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News: Tadele nicht den Fluß, wenn du ins Wasser fällst. (indisches Sprichwort)
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|19|12|Mit dem Glück ist es wie mit der Brille, man sucht sie und hat sie auf der Nase. (Unbekannt)

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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 727222 mal)

schwarze Tulpe

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #375 am: 04. Juni 2014, 17:04:51 »

...sagte ich doch!
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Fürs Wochenende gibt es eine herrliche Literaturempfehlung:
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel

fromme-helene

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #376 am: 04. Juni 2014, 17:54:27 »

Aua. :-X
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Krümel

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #377 am: 04. Juni 2014, 18:11:53 »

In meinem Garten würd ich nie und nie und nimmernie Glyphosat benutzen. Als ich aber heute im Fremdgarten (eher Fremdpark) war und über einen riesigen "Rasen", der zu 10% aus Gras und zu den restlichen aus Unkraut besteht (übelstem, klaro) den entsetzten Blick schweifen liess ...
Nein, auch da wird keines angewendet. Aber ich beginne mehr und mehr die Menschen zu verstehen, die zu solchen Mitteln greifen. Irgendwann sitzt man mit geschrundenen Händen da und kann sie nur noch vor die verheulten Augen halten.

Ob Glyphosat Krebs erregend ist oder nicht, ist mir ehrlich gesagt schnurz. Weniger schnurz ist es mir, wenn gewisse Leute hier der Lobbyarbeit oder Meinungsdiktatur bezichtigt werden, nur weil sie nicht ins gleiche Horn blasen und mit Fakten statt Mutmassungen aufwarten.

Interessant fand ich den Hinweis auf die deutsche Lust am Pestizidieren:
Ich sprach kürzlich mit einem Landschaftsgärtner, der ursprünglich aus Deutschland kommt. Der meinte, in Deutschland seien all die Pestizide - auch in der Ausbildung - grausam verpönt gewesen. Als er aber in die Schweiz gekommen sei, hätte er von allen Seiten gehört: "Da gibt's ein Problem? Totspritzen, das Zeugs!" Tatsächlich treffe ich hier auf sehr wenige Menschen, die es nicht als das normalste Ding der Welt betrachten, gegen alles und jedes ein Spritzmittelchen zu haben.
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #378 am: 05. Juni 2014, 00:23:59 »

so, das habe ich jetzt nicht alles gelesen und stimme Bristlecone und zwerggarten von Herzen zu.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Amur

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #379 am: 05. Juni 2014, 22:01:57 »

Also ich finde hier (und nicht nur in diesem Forum) ist die Lobbyarbeit der Anti-Glyphosphater wesentlich penetranter als die der Befürworter.
Vor allem wenn dann die angeblichen Studien doch nicht so wasserdicht sind und das noch begründet wird.

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nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm

austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #380 am: 06. Juni 2014, 06:38:43 »

Also ich finde hier (und nicht nur in diesem Forum) ist die Lobbyarbeit der Anti-Glyphosphater wesentlich penetranter als die der Befürworter.
Vor allem wenn dann die angeblichen Studien doch nicht so wasserdicht sind und das noch begründet wird.
Ich frage mich dann einfach nur, wie ARTE, ZDF und die ganzen anderes Fernsehsender es zusammenbringen immer wieder Dokus zu zeigen, die auf die Gefährlichkeit dieses Stoffes hinweist, wenn es doch eh' so klar ist, dass es ungefährlich ist.
Die müssten sich doch vor Klagen kaum mehr halten können, wenn sie dauernd die Unwahrheit im Fernsehen zeigen und es käme nicht - wie derzeit mMn. zu mehr kritischen Sendungen - sondern eher zu weniger.
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Gerhard aus Wien

Amur

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #381 am: 06. Juni 2014, 06:46:50 »

Oh klar, was im Fernsehen und in der Zeitung kommt stimmt alles.
Sorry, aber ich wenn ich sehe, was die für "Dokumentationen" über ein Thema bringen, in dem man selber drin ist, dann weiss man, was man von so was zu halten hat.
Die Tageszeitung ist schon lange abbestellt. Mal sehen wie lange das Fernsehen noch läuft.

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austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #382 am: 06. Juni 2014, 07:18:01 »

Oh klar, was im Fernsehen und in der Zeitung kommt stimmt alles.
Aber so sehr man es in die eine Richtung kritisch hinterfrägt, so darf man das auch in die Andere machen ;)
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Gerhard aus Wien

Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #383 am: 06. Juni 2014, 07:42:32 »

Ich frage mich dann einfach nur, wie ARTE, ZDF und die ganzen anderes Fernsehsender es zusammenbringen immer wieder Dokus zu zeigen, die auf die Gefährlichkeit dieses Stoffes hinweist, wenn es doch eh' so klar ist, dass es ungefährlich ist.


Die Sendungen werden von Menschen gemacht, die „kritischen“ Journalismus machen wollen. Kritischer Journalismus heißt fast in jedem Falle, die chemische Industrie zu kritisieren und nicht die Kritiker der chemischen Industrie.
Wie Amur schon schrieb: Wenn man in einem Thema Bescheid weiß und sieht, was und wie darüber berichtet wird, kommt man schon ins Grübeln.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #384 am: 06. Juni 2014, 08:10:20 »

Kritischer Journalismus
Kein einziger Fernsehsender würde es sich Millionen kosten lassen um massenweise falsche Informationen im Rahmen eines kritischen Journalismus aus dem Fenster zu werfen.
Oder glauben Sie Bayer & Co haben keine Rechtsabteilung, oder Skrupel um diese auch einzusetzen ?
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Gerhard aus Wien

Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #385 am: 06. Juni 2014, 08:12:12 »

Ich glaube dem BfR in Sachen Glyphosat eher als einem Journalisten, der in der Schule Chemie und Biologie abgewählt hat. 8)
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #386 am: 06. Juni 2014, 08:25:12 »

Ich glaube dem BfR in Sachen Glyphosat eher als einem Journalisten, der in der Schule Chemie und Biologie abgewählt hat. 8)
Glauben tue ich in der Kirche !

Es macht mich aber nachdenklich, dass so etwas konsequenzlos gezeigt werden kann.
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Beste Grüße
Gerhard aus Wien

enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #387 am: 06. Juni 2014, 08:32:25 »

1. Es werden Behauptungen aufgestellt, Verdachtsmomente geäußert, Stellungnahmen abgegeben, Zweifel gesät. Das ist in solchen Sendungen oft tendenziös, aber deshalb ja - zu Recht - nicht verboten.

2. Würden Firmen wegen solcher Sendungen die große PR-Keule schwingen oder gar vor den Kadi ziehen, würde das vermutlich nach hinten losgehen - der Imageschaden wäre beträchtlich.
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oile

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #388 am: 06. Juni 2014, 08:54:49 »

Mir scheint, da kommt einiges zusammen:
1. Die Haltung, die jemand zu bestimmten Themen einnimmt.
Das finde ich zwar wichtig, aber sie sollte doch ab und zu überdacht werden und mit neuen Erkenntnissen abgeglichen werden.
Ein Beispiel ist das Magengeschwür, früher sehr griffig als "Managerkrankheit" bezeichnet. Die Ursache wurde in hohem Stress gesehen. Es passte gut in die Zeit, in der man für alles und jedes Gründe in der Psyche suchte. Inzwischen weiß man, dass der Auslöser ein Bakterium ist. Dennoch gibt es nicht wenige, die hartnäckig an der These vom Stress als Auslöser festhalten, v.a. fachliche Laien.
2. Das Rechercheverhalten. Google führt einen da ganz schnell in die Irre.
Beispiel: Ich bin bekennende Schulmedizinerin und als solche vom Nutzen von Schutzimpfungen sehr überzeugt. Manchmal aber google ich vom heimischen laptop nach impfkritischen Stimmen oder folge links, die jemand setzt. Prompt liefert mir nun Googel regelmäßig impfkritische Seiten an erster Stelle, egal, was ich für Begriffe eingebe.
Wenn ich diesselben Begriffe im Büro eingebe, bekomme ich ganz andere Seiten.

Wenn man das nicht weiß bzw. kein Vorwissen hat, das es einem erlaubt zu beurteilen, wie seriös ein Quelle ist, ist man verloren.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #389 am: 06. Juni 2014, 09:47:05 »

OT ... glaube, dass Stress, Übermüdung und einiges andere an ungünstigem Verhalten den Körper hindern können, Krankheitserreger abzuwehren oder auf ihre vielleicht anderweitig sinnvolle "Rolle" im Körper zu beschränken OT Ende

Ein bisschen komplexer sind die Dinge schon. Vermutlich auch bei Glyphosat. Ich glaube zwar den Einschätzungen des BfR im engen Fokus auf die unmittelbaren gesundheitlichen Wirkungen. Ich halte den massenhaften Einsatz in der Landschaft, das inzwischen nachgewiesene Eindringen in Grund- und Oberflächenwässer und die vielfältigen Folgen für Lebensräume für ebenso katastrophal wie die vergleichbaren Folgen massenhafter Verwendungen anderer Agrochemikalien.
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