Nun ja, zumindest wird es mit einer gewissen Apodiktik vorgetragen. ;-)
Ich glaube, echte Experten, die tief in der Materie stecken und tatsächlich mit der größt möglichen Neutralität die bekannten Sachverhalte darstellen, haben wir hier gerade keinen.
Was verstehst du denn unter größtmöglicher Neutralität?
Ansonsten: Ja, es stimmt - "echte Experten, die tief in der Materie stecken" gibt es hier nicht.
Das wären nämlich genau die, die derzeit beim BfR, der EFSA, der IARC oder dem JECFA sich mit den Punkten beschäftigen, zu denen ich hier immer wieder Quellen dieser Experten eingestellt habe (Einschließlich Erläuterungen, was denn die Probleme sind, mit denen die sich herumschlagen).
Die haben aber schon aus rein beruflichen Gründen wohl weder Zeit noch Lust, auch noch in einem Gartenforum zu erläutern, was sie so treiben*.
Was Effi B. anspricht ist richtig und gilt generell: Man muss als Nichtfachmann in einem Gebiet versuchen, vertrauenswürdige Quellen zu finden. Sich dabei nicht von Vor-Urteilen leiten zu lassen, ist nicht einfach. Zumindest nicht auf Verschwörungstheorien reinzufallen, ein guter Anfang.
Gilt für das Thema Glyphosat ebenso wie für andere Themen, die immer mal wieder hochkochen, sehr schön zu verfolgen war das über die Jahre beim Thema "Klimawandel".
Querkopf hat ansatzweise beschrieben, wie das geht. Vielleicht könnte sie das bei Gelegenheit mal näher ausführen.
*Aber mal angenommen, sie täten's: Würde dir das was nützen? Würdest du verstehen, was die da schreiben? Oder müsstest du denen nicht einfach vertrauen? Oder ehrlich sagen: Ich versteh's nicht, ich kann's nicht beurteilen. Deshalb - ja was?