Zitat aus dem obigen BfR-Statement:
"Eine vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Auftrag gegebene Studie hat bestätigt, dass in Muttermilch keine Rückstände des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Glyphosat nachweisbar sind...
Das BfR und die Nationale Stillkommission weisen darauf hin, dass Muttermilch nach wie vor die natürliche und damit beste Nahrung für Säuglinge ist. Mütter sollten sich nicht verunsichern lassen und wie bisher stillen."
Und genau deshalb sind solche gebetsmühlenartigen Behauptungen vonseiten der Grünen und Teilen der Umweltbewegung nicht nur unseriös, sondern unverantwortlich: Sie führen - gewollt - zu einer Verunsicherung, die tatsächlich erheblichen Schaden verursachen kann.
Wir wissen, dass Stillen u.A. das Risiko für die Entwicklung von Allergien im späteren Leben vermindert. Wer aus Verunsicherung wegen solcher Tartarenmeldungen über vermeintliche Glyphosatbelastungen der Muttermilch sein Kind nicht stillt, tut damit nichts Gutes, kann aber Schaden anrichten.
Entwickelt das Kind später Allergien, werden dafür oft wiederum "Umweltgifte" verantwortlich gemacht.
Aber Teile der Umweltbewegung sind da nicht anders als andere Interessengruppen auch: Man muss immer neue Gefahren heraufbeschwören, um die Klientel bei der Stange zu halten. Und der Punkt, um zurückzurudern, ist schon längst überschritten - damit würde die eigene Glaubwürdigkeit untergraben.