Blush hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 19:21 Ich schrieb auch Quatsch, ich verwende es nicht mehr, denn seit Jahresbeginn ist mein Garten zertifizierter Naturgarten. (Nu' ist es raus ;D) Ich habe mich verpflichtet, kein Gift zu verwenden und will auch nicht schummeln. Daher stelle ich meinen Liter zur Verfügung, wer ihn
Nein sag mir doch :o. Wie geht denn „zertifizierter Naturgarten“. Macht das der Naturgarten e. V.?
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
In MV geht es so : https://www.natur-im-garten-mv.de/
Es gibt von Bundesland zu Bundesland andere Projektträger. Um die Plakette zu erhalten, reichen Minimalanforderungen. Mein Garten hat alle zusätzlichen Kriterien erfüllt, wie Deiner sicherlich erst recht. Mir ging es tatsächlich darum, ein Zeichen zu setzen (wenn ich mich hier umsehe, schien es mir sinnvoll ;)) und in das Netzwerk zu kommen.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Sehr schön Blush 8). Mach Dir nix aus Gegenwind :-*. Da muss ich mal nach Brandenburg schauen. Wobei ich weder im NABU noch im Naturgarten e. V. noch sonst irgendwo dabei bin. Man kann ja einfach schauen was die Viecherli brauchen und dann entsprechend agieren, aus dem Herzen sozusagen. Und bei denen mitmachen die genauso denken.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
@ Blush Zu der Zertifizierung gratuliere ich dir von ganzem Herzen, freu mich mit dir! :D Tja du weißt ja, Gegenwind gibts immer, mach dir nix draus.
@Lady Gaga Das ist aber schon seltsam? Ich gärtnere auf sehr feuchten, großeils halbschattigen/schattigen Lehmboden, ein Paradies für Giersch. :P
Eine Reihe von Beeten hab ich und in 3 davon macht er sich total breit. (eins hab ich schon erledigt, die andren müssen baldmöglichst dran kommen) Die restlichen Beete lässt er in Ruh. Allerdings schau ich sehr drauf, dass sämtliche Blüten rechtzeitig abgeschnitten werden.
Hat er sich möglicher weise bei dir ausgesäht?
Außerdem hab ich festgestellt, dass er im „Rasen=bei mir grüne Beikrautfläche“ – regelmäßig gemäht- eigentlich keine Chance hat. Dort ist kein einziges kleinstes Blättchen zu finden. Dies obwohl meine Beet-Begrenzungen total laienhaft sind. Das sind schräg (45°Winkel) an der Grenze eingelassene normale Ziegel ohne Fundament und wirkliche tiefe Abgrabung usw. Da könnte er natürlich drunter wachsen, in den „Rasen“ tut er aber nicht.
Irgendwo hab ich vor langer Zeit gelesen, dass Giersch seine Wurzeln bis in 2m Tiefe schicken kann. Wer von euch gräbt so tief?
Noch etwas Bemerkenswertes: In einem meiner „Gierschbeete“ hab ich Epimedium Fronleiten und Sulfur als Bodendecker. Beide haben sich unglaublich vermehrt. Dort wo beide sind, kommt kein einziges Gierschblatt mehr raus.
Allerdings bleibt für mich der Verdacht, dass man vielleicht diesfalls den Teufel mit dem Pelzebub versucht auszutreiben, oder?
Ich denke Giersch, wenn man ihn einmal hat, kann man nicht bekämpfen, man/frau kann sich mit ihm nur arrangieren.
Liebe Grüße aus Niederösterreich hinterm Schneeberg
Blush, deinen Link habe ich mir gerade auch angeschaut. Mal schauen, ob das was für uns sein könnte.
Zum Unkraut. Ich jäte und grabe mehrfach, ab dem zeitigen Frühjahr. Irgendwann im Frühsommer/Hochsommer wird die Arbeit weniger. Und im kommenden Frühjahr geht es dann wieder los. Bei sehr stark durchwucherten Ecken grabe ich auch schon mal alles aus, reinige die Wurzelballen der Stauden und grabe die Stauden dann wieder ein. Ohne Zweifel viel Mühe und Arbeit und das Ergebnis ist nie ganz perfekt.
PS: Giersch habe ich allerdings überhaupt nicht und kann da nicht mitreden. Es gibt allerdings auch viele andere, sehr invasive Kandidaten.
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will Henri Matisse
Danke für die Blumen ;). Gegenwind ist mir egal, bzw bekomme ich erstaunlicherweise gar keinen. Nur sind viele Gärten hier einfach tot. Das bedaure ich zutiefst. Missionieren muss ich nicht, aber Kontakt zu ähnlich Gesinnten ist über dieses Netzwerk gut herzustellen. Es ist ja auch mal schön, im direkten Kontakt zu sein und nicht nur über das Netz das liebste Thema zu erörtern. ;)
Nachtrag: bin sonst auch nicht weiter organisiert, Chica. ;) . Hier ist der Giersch auch weg, wo ich mähe. Und zur unteren Brache reicht teilweise eine 20 cm tief eingegrabene Kante, um ihn draußen zu halten. Nur an einer kleinen Stelle in dem Beet habe ich nicht richtig aufgepasst, dort ist er eingewurzelt, da will ich schon seit Tagen ran. Blühen lasse ich ihn auch an keiner Stelle.
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Glückwunsch zur Zertifizierung! . Der hiesige Garten käme dafür leider nicht infrage. Er wird zwar mehr mehr zur grünen Insel in einer immer eintönigeren Umgebung, indem sich nicht nur der Nachbarn Katzen tummeln, weils was zu holen gibt, sondern auch einiges wilde Getier. Aber ich behalte mir vor, die gelegentlich noch hochkommende Winde mit Glyphosat zu bekämpfen, Löwenzahn und Ferkelkraut, wo's überhand nimmt, mit etwas Herbizid zu beseitigen statt mühsam auszustechen, und im Frühjahr zeitgenau mit schnell verfügbarem "Kunstdünger" zu arbeiten.
Bristlecone hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 21:25 Aber ich behalte mir vor, die gelegentlich noch hochkommende Winde mit Glyphosat zu bekämpfen..
Da möchte ich nachfragen. Kommt gelegentlich noch Winde in Deinem Garten auf, weil Samen eingetragen werden, sprich bleibt behandelte Winde zuverlässig weg? Ich hatte vor einigen Jahren nämlich versucht, der Ackerwinde mit Glyphosat beizukommen und es hat nicht funktioniert. Ich hatte gepinselt statt zu spritzen, inmitten von Kulturen war mir das zu heikel. Sie trieb aber definitiv dort wieder aus. :-X
"Der andere könnte recht haben." Frei nach Frank Elster
Glyphosat gegen Winde kann ich nachvollziehen - aber gegen Löwenzahn und Ferkelkraut…. Mit „Kunstdünger“ kann man auf Lehm auch leicht mal Pflanzen killen 8)
Ich hab Zaunwinde mit Glyphosat in der Shrubbery komplett weg bekommen. Allerdings mit einer Variante mit mehr Wirkstoffgehalt als die deutschen Gartencenter-Produkte.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
@blush . Ich habe hier "nur" Calystegia sepium. Die verschwindet nach Glyphosatbehandlung. Ab ind an taucht sie in der Nähe wieder auf, vermutlich Sämlinge. Da die oft im Wurzelwerk von Stauden stecken, lege ich die Triebe zur Seite und sprühe sie dort rin. Das ist mir sicherer als Ausbuddelversuche, bei denen meist was im Boden bleibt.
Ich hab auch ein echtes Problem mit Winden , im Schulbeet . Es sind Massen. Im eigenen Garten hab ich sie mit hartnäckigem ziehen in den Griff bekommen. Im Schulbeet dreh ich mich um und sie ploppen wieder auf
Veilchen hat geschrieben: ↑17. Mai 2023, 20:37 Zum Unkraut. Ich jäte und grabe mehrfach, ab dem zeitigen Frühjahr. Irgendwann im Frühsommer/Hochsommer wird die Arbeit weniger.
Das klingt beneidenswert. Ich schaffe es bis zum Sommer im besten Fall alle Beete einmal zu entkrauten. Wenn ich Glück habe. Die Randbereiche unter den Gehölzen habe ich schon jahrelang nicht angefasst. Bei 35 Grad höre ich auf damit, das war es dann für die Saison. Es ist ein Wettlauf.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)