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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 721522 mal)

Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #810 am: 03. August 2015, 17:12:53 »

Lehm wenn es trocken und heiß ist wird der echte Mehltau zu wahren Pest, erzähl mir also bitte nichts von fungizidfrei.

Und wie du den Rest umsetzen willst, ohne Wohnraum zu vernichten, Hungersnöte heraufzubeschwören und dabei Lebensmittel zu produzieren die sich auch Menschen mit 900€ netto (oder noch weniger) leisten können führst du bitte näher und sachlich aus.
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Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)

hunsbuckler

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #811 am: 03. August 2015, 17:16:25 »

Habe mal einen interessanten Bericht gesehen,wo mexikanische Kleinbauern auf ihren Feldern alles durcheinander gepflanzt Link entfernt!1 irgendwie war bei diesem Durcheinander doch immer ein Hintergedanke Link entfernt!1 Pflanze hat der anderen mehr oder weniger das Ungeziefer fern gehalten und natürlich hat sich dort auch kaum ein Schädling massenhaft ausgebreitet,weil schlichtweg keinerlei Monokultur stattfand.

Bei uns evtl. in der Berufslandwirtschaft schlecht anwendbar,weil man weder mit Erntemaschinen ernten kann noch genügend Hektarerträge hinbekommt....für den Hobbygärtner aber zumindest mal interessant sich solch ein Wissen anzueignen.
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Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #812 am: 03. August 2015, 17:18:29 »

Gut, aber eine weitere Reduktion von "-iden" ist schon noch möglich. Wieso mit Glyphosat alles wegspritzen, was nicht Genmais ist? Gibt halt weniger Ernte, na und?
Die Intensivlandwirtschaft ist sicher der falsche Weg.
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hunsbuckler

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #813 am: 03. August 2015, 17:22:36 »

Zitat von: Daniel - reloaded link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2460029#msg2460029 date=1438614773]
Lehm wenn es trocken und heiß ist wird der echte Mehltau zu wahren Pest, erzähl mir also bitte nichts von fungizidfrei.

Und wie du den Rest umsetzen willst, ohne Wohnraum zu vernichten, Hungersnöte heraufzubeschwören und dabei Lebensmittel zu produzieren die sich auch Menschen mit 900€ netto (oder noch weniger) leisten können führst du bitte näher und sachlich aus.
Beim ersten Teil deines Postings gebe ich dir ansatzweise Recht....man muss sich darüber im Klaren sein,dass der Faktor Boden (oder besser gesagt der Mangel an genügend Bodenfläche)eine immer grössere Rolle spielen wird.
Andererseits Hungersnöte wird es wohl keine geben,bedenkt man dass 30% aller Lebensmittel sowieso im Müll landen.
Und was deine 900 Euro netto betrifft...vllt. ist diese Discountmentalität ja gerade daran Schuld,dass es diese Unterschiede bezüglich der monatlichen Einkünfte gibt und viele Menschen von ihrem Arbeitslohn nicht mehr leben können.
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obst

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #814 am: 03. August 2015, 17:25:08 »

Zitat
Die Intensivlandwirtschaft ist sicher der falsche Weg.

Nur die intensive Landwirtschaft sorgt für volle Regale im Supermarkt. Im Bioanbau muss man damit rechnen, dass man ca. nur 50 % der Erträge der konventionellen Landwirtschaft erreicht. Da wir keine 200 %ige Selbstversorgung haben, würde es also zu leeren Regalen führen.
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hunsbuckler

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #815 am: 03. August 2015, 17:34:31 »

Zitat
Die Intensivlandwirtschaft ist sicher der falsche Weg.

Nur die intensive Landwirtschaft sorgt für volle Regale im Supermarkt. Im Bioanbau muss man damit rechnen, dass man ca. nur 50 % der Erträge der konventionellen Landwirtschaft erreicht. Da wir keine 200 %ige Selbstversorgung haben, würde es also zu leeren Regalen führen.
Als selbständiger kleiner Handwerksbäcker kann ich nur dazu sagen,dass es bei einer grossen Anzahl grösserer Backkonzern-Filialen vllt.  gar nicht verkehrt wäre die Regale mal etwas leerer sein zu lassen....schon erschreckend,wenn abends um 5 noch die Theken dermassen vollgeschmissen werden,dass es schon eigentlich gar nicht mehr für den menschlichen Verzehr bestimmt sein kann.....
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obst

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #816 am: 03. August 2015, 17:45:59 »

Da stimme ich sofort zu. Abends um 5 Uhr müssen nicht mehr frische Backwaren in Mengen eingeräumt werden. Wer dann noch Brot benötigt, kann auch eingepackte Ware, die länger haltbar ist, kaufen. Aber morgens sollten die Regale schon voll sein, dass erwartet - glaube ich - jeder von uns.
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Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #817 am: 03. August 2015, 19:13:08 »

Vielleicht sollten diejenigen, die jeglichen Pflanzenschutz ablehnen, mal darüber nachdenken, dass es noch im 19. Jh. Hungersnöte gegeben hat (Getreidebrandkrankheiten, Kraut- und Knollenfäule, Kartoffelkäfer usw.). Wer kann es sich heute noch vorstellen, dass er in ein Geschäft geht und dort keine Lebensmittel vorfindet. Dass die Regale immer voll sind, haben wir nur dem Pflanzenschutz zu verdanken.


Wobei heute die Welt bestimmt drei- oder vierfach bevölkert ist, gemessen am 19. Jh.
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #818 am: 03. August 2015, 19:17:56 »

Es gibt italienischen Wein, für dessen Produktion kein Fungizid notwendig ist, weil das Klima trocken und heiss ist.

Ansonsten denke ich schon, dass der Anbau extensiver werden und daher mehr Agrarfläche zur Verfügung stehen sollte.
Kleinräumige Strukturen statt grossflächige Monokultur, Böden gesund erhalten, nicht alles überall anbauen, sondern dort, wo es am besten gedeiht. Mit solchen Anpassungen könnte man schon viel erreichen. Wird halt dann deutlich teurer alles.

Erstens: es gibt überhaupt keinen Wein, für dessen Produktion kein Fungizid nötig ist, nirgendwo auf der Welt.

Zweitens, as to deutlich teurer: Du und ich als Mercedesfahrer, wir hier in Deutschland mas o menos alle, weitet man es auch nur auf Europa aus, wirds schon schwieriger mit dem "deutlich teurer" (Griechenland, Südosteuropa, ...). Bezieht man es auf die Weltbevölkerung, werden erst mal ein paar Milliarden elendig an Hunger krepieren. Das kann es ja auch nicht sein!
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Frühling

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #819 am: 03. August 2015, 19:57:14 »

Hab hier mitgelesen und frage mich wirklich warum diese Diskussion, denn alles ist doch so gut wie irgendwie moeglich. Glyphosat ist nicht so schlimm, im Vergleich mit was es bald ersetzt werden wird, ohne Intensivlandwirtschaft-nur leere Regale oder noch schlimmer -Hungersnot, mehr fuer Nahrung zu bezahlen ist auch nicht die Loesung, wie wuerden das die armen Suedeuropaeer und Entwicklungslaender bezahlen, Boden mangelt und ist ausgemerkelt usw usw Wahrscheinlich werden wir alle bald "genetically modified" sein, und ein  billiges Pillchen pro Tag wird uns vollstaendig ernaehren! Ist das wirklich die Zukunft??
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Ein Garten ohne Baum ist wie ein Haus ohne Dach.

Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #820 am: 03. August 2015, 20:05:52 »

Es gibt jetzt z.B. dieses neue Verfahren mit UV-C-Licht, das Pilzsporen abtötet. Der Anbau resistenter Weinsorten vermindert den Kupfereinsatz ebenfalls oder macht ihn in günstigem Klima und Jahr unnötig.
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Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #821 am: 03. August 2015, 20:09:23 »

Dann das Arument mit der Hungersnot: wenn wir erst mal alles essen, was essbar ist, statt 1/3 wegzuwerfen, wenn wir endlich weniger Kinder zeugen, Böden fruchtbar erhalten, die Zubetonierung verlangsamen und weniger Fleisch essen, ist da noch sehr, sehr viel Luft drin, bis wir hungern müssen.
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Kuestenkaspar

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #822 am: 03. August 2015, 20:13:15 »

Moin,

in Deutschland sind die Nahrungsmittelpreise im weltweiten Vergleich am niedrigsten. Egal ob Brot, Wein, Fleisch oder Fisch u.s.w.

Maschinen für die Bewirtschaftung kleiner Parzellen werden in Europa gar nicht mehr hergestellt. Müsste man beispielsweise aus Indien importieren.

Heute ist es bei uns rentabler Energie auf der Fläche (Biogas und Solar) als Nahrungsmittel zu produzieren.

Das Getreide in einem Brötchen hat, bei einem Brotweizenpreis von tagesaktuell 162,18 EUR/t und bei 50 Gramm Gewicht, einen Wert von 0,8109 Eurocent.

Im Biolandbau werden auch Spritzmittel eingesetzt, Kupfer bis zu 6kg pro Jahr und Hektar ist erlaubt.
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Die Hummel wiegt 4,8 Gramm,sie hat eine Flügelfläche von 1,45cm ² bei einem Flächenwinkel von 6 Grad. Nach den Gesetzen der Aerodynamik kann die Hummel nicht fliegen. Aber das weiß die Hummel nicht.

Krokosmian

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #823 am: 03. August 2015, 20:23:03 »

Böden fruchtbar erhalten, die Zubetonierung verlangsamen

Ob langsam oder schnell ändert am Ergebnis nichts, die Wertschätzung des Ackerbodens muss endlich wieder steigen. Hier in der Nähe wird langsam aber sicher der berühmte Filderlehm vernichtet. Durch die Zersiedelung allgemein, eine wahrscheinliche Erweiterung des Stuttgarter Flughafens, die Messe und nicht zuletzt durch Bau und Betrieb (falls er fertig werden sollte) unseres neuen Schiefbahnhofes.

Und mal wieder: Sorry fürs OT
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Lehm

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #824 am: 03. August 2015, 20:25:56 »

Erstens: es gibt überhaupt keinen Wein, für dessen Produktion kein Fungizid nötig ist, nirgendwo auf der Welt.

Dann lügt der da:

Zitat
Dazu gehören nicht nur die pestizid- und fungizidfreie Bearbeitung der Weinfelder,
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