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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 721521 mal)

austria_traveller

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #720 am: 29. Juli 2015, 14:48:31 »

Wieso verwendet Ihr soviel Energie darauf Glyphosat zu verteidigen?
Hast du's immer noch nicht verstanden ?!?!?!!?
Glyphosat ist nicht gefährlich - diese Maxime müssen wir 100x rauf und runter beten, bis es auch der Dümmste geschnallt hat.
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Beste Grüße
Gerhard aus Wien

Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #721 am: 29. Juli 2015, 14:56:44 »

Wie war das noch mit der Polemik? ::)

Weil es sinnvoll erscheint in diese angstgeschürte Debatte mit etwas Sachlichkeit zu entschärfen. Auch wenn das Vielen hier nicht in den Kram passen wird weil Glyphosat per se des Teufels ist.
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Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #722 am: 29. Juli 2015, 15:11:10 »

Auch in England schlägt die Debatte in entsprechenden Kreisen hohe Wellen:

Glyphosate damages DNA, says World Health Organisation expert

Leider sagt er in der Mitteilung nicht, worauf sich seine Auffassung stützt. Wir werden also weiter auf die für den Juli angekündigte Veröffentlichung der IARC warten müssen.

Bemerkenswert ist in dem verlinkten Text folgender Satz:

"The lack of data on toxicity of glyphosate is not proof of safety and these herbicides cannot be considered safe without proper testing."

("Der Mangel an Daten zur Giftigkeit von Glyphosat ist kein Beweis für dessen Sicherheit, und ohne ausreichende Testung können diese Herbizide nicht als sicher eingestuft werden.")

Es besteht kein "lack of data", im Gegenteil: Zu Glyphosat liegen sehr viel mehr Studien vor, als für die Zulassungsbewertung eines PSM gesetzlich überhaupt erforderlich wären. Und es werden ständig mehr.
Diese Art der Argumentation zeigt aber einmal mehr sehr deutlich, dass es gar nicht um Fakten geht.
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #723 am: 29. Juli 2015, 15:42:09 »


... erst Greenpeace, dann dem BUND die Mitgliedschaft zu kündigen und - auch aus anderen Gründen - ganz sicher nicht mehr die Grünen zu wählen.

genau so geht es mir auch. Vor Jahren bin ich auch aus dem NABU ausgetreten und die Grünen sind für mich nicht mehr wählbar. Wegen einer breiten Fächerung an Gründen.

Schade, dass sich ökologische Fragen immer zwischen zwei ideologischen Blöcken aufreiben.

Für mich stellt sich die Problematik der humanmedizinischen Toxizität von Glyphosat überhaupt nicht. Unsere Lebensmittel sind so gesund wie nie zuvor in der Menschheitsgeschichte, das durchschnittliche Lebensalter so hoch wie nie, die Säuglingssterblichkeit so gering wie nie zuvor, das Trinkwasser hat eine Qualität, die in anderen Teilen der Welt nicht im Entferntesten erreicht wird. Die ganze Hysterie um Gesundheit ist so öde wie nur was.
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #724 am: 29. Juli 2015, 17:31:08 »

Wieso verwendet Ihr soviel Energie darauf Glyphosat zu verteidigen?


Es ist die Freude, Verschwörungstheorien zu widerlegen und die Freude am Lästern.  8)
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

*Falk*

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #725 am: 29. Juli 2015, 18:25:21 »

Panikmache, das Schüren von Angst ist eine Voraussetzung für die Existenz nichtproduzierender
Berufe (Politiker, Journalisten, Pfaffen usw)  ;) ;D und basiert auf Glaube und Unwissenheit.
Harter Toback oder ? :D Jeder sieht die Welt anders.  ;) Gleich beginnt es zu regnen.  :D :D :D
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Bin im Garten.
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Floris

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #726 am: 29. Juli 2015, 18:26:05 »

In diesem Faden stecken aus jeglicher Richtung sehr viel Informationen. Es ist schon ein paar Jährchen her, dass ich mich näher mit PSM befaßte, daher ist mein Kenntnisstand über Zulassungverfahren, Untersuchungsmethoden und und Fragestellungen bei der Zulassung deutlich veraltet. Auch habe ich manches von dem was von PSM-Gegnern inzwischen so zusammengetragen wurde nicht mitgekriegt.
Ich finde, die Basis auf der ich mir mein Urteil zum Thema bilde ist dadurch deutlich breiter geworden.
Auch zu Randgebieten hat sich dadurch mein Kenntnisstand erweitert, ich hätte vor geraumer Zeit z. B. nicht so genau gewußt was Botulismus ist.
Abgesehen von gelegentlich einem gewissen Unterhaltungswert ist das dadurch hier im Forum für mich einer der interssantesten Fäden.
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gardener first

Querkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #727 am: 29. Juli 2015, 20:36:53 »

... wie haltet ihr eure Hoffläche frei? ...
Damit :) .

Ich habe als Nicht-Glyphosat-Gegnerin und Raucherin geantwortet - durfte ich das überhaupt ???
« Letzte Änderung: 29. Juli 2015, 20:48:43 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #728 am: 29. Juli 2015, 20:38:11 »

Lob!
Keiner braucht das miese Gift!
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Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #730 am: 29. Juli 2015, 20:40:08 »

Die 92 Seiten hab ich bereits durch!  8)
Sie bestätigen, was ich bereits wusste.
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Querkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #731 am: 29. Juli 2015, 20:44:05 »

Lob!
Keiner braucht das miese Gift!
Nö, so einfach ist das nicht ;) .
Nur: Auf Hofflächen hat Glyphosat - wie hier schon x-mal mitgeteilt wurde - absolut nichts zu suchen. 
Außerdem müsste man nach getaner Tat trotzdem noch Fugen kratzen: Gemeuchelte Kräuter blockieren den Wasserablauf genauso effizient wie lebendige :-X .
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #732 am: 29. Juli 2015, 20:52:12 »

Die 92 Seiten hab ich bereits durch!  8)
Sie bestätigen, was ich bereits wusste.

Das wissen andere ganz sicher schon, bevor sie die erste Seite gelesen haben. ;D



Eine große Rolle bei der Debatte, die sich jetzt verschärfen wird, wird für die Experten neben der Analyse der Daten und deren Bewertung die Unterscheidung zwischen "Hazard" und "Risk" spielen.

In der Öffentlichkeit wird das kaum eine Rolle spielen, nicht zuletzt deshalb, weil so gut wie kein Journalist oder Politiker willens oder in der Lage sein wird, diese Unterscheidung im konkreten Fall überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.
« Letzte Änderung: 29. Juli 2015, 20:58:06 von Bristlecone »
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Querkopf

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #733 am: 29. Juli 2015, 21:06:38 »

... Eine große Rolle bei der Debatte, die sich jetzt verschärfen wird, wird für die Experten neben der Analyse der Daten und deren Bewertung die Unterscheidung zwischen "Hazard" und "Risk" spielen.

In der Öffentlichkeit wird das kaum eine Rolle spielen, nicht zuletzt deshalb, weil so gut wie kein Journalist oder Politiker willens oder in der Lage sein wird, diese Unterscheidung im konkreten Fall überhaupt zur Kenntnis zu nehmen.
Hinzu kommt für den nicht-anglophonen Raum, dass der Unterschied sprachlich schwer zu greifen ist. Denn "hazard" hat eine andere Nuance als z. B. das deutsche Wort "Gefahr".

"Gefahr" ist was Handfestes. "Hazard" hingegen umfasst auch die bloße Möglichkeit einer Gefahr.
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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #734 am: 29. Juli 2015, 21:17:30 »

Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, besteht die Gefahr, dass ich tödlich verunglücke.

Das Risiko, dass das tatsächlich passiert, hängt von vielen Faktoren ab: meiner Fahrweise (die wiederum z.B. davon anhängt, wie ausgeruht und wach ich bin), dem Straßenzustand, dem Wetter, der Verkehrsdichte, dem Zustand meines Autos, dem der anderen Autos, der Fahrweise der anderen Autofahrer, der Infrastruktur, der Ablenkung durch Einflüsse außerhalb und innerhalb meines und anderer Autos...
Im Endeffekt erweist sich das tatsächliche Risiko zu Tode zu kommen als klein. Jedenfalls als so klein, dass praktisch jeder es in Kauf nimmt.

Auch das Risiko, durch die Abgase von Autos zu Tode zu kommen, weil Dieselruß Lungenkrebs verursacht, schätzt praktisch jeder als minimal, jedenfalls allemal als tolerabel ein.

Aber im Falle von Glyphosat kenne ich die Antwort derjenigen, die schon immer wussten, was sie davon halten sollen: Null Gefahr - null Risiko - also verbieten. 
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