Ja, der Link geht, danke.
Der Text bietet inhaltlich nichts Neues und zeigt, dass die Grünen und NGOs, die für ein Glyphosatvernot eintreten, sich an ihrem Erfolg geradezu berauschen.
"Glyphosat steht in Verdacht, möglicherweise Krebs auszulösen, wissenschaftlich geklärt ist die Frage allerdings nicht - trotz eines enormen Volumens von Untersuchungen zu diesem Thema, die mehrheitlich von keinem derartigen Risiko ausgehen."
Doch, diese Frage hat eine klare Antwort, und die ist unter den Fachleuten auch nicht umstritten.
"Die Grünen beriefen sich auf das in der EU und damit auch in Österreich geltende Vorsorgeprinzip - vereinfacht ausgedrückt: Solange nicht klar ist, dass Glyphosat unschädlich ist, darf das Mittel nicht verwendet werden. Abgeordneter Wolfgang Pirklhuber erklärte, dass es sich bei vielen Untersuchungen um Konzernstudien handle, hinter denen massive wirtschaftliche Interessen stünden."
Das ist eine Pervertierung des Vorsorgeprinzips. Und selbstverständlich handelt es sich "Konzernstudien", das hatten wir hier auch schon mal.
Man könnte natürlich ganz seriös und neutral sagen, es handele sich um Studien, die vom Hersteller bezahlt und nach internationalen Richtlinien durchgeführt werden, weil der Gesetzgeber diese Studien für ein umfangreiches Zulassungsverfahren fordert. Das klingt aber natürlich nicht so reißerisch wie "Konzernstudien", da denkt der bewegte Grüne gleich an schlimme Dinge.
"Glücklich mit dem Abstimmungsergebnis ist die Umweltorganisation Global 2000. Deren Chemiker Helmut Burtscher-Schaden sprach von einem "strahlenden Sieg der Vernunft"."
Von einem "strahlenden Sieg der Vernunft" kann man wohl nur sprechen, wenn man den Verstand zuvor verloren hat.
Aber nur zu: Die Rechte wird diese Strategie erfolgreich kopieren und mit einem "strahlenden Sieg der Vernunft" ihre Erfolge ebenso preisen.
Wohl bekomm's.