Ich mache meistens die Gärtnerschlaufe oder wie die auch immer heißt.
Ich habe Clipse genommen, es funktioniert aber auch ein Knoten. Also Anfang wie beim Schuhe zubinden, dann den Knoten umspringen lassen und nochmal den selben Knoten machen, dann zieht sich die Schlaufe nicht zu. Einer der häufigsten Knoten im Garten, frage mich aber nicht wie der heißt.
Einschnüren tut eigentlich nichts, zumindest wenn die Schnüre nicht extrem gespannt sind.
Für oben an den Tomatenstangen die Schnur festmachen kannst du einen Prusik Knoten nehmen, der rutscht nicht nach unten. 4 Wicklungen sollten reichen.
Wegen dem bei Wind die frisch gepflanzte Pflanze aus dem Boden ziehen: Ich gieße an mit Düngerlösung, 3 Tage dauert das einwurzeln, für die Schnüre warte ich aber noch etwas länger bis sie tatsächlich auch stabil eingewurzelt sind. Wenn es warm ist rund eine Woche, also nach 1 bis 2 neuen Blättern sollten genug neue Wurzeln gebildet sein. Rausgerissen ist mir jedenfalls noch keine.
Wenn man anfangs die Schnüre doppelt auf der Länge vom ersten Internodium wickelt, obendrüber nur eine Windung pro Internodium, kann man nochmal etwas nachspannen, weil nach 3 Stockwerken die Reibung schon groß genug ist, damit es hält. Etwas Spiel sollte die Schnur oben haben, nicht zu straff, sonst macht es später an der Spitze Probleme beim Tomatentrieb um die Schnur legen.
Ich wickle auch nur in eine Richtung, ob mit dem Uhrzeigersinn oder dagegen weiß ich gerade nicht, aber die Pflanze gibt das vor, die dreht sich nur in eine Richtung. Die Schnurwindung ist bei mir jedenfalls optimalerweise auf der Rückseite der Rispe und nicht direkt darunter auf der Vorderseite, weil das kann mal klemmen.