selbstverständlich widerspreche ich in dem Punkt Britlecone.
Hier ist ein Artikel in ZEIT ONLINE.
"So stützt sich das BfR bei seiner Beurteilung der Giftigkeit unter anderem auf Studien, die von der Glyphosate Task Force (GTF) vorausgewählt wurden. Die GTF ist ein Zusammenschluss von Agrarchemiefirmen wie Monsanto Europe, Syngenta und Dow"
"Die Krebsforscher der WHO hätten dagegen ausschließlich publizierte Untersuchungen berücksichtigt, erklärt der Leiter ihres Prüfungsgremiums, Kurt Straif. "Nicht öffentlich zugängliche Industriestudien zieht die IARC (International Agency for Research on Cancer) bewusst nicht hinzu.""
"Seine kritischste Anwendung [Sikkation] ist in Deutschland nur noch ausnahmsweise erlaubt."
"Außerhalb Europas bauen daher viele Landwirte weltweit genmanipulierte Mais- oder Sojapflanzen an, die auch eine Glyphosat-Dusche überstehen. Die Popularität dieser Kombination wird freilich zum Problem: In vielen amerikanischen Anbaugebieten sind Unkräuter gegen das Herbizid resistent geworden, die Bauern müssen wieder öfter und noch riskanter spritzen. Zudem findet man die Substanz mittlerweile in Gewässern, im Urin, im Brot – auch in Deutschland. Das Gift gefährdet Insekten und Vögel."
"Bislang hatte das Gremium mit Sitz in Lyon nur eine Kurzfassung in der Fachzeitschrift The Lancet publiziert. Im Lauf des Julis soll nun das Gesamtwerk folgen. ... Sobald das komplette IARC-Gutachten draußen ist, wird es gründlich studiert."
Die Hühner gackern also noch zu früh.