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|20|1|Ich bin für die Massenschneeglöckchenhaltung. (neo)

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Autor Thema: Substrate  (Gelesen 18308 mal)

knorbs

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Re:Substrate
« Antwort #30 am: 29. September 2004, 16:22:42 »

denke nicht günther...ist doch frisches holz. um das anzurotten braucht's nährstoffe für die bakterien + pilze, die den pflanzen vorenthalten werden. welche stoffe holz freisetzt weißt du als chemiker eh am besten (lignin, gerbstoffe?). für pflanzen in topfkultur wahrscheinlich tödlich.

im garten hab ich das schon ausprobiert und nix nachteiliges festgestellt....sägespäne (kleintierstreu) auf den wegen ausgestreut...dauerte einige zeit bis die braun wurden, verschwinden innerhalb eines jahres + ergeben dann zusammen mit dem anderen organischen holzhäckselgut nach einiger zeit besten waldbodenhumus.

norbert
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Günther

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Re:Substrate
« Antwort #31 am: 29. September 2004, 16:28:15 »

Ich hab halt gedacht, daß auch frischer Holzhäcksel nicht so sehr stört. Alleine kämen sie eh nicht zum Einsatz, viel Nährstoffe brauchen Keimlinge auch nicht, die Gerbstoffe - weiß ich (noch) nicht, das Lignin ist sowieso schwer zersetzlich.
Näxtes Jahr werd ich Versuche machen.
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knorbs

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Re:Substrate
« Antwort #32 am: 29. September 2004, 16:43:07 »

@hortu

hmmm...kann was dran sein, wobei ich feinverteiltes wurzelwerk nicht mit "schwächeren" wurzeln gleichsetzen will. aber es könnte der effekt eintreten, dass in mittel->schweren böden gepflanzt, das pflanzloch für die eingesetzten pflanzen wie ein "topf" wirkt. solange die wasser- + nährstoffversorgung in diesem loch paßt, hat die pflanze keine not, ihr gutes wurzelwerk auszudehnen. wenn's dann mal schnell trockener wird, gibt's probleme...wie im plastiktopf auch. das kenne ich in meinen gartenböden nicht, weil sandig/bindiger - sandig/humoser boden vorherrscht, daher geht das wachstum darin flott weiter. wobei ich bei den oft erhältlichen topfpflanzen von staudengärtnern mit extremen wurzelverflechtungen im topfboden dieses vor dem einpflanzen im garten schlicht mit dem messer abschneide und durch kreuzschnitte quer durch den gesamten wurzelballen die wurzelneubildung anrege.

ich will das substratthema ja nicht nur auf so spezielle pflanzen wie steingartenpflanzen einschränken, aber ich kenne steingärtner, die ihre "gebirge" so dicht aufgebaut haben, dass sie grundsätzlich nur jungpflanzen mit geringen substratresten an den würzelchen quasi in die ausgekratzten fugen zur weiterentwicklung pikieren können.

je zickiger die sämlinge, desto wichtiger das substrat....so meine langjährigen erfahrungen. ein unkrautiger geranium wird sogar in einem lehmtopf überleben...bei dem pulsatilla alpina spp. alpina-sämling auf dem foto, bin ich schon froh, wenn er a) heuer gekeimt hat (2 sämlinge aus gds-saatgut!) und dank lockererem substrat nach dem pikieren weitergewachsen ist + laaaaangsam "masse" ;D macht.

norbert
« Letzte Änderung: 29. September 2004, 19:00:36 von knorbs »
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