Meine sind trotz allem recht gut gekeimt. War auch ein Gefrett mit mal im Gewächshaus (man musste schon froh sein, wenn es da tagsüber deutlich über 10 Grad hatte. Kam mal ein Stündchen die Sonne raus, ist es dort natürlich gleich wieder heiß, sehr praktisch, wenn man dann 30 km entfernt in der Arbeit ist und es keinen automatischen Fensteröffner gibt) und zwei Tage durften sie sich auch im Wohnzimmer aufwärmen. Da war es dann Nachts wärmer als tagsüber, da ich abends den Kaminofen angeworfen habe. Also top Bedingungen.
Sie haben alle länger gebraucht als sonst, es gab auch deutliche Sortenunterschiede. Von Blauhilde sind 18 von 18 gekommen und die waren auch die Schnellsten. Die Forellenbohne zickt meistens ein wenig, da waren es etwa 2/3. Von meinen selbst geernteten Rumänischen Schwertstangenbohnen sind vom Jahrgang 22 alle 4 gekommen, vom Jahr 21 nur noch 2. Am langsamsten waren die Annelini gialli, da hatte ich schon Totalschaden befürchtet, weil sich so gar nichts tat. Jetzt scheinen aber 2/3 bis 3/4 zu kommen.
Ich habe den Eindruck, dass auch ein kurzer Wärmeschub schon sehr gut tut und Schwung in die Sache bringt. Als es heute tatsächlich am Nachmittag warm wurde, sah man sie regelrecht aufleben.