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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 721561 mal)

lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #990 am: 15. November 2015, 13:56:46 »

... in Summe x Liter mehr Glyphosat hineinzukippen ist also nicht machbar teuer ? ...

Du sagst es. Es ist sehr teuer, weil es meistens um viele Hektare und damit zig Liter geht. Und es ist sinnlos.
Aber das ist Dir ja schon ausgiebig erklärt worden.

Statt dem einzelnen Bewirtschafter pauschale Schlamperei und Rechtsbruch zu unterstellen, ist es vielleicht wichtiger,
sich diejenigen Risiken anzusehen, die in den Praxis-Vorschriften selbst liegen, wie zum Beispiel minimale Ausbringungs-
abstände zu Gewässern und zu anderen, gegen diverse Stoffe empfindlichen Lebensräumen.
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DerTigga

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #991 am: 15. November 2015, 14:30:37 »

Es ist nur dann sinnlos, wenn der entsprechende "Profi" der Meinung ist und dabei bleibt, das der, z.B. auf vorjährigem Einsatz dieses Wirkstoffs gebildete, Erfahrungsschatz, aussagt: hat ausreichend gewirkt. Oder eben der Inhalt der Geldbörse das aussagt.

Ist er aber, warum auch immer, der Meinung, das da noch 1..2 % Steigerung bzw. Verbesserung machbar sind, das da, sagen wir mal als Musterbeispiel: (nur) seiner / ihrer Einschätzung nach, 1..2 % "zuviel" an Unkraut überlebt hat, dann ist die Versuchung, die sich auch einzuverleiben, auch abzugreifen bzw. als Verbesserung zu erzielen, sicher da.
Stichwort dazu auch "zu schnell" den eigenen Acker wieder mit Unkraut "verseuchende" Feldränder oder ähnliches. Die, wie man immerwieder mal sieht oder zu lesen kriegt, des öfteren mal platt gemacht / gesprüht werden.
Eine andere "Lösung" fand da der Bürgermeister eines kleines Ortes in meiner Nähe. Der wurde dazu verurteilt, nicht nur den Feldrand, sondern auch die etwa 2 meter, die er zwischenzeitlich vom Nachbarsgrundstück abgezwackt hatte, wieder zurück zu bauen. Genauer gesagt musste er erst dazu verurteilt werden, bis er bereit war, das entsprechende zu tun, denn mündliche Aufforderungen dazu gabs im Vorfeld durchaus ...
Not bzw. darauf basierend gewisse Dinge zu "dürfen", macht eben erfinderisch oder auch was radikal..
Aber zurück zum Thema..
Ist es erstmal so weit, dann ist das Ausreden und Drumrumreden erfinden, mit deren Hilfe man sich das ganze legalisieren kann, nichtmehr weit.  Nur darum gehts mir.
Davon, das das in riesigen Prozentsätzen stattfindet, hab ich nichts gesagt. Ich schrieb nur davon, das ich es für wahrscheinlich halte, das sowas stattfindet und das mir genau das Angst vor Glyphosat macht.
Garantien, das es nie so stattfindet, kann nämlich keiner geben.
« Letzte Änderung: 15. November 2015, 14:35:06 von DerTigga »
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lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #992 am: 15. November 2015, 14:57:01 »

Hast Du einen ungefähren Überblick über all die Dinge, vor denen Du nach diesem Prinzip Angst haben solltest?
Und hast Du schon irgend etwas greifbares unternommen gegen Deine Angst?
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DerTigga

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #993 am: 15. November 2015, 15:03:38 »

Ich habe noch nie Glyphosat verwendet und auch nicht vor diesen Zustand zu ändern.
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Amur

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #994 am: 15. November 2015, 15:26:02 »

Kausft du überhaupt was zu? Denn dein Gelaber gilt für Dünger, andere Spritzmittel, Medikamente usw usf. genauso.
Im übrigen geht man bei dem was man bei anderen annimmt, gerne von sich selber aus.

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DerTigga

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #995 am: 15. November 2015, 16:42:07 »

Ich habe und decke nur Eigenbedarf. Ein "zu viel" müsste ich also rein selber ausbaden. Von daher ist dein Konstrukt unzutreffend.
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Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #996 am: 15. November 2015, 16:49:23 »

Ich habe und decke nur Eigenbedarf. Ein "zu viel" müsste ich also rein selber ausbaden. Von daher ist dein Konstrukt unzutreffend.

Siehste! So geht es jedem Landwirt, und Gemüse- und Obstbauer. Ein "zu viel" müsste er selbst ausbaden, und zwar in Form drakonischer Strafen oder gar mit einem Produktionsverbot. Stell Dir mal einen Landwirt mit 10 ha vor, der nicht mehr produzieren darf. Was bleibt denn dem noch?

Edit: ich wollte 100 ha schreiben, aber die Tastatur hat die eine Null für sich behalten.
« Letzte Änderung: 15. November 2015, 17:21:23 von Herr Dingens »
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DerTigga

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #997 am: 15. November 2015, 17:18:00 »

Mir ging es dabei aber eher um mein Eigenrisiko, von mir zuvor auf und bei den Pflanzen verteiltes als Inhaltsstoff (wieder) aufzunehmen. Diesem Risiko unterliegen Bauern ja nicht zwangsläufig, da sie in dem Sinne an andere abtreten (können) ?
Ich gebe aber gerne zu, das ich kaum etwas über die Engmaschigkeit von landwirtschaftlichen (End)Kontrollen bzw. die Chance auf (nicht) "erwischt" werden (können) weiß.
Sollte ich mich da verschätzt haben und das ist wirklich sehr eng, dann bin ich durchaus bereit, einiges zurück zu nehmen.
« Letzte Änderung: 15. November 2015, 17:19:36 von DerTigga »
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #998 am: 15. November 2015, 17:38:36 »

Nach deinem letzten Post frage ich mich sehr ernsthaft wer wessen Post weder genau noch vollständig gelesen hat.
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DerTigga

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #999 am: 15. November 2015, 17:44:55 »

Zwischen Machbarkeit und gemacht werden gibts also keine Unterschiede. Wieder was gelernt.
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1000 am: 15. November 2015, 18:51:49 »

Da die Förderung u.a. auch an Pflanzenschutz und Düngung hängt darfst du davon ausgehen, dass sehr genau und regelmäßig kontrolliert wird. Im Lebensmittelbereich (also Landwirtschaft, Obst- und Gemüsebau) übrigens deutlich enger und schärfer als z.B. im Zierpflanzenbau was sich auch gerade wandelt.

Ich bezweifle nicht, dass es hier (wie überall) schwarze Schafe gibt aber ich weiß, dass es wenige sind und eben auf Grund der strengen Kontrollen immer weniger werden und nicht mehr.

Da es zukünftig auch noch schwieriger wird PSM überhaupt zu beschaffen wird das die Zahl der schwarzen Schafe nochmals deutlich senken.
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michaelbasso

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1001 am: 15. November 2015, 20:07:42 »

an die freunde des glyphosats.
ich finde euren kampf gegen die verleumdung des glyphosats bemerkenswert. hier im forum habt ihr ja die hoheit gewonnen, aber habt ihr schon mal dran gedacht, das da draußen noch viele zweifler oder sogar strikte ablehner sind? lässt euch das ruhig schlafen?


richtig, das war ironisch vielleicht sogar zynisch. ich frage mich nur, wenn glyphosat nach dem allgemeinen tenor hier fast ausschließlich "ornungsgemäß" angewandt wird und trotzdem fast überall, in lebewesen wie bioernährten berlinern  sowie produkten wie hygieneartikeln aus baumwolle und sogar in bio-nahrungsmitteln nachzuweisen ist, ob dann "ordnungsgemäß" wirklich so toll ist. (für die quellen einfach google fragen)

Mein Gartennachbar spritzt übrigens regelmäßig, um sich nicht bücken zu müssen und keinen ärger mit dem gartenverein zu bekommen. mein garten "profitiert" regelmäßig von den schwaden, die nach dem sprühen herüberziehen.
ach schöne neue welt, so sauber und ordentlich, wer braucht schon unkraut und insekten?

aber ich will nichts schlechtes über glyphosat sagen, es muß ja nur bestimmungsgemäß angewandt werden.

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dmks

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1002 am: 15. November 2015, 20:10:55 »


 von den schwaden, die nach dem sprühen herüberziehen.

Abdrift entsteht bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung bzw Ausbringung.
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Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Herr Dingens

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1003 am: 15. November 2015, 20:15:39 »

ich frage mich nur, wenn glyphosat nach dem allgemeinen tenor hier fast ausschließlich "ornungsgemäß" angewandt wird und trotzdem fast überall, in lebewesen wie bioernährten berlinern  sowie produkten wie hygieneartikeln aus baumwolle und sogar in bio-nahrungsmitteln nachzuweisen ist, ob dann "ordnungsgemäß" wirklich so toll ist. (für die quellen einfach google fragen)

Mein Gartennachbar spritzt übrigens regelmäßig, um sich nicht bücken zu müssen und keinen ärger mit dem gartenverein zu bekommen. mein garten "profitiert" regelmäßig von den schwaden, die nach dem sprühen herüberziehen.
ach schöne neue welt, so sauber und ordentlich, wer braucht schon unkraut und insekten?

aber ich will nichts schlechtes über glyphosat sagen, es muß ja nur bestimmungsgemäß angewandt werden.


Heute ist jedes Mittel, auch in der allerkleinsten Menge nachweisbar. Der Hersteller muss zur Zulassung die Analysemethode angeben, sonst keine Zulassung. Das heißt aber nicht, dass eine kleinste nachweisbare Menge negative Auswirkungen auf Natur-, Wasserhaushalt oder den Menschen hat.
Exemplarisch, zur Erläuterung: die Analytik ist so fein und genau, dass man, wirft man 6 Stück Würfelzucker in den Bodensee, - Bodensee, bekannt, oder? , diese feststellen kann.
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Daniel - reloaded

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #1004 am: 15. November 2015, 20:17:52 »

Danke dkms.
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