Ich bin tatsächlich nicht der Sandbodengärtner was die Aussaat betrifft, aber die Bodenoberfläche auf den Bildern lässt mich vermuten, dass die Bohnen dort nicht auf den feuchten, unbearbeiteten Sähhorizont angedrückt wurden sondern eher in gelockerten Boden und zudem ohne ausreichend Rückverfestigung und damit in ein nicht gut abgesetztes Saatbett gesteckt wurden.
Das kostet natürlich Feuchtigkeit, zuviel evtl, dann muss gegossen werden, oder vorgekeimt, für mehr Bodentemperatur müsste auch ein paar Tage vorher schon eine Grundbodenbearbeitung mit der richtigen Tiefe stattfinden. Giessen und vorziehen eigentlich zuviel Aufwand um den eigentlichen Fehler zu kaschieren. Manche Ackerbaulichen Tricks wie Sähhorizont und Ablagetiefe einhalten sind auch im grobsamigen Gemüsebau von Vorteil.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber hier auf sandigem Lehm kann man diese Punkte nicht vernachlässigen und auf purem Sand ist Kapillarwasser um so wichtiger. Wenn ich giessen müsste, würde das auf meinem verschlämmanfälligen Boden bedeuten, dass ich die Oberfläche zum auflaufen evtl. feucht halten muss oder auf den obersten 2cm grob arbeiten müsste, damit die Keimlinge nicht durch eine verkrustete Oberfläche durchstoßen müssen. Die gröbere Oberfläche hat dann später bei der frühen Unkrautkontrolle wieder Nachteile und zu fein und ständig wässern fördert nur das Unkraut in der Reihe, was man nicht vernünftig gehackt bekommt wenn man nicht in Horstsaat ablegt.
Viele Wege führen nach Rom...