt. (0-1mm)
Falls vorhanden mische ich auch noch Maulwurfserde dazu. In die Kastenerde kommt noch etwas Langzeitdünger. Diese Mischungen sind etwas trockenheitsempfindlich und werden auch auf dem Balkon mitels Tröpfchenschlauch ( 3 Ltr/h auf 1m)vom Bewässerungscomputer
getränkt.
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pearl

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Re:Blumenerde
« Antwort #24 am: 14. April 2009, 22:35:29 »

kommunale Kompostieranlagen - Klärschlammkompost, oder nur Hächsel?
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lerchenzorn

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Re:Blumenerde
« Antwort #25 am: 14. April 2009, 22:56:54 »

Leider sind Erden auf Torfbasis bisher für mich immer noch unersetzbar. Kokos hält kein Wasser, Holzfaser schluckt die Nährstoffe usw.

Ich gebe zu, ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich in GoogleEarth mal wieder die kupfrig ins All leuchtenden Torfabbauflächen in Estland sehe. "Gärtnersubstrat" scheint mir momentan dennoch das Beste, weil die Staudengärtner ihren eigenen Rezeptwunsch ans Erdewerk geben. Hat bisher prima geklappt.

Lavagranulat ist ein gutes Double für Seramis. Schweeeere Töpfe, aber in so großen Kübeln verwende ich es noch nicht. Und die Eifel tut mir auch leid.

Städtischer Kompost war in den mir gebrachten Kubikmetern sehr schön feinkrümelig, kaum holzig. Der Klärschlammgeruch war kein Klärschlamm, sondern kam aus der dichten Lagerung im Container nach dem Transport und der dabei einsetzenden anaeroben Nachrotte. Hatte sich nach ein paar Stunden wieder erledigt. Kompost verwende ich nicht in Töpfen und Kübeln, weil er verschlämmt.
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pearl

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Re:Blumenerde
« Antwort #26 am: 14. April 2009, 23:16:08 »

das ist nicht meine Erfahrung. Das mit dem Verschlämmen von Kompost. Allerdings verwende ich Komposterde. Und Zusatzstoffe. Heute habe ich aus dem Garanitwerk Granitsplit geholt und aus dem Kieswerk Rheinkies.

Zur Nässeregulierung ist Lauberde für mich ideal. Eichenlauberde besonders für Sachen im Wintergarten um die Kübel damit zu bedecken. Pilze mögen nicht darauf wachsen.
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bernerrose

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Re:Blumenerde
« Antwort #27 am: 14. April 2009, 23:30:39 »

Was mir in diesem Zusammenhang eingefallen ist und was ich schon seit langem mal fragen wollte:
Wer weiß, was sich unter dem in England gebräuchlichen und dort vielgelobten John Innes Compost (compost bedeutet hier einfach Erde) verbirgt, und ob es bei uns so etwas auch gibt - unter welchem Namen???? Die Engländer unterscheiden auch noch zwischen John Innes Nr.1 und Nr.2.

Danke für die Auskunft (sofern sie jemand geben kann....)!
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callis

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Re:Blumenerde
« Antwort #28 am: 15. April 2009, 00:56:04 »

Ich kann die Auskunft nicht geben, aber das Internet kann, sofern du gern Englisch liest (für Gärtner inzwischen fast unerlässlich ;D).

Hier steht sehr Wissenswertes über John Innes Compost.
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callis

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Re:Blumenerde
« Antwort #29 am: 15. April 2009, 01:01:59 »

Ich kann die Auskunft nicht geben, abe das Internet kann, falls du gerne Englisch liest. ;)

Hier Wissenswertes über die Erden, die unter dem Namen von John Innes laufen.
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