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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 721618 mal)

lune5

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #900 am: 06. August 2015, 15:28:03 »

Hört doch auf, euch über Peanuts aufzuregen - das bisschen Glyphosphat ... Was sollen denn die Menschen in den Ländern sagen, die alle paar Wochen vom Flugzeug aus flächendeckend mit Giftstoffen eingenebelt werden?! Da stehen ärmliche Hütten, rundherum kleine Felder - alles grau in grau, das Wasser verseucht, überdurchschnittlich viele Kinder mit Gedeihstörungen, Tumorleiden, Hautkrankheiten. Es wird zwar versucht, sie zu vertreiben, aber wo sollen sie hin? Außer dem bisschen Land haben sie nichts.
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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #901 am: 06. August 2015, 15:52:36 »

darauf ein kännchen brodelnden kaffee und ein, zwei bananen – alles in der regel nichts, was ruhig schlafen lässt und trotzdem hier ot. ;)
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

baeckus

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #902 am: 06. August 2015, 16:44:28 »

Hört doch auf, euch über Peanuts aufzuregen - das bisschen Glyphosphat ... Was sollen denn die Menschen in den Ländern sagen, die alle paar Wochen vom Flugzeug aus flächendeckend mit Giftstoffen eingenebelt werden?! Da stehen ärmliche Hütten, rundherum kleine Felder - alles grau in grau, das Wasser verseucht, überdurchschnittlich viele Kinder mit Gedeihstörungen, Tumorleiden, Hautkrankheiten. Es wird zwar versucht, sie zu vertreiben, aber wo sollen sie hin? Außer dem bisschen Land haben sie nichts.

Hallo!
Sprichst du von der Gegend um Bitterfeld in den späten Siebzigern................?
Ciao baeckus
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Malvegil

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #903 am: 06. August 2015, 16:45:28 »

Danke, Bristlecone, für diese Mühe! Zugelassene pharmazeutische Wirkstoffe gibt es in der Größenordnung von 3000. Die (und ihre Metabolite) sind in dem 100 Tonnen-Modell vielleicht nicht alle drin. Aber insgesamt reden wir dann tatsächlich über ca. 10.000 bis vielleicht 15.000 Substanzen. Keine davon richtet für sich eine Katastrophe an, wie ein Blick nach draußen zeigt. Wollen wir hoffen, daß das auch so bleibt und die Kontrollbehörden strenger und genauer sind als die Hersteller mit ihren unveröffentlichten und deshalb unnachprüfbaren Studien (schon das sollte verboten sein: eine für die Zulassung geforderte Studie sollte einer Veröffentlichungspflicht unterliegen).
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enigma

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #904 am: 07. August 2015, 08:30:11 »

(schon das sollte verboten sein: eine für die Zulassung geforderte Studie sollte einer Veröffentlichungspflicht unterliegen).

Ja, sollte sie, ebenso wie bei Arzneimitteln. Dass sie das nicht sind, hat bei Pflanzenschutzmittel in erster Linie Wettbewerbungsgründe (kein Wunder, wie sollte es im Kapitalismus auch anders sein).
Übrigens haben sich die Hersteller im Falle von Glyphosat damit selbst einen Bärendienst erwiesen: Hätten sie alle Tierversuche zur Kanzerogenität in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht, hätte die IARC diese Studien berücksichtigen müssen. So konnt die IARC sich darauf zurückziehen zu sagen, dass es diese unveröffentlichten Zulassungsstudien nicht im Original hat (weil die IARC keine mit der Genehmigung von PSM beauftragte Behörde ist).

(Wäre die IARC allerdings so vorgegangen wie ein Cochrane-Institut, wäre das wohl anders gelaufen. )
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Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #905 am: 26. Oktober 2015, 13:45:39 »

Hihi, Wurst ist krebserregend:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/wurst-ist-laut-who-experten-krebserregend-a-1059633.html

Wurst in einer Kategorie mit Glyphosat  ;D
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Staudo

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #906 am: 26. Oktober 2015, 14:09:52 »

Das geht ja noch. Auf Wurst könnte man ja verzichten. Viel schlimmer ist, dass Basilikum möglicherweise krebserregend ist.  :-\
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pearl

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #907 am: 26. Oktober 2015, 15:25:58 »

Das geht ja noch. Auf Wurst könnte man ja verzichten. ...

Glyphosat könnte man auch vermeiden, wenn der private Verbrauch verboten wäre und nicht jeder Dummdödel damit in der Nachbarschaft rumpanschen könnte. Man brauchte nur Lebensmittel aus konventionellem Anbau meiden. So ein Verbot wäre dann auch demokratisch vom Grundgedanke her.

Geräucherte Wurst, Schinken und Rauchfleisch haben meine gesundheitsbewussten Eltern schon sehr selten gegessen. Anders in meiner Schwiegerfamilie, wo es preußische Offiziere gab und jeden Tag Schinken und Salami gegessen wurde.

Ich assoziiere: ;D Der typische Konsument von geräucherter Fleischware hat ein Gewehr geschultert und befindet sich auf wochenlanger Tour durch die unwegsame Wildnis. Geräuchertes Trockenfleisch hat zwei Vorteile in solchen Lebenssituationen: es ist extrem komprimiert und sehr haltbar. Jeder, der sich für einen Jäger hält, der liebt das, was heute zu einem, bei LKW Fahrern beliebten, Snack, der BiFi, geworden ist.

Gemeinsam mit dem Konsum von Räucherwaren wird traditionell Schnaps getrunken und geraucht. Das nennt man Herrenabend. Dazu wird Geld in nicht geringer Größenordnung beim Kartenspiel verzockt. Richtig männlich ist die russische Variante. Selbstgebrannter Wodka, billige russische Wurst, schlechter Tabak, grausame Kälte und noch richtige Kriegshandlungen.

Das ist natürlich alles sehr ungesund, vor allem die Kriegshandlungen. Der Mann lebt nicht lang, hat aber mehr Spasss und stirbt sowieso.  ;D

Wahrscheinlich sind die Korrelationen, die die WHO da zwischen Wurst und Krebs gefunden hat, auf genau diese Personengruppe bezogen. Die Kohorte wird männlich, bewaffnet, Alkoholiker, Spieler, Soldat und meistens Russe sein.
« Letzte Änderung: 26. Oktober 2015, 15:29:13 von pearl »
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #908 am: 26. Oktober 2015, 15:30:07 »

 ;D Logisch absolut schlüssig.
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Phalaina

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #909 am: 26. Oktober 2015, 15:53:41 »

Ich stimme pearls Analyse vollkommen zu!  ;D ;D ;D
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #910 am: 26. Oktober 2015, 16:01:52 »

@-Pearl " und stirbt sowieso.  ;D"

Diese Hauptaussage trifft es auf den Punkt. Die Zeit davor ist eine einzige Variable.  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
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Frühling

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #911 am: 26. Oktober 2015, 16:09:58 »

Hihi, Wurst ist krebserregend:
http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/wurst-ist-laut-who-experten-krebserregend-a-1059633.html

Was?, ich bin erstaunt..... die WHO hat jetzt erst davor gewarnt???!!!! Das ist doch altbekannt, oder? Velleicht ist es aber nur ein "reminder"?
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #912 am: 26. Oktober 2015, 16:29:33 »

Eine "Alte Kamelle"- Vollkornprodukte u.  Cerealien waren die Folge. ;D ;D ;D ;D
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #913 am: 26. Oktober 2015, 16:44:32 »

Das Fleisch/Wurstproblem wird sich wahrscheinlich von alleine loesen. "Experten" sagen doch,Fleisch essen ist klimaschädlich, also mehr Gruenes. Aber dann sagen die "Experten" das Gruene ist voller Pestizide.... dann sagen andere "Experte" CR (Calorie restriction) ist die Antwort! Und wo bleibt die Freude an "gut schmeckender" Nahrung? Ich hab mal das gelesen: da sass eine rundliche Dame in einem Café und genoss ihre Sahnetorte (Glueckshormone). Ihr gegenueber sass eine andere Dame vor ihrem Glas Wasser und beneidete die Tortenschleckerin (das produzierte bestimmt Frust....) Die Frage ist, welche der beiden tat mehr (oder weniger) fuer ihre Gesundheit?? Und es gibt genug "Experte", die vor negativen Gedanken warnen!!
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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #914 am: 26. Oktober 2015, 17:20:34 »

auch für diese experti ist ganz ohne studien eine grundlegende erkenntnis nicht von der hand zu weisen: das bloße leben ist potentiell krebserregend, und sogar mit sicherheit tödlich. :-\
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rinaldo rinaldini
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