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|10|10|Der Charakter offenbart sich nicht an großen Taten; an Kleinigkeiten zeigt sich die Natur des Menschen. (Jean-Jacques Rousseau)

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Autor Thema: Frage zu Glyphosat  (Gelesen 728106 mal)

Uwe S

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zwerggarten

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2986 am: 23. Oktober 2017, 23:34:42 »

wie lange hält eigentlich so ein glyphosathaltiges produkt? bevorraten sie sich jetzt - bevor ein brandneues, vergleichsweise kaum bekanntes herbizid deutlich mehr kostet. oder brennen sie pflanzen (und bodenlebewesen) mit gasflamme ab oder jauchen sie essigessenz oder pelargonsäure drauf, das ist schön bio. :-X
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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thogoer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2987 am: 24. Oktober 2017, 07:16:42 »

Was hier ueberhaupt nicht zur Sprache kommt ist das voellige Unwissen ob und wie die Tausende von versch. Chemikalien wenn sie auf Einander treffen auf Lebewesen wirken. Ich weiss das ist eine Nummer zu gross, das aendert leider nichts daran das Realitaet und ihre Dynamik nicht an menschliches Unwissen(wollen)und Wunschdenken gebunden ist, sondern immer ganz logischen Prinzipien unterlegen ist, egal ob wir es nachvollziehen koennen.
Im Arte-Film werden mir nicht die Augen geoeffnet sondern wieder einmal bestaetigt wie Gier und Unwissenheit die Basis von vielen schwerwiegenden Ereignissen auf dieser Erde sind. Z.B.im Arte Film von Min 41 an wird klar festgestellt das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2017, 07:31:13 von thogoer »
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fromme-helene

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2988 am: 24. Oktober 2017, 07:22:00 »

https://www.gabot.de/ansicht/news/glyphosat-vollstaendiges-verbot-bis-ende-2020-388163.html

Wer ist denn dieser Ausschuss für Umwelt und Volksgesundheit? Kurzes Googeln brachte nichts als Treffer als eben Deinen Link. Und der Name lässt mich gruseln.
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lerchenzorn

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2989 am: 24. Oktober 2017, 07:48:40 »

Mich auch.  :-X

... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I

Soweit ich es mitbekommen habe, sind, mindestens in D, die bis vor wenigen Jahren besonders bedenklichen Netzmittel zum besseren verändert worden. Ohne dass ich mich damit für Glyphosat stärker erwärmen möchte als nötig. Vielleicht kann Bristlecone merh dazu sagen.
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thogoer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2990 am: 24. Oktober 2017, 08:07:12 »

Mit 15 Jahren wurde klar das DDT im Fett von Pinguinen angereichert wird (ich fragte mich wie das bei den unvorstellbaren Wassermassen der Meere sein kann), mit 17 war ich (zufaellig) in Malville bei Lyon auf einer friedlichen Demonstration gegen das Atomkraftwerk was dort gebaut wurde. Ich bekam hautnah mit wie plötzlich aus einem Wald eine Hundertschaft Polizei rannte und mit Traennengas in/auf die Menge schoss, Panik von ca. 100000 Personen, Stacheldrahtzäune, Hecken, Gebuesch, Maisfelder machte diese menge mit der ich rannte platt. Eine Person starb. Kilometer entfernt waren Polizeisperren und die Polizisten zerschlugen Autoscheiben der fluechten Menschen...Wir leben in einer manipulativen Gesellschaft und das wird auch in dem Arte Film noch mal sehr deutlich.
Ist alles was wir Erzeugen irgendwann ueberall und was bedeutet das im Zusammenspiel, koennen wir das ueberblicken?
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2017, 15:26:40 von thogoer »
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hymenocallis

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2991 am: 24. Oktober 2017, 08:10:46 »

mir scheint das ausgesprochen gut zu passen. jedenfalls möchte ich keine mutterkornvergiftung erleiden oder wegen gravierender ernteausfälle ernährungsprobleme (hier oder bei abnehmi anderswo) hinnehmen müssen.
Du bist also wirklich der Meinung, daß Konsumenten von Bio-Produkten Gefahr laufen, sich eine Mutterkornvergiftung zu holen und überdies bei einer Umstellung auf Bio-Landwirtschaft in Mitteleuropa eine Hungersnot droht?

eure nahrung fällt ja offenbar vom himmel, ohne zutun von landwirtschaft und bösen konzernen, so wie ihr auch nie zum arzt geht und womöglich kunstchemische produkte (iiihhh!!) als medizin verschrieben bekommt. auto fahrt ihr selbstverständlich auch nicht, oder gar reisen mit dem flugzeug?! viel zu umweltschädlich, allein der giftige treibstoff und seine produktion, die allüberall unsere gütige mutter erde tötet. unerwünschte beikräuter in eurem garten gibt es nicht, selbstverständlich nirgendwo kahle offene erde, beton, plastik, kunstdünger. schöne lichtwesen seid ihr mir. ::)
Nahrung kann man auch unbelastet von Herbiziden und Insektiziden produzieren (in Österreich weit verbreitet), es gibt auch heute Menschen, die öffentlich unterwegs sind oder sich aufs Fahrrad schwingen und auch solche, die Unkraut mit der Hand entfernen.

Medikamente als in vergleichbarem Maße umweltschädlich hinzustellen ist nicht zynisch sondern schlicht falsch - geh Dich eine Runde schämen!
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2992 am: 24. Oktober 2017, 08:35:57 »

Mich auch.  :-X

... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I

Soweit ich es mitbekommen habe, sind, mindestens in D, die bis vor wenigen Jahren besonders bedenklichen Netzmittel zum besseren verändert worden. Ohne dass ich mich damit für Glyphosat stärker erwärmen möchte als nötig. Vielleicht kann Bristlecone merh dazu sagen.

Ja, vor einigen Jahren wurden die als Netzmittel eingesetzten Tallowamine aufgrund einer Sicherheitsbewertung durch andere Stoffe ersetzt, weil der verlangte Sicherheitsabstand zwischen der Dosis, die bei chronischer Exposition nicht als unbedenklich angesehen werden kann, und der unter ungünstigen Umständen möglichen Dosis als nicht mehr ausreichend bewertet wurde.
Die Bewertung und der anschließende Druck, die Tallowamine nicht mehr zu verwenden, kam damals übrigens vom BfR.

 
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2993 am: 24. Oktober 2017, 08:43:23 »

Mit 15 Jahren wurde klar das DDT im Fett von Pinguinen angereichert wird(ich fragte mich wie das bei den unvorstellbaren Wassermassen der Meere sein kann),

Oh, nicht nur im Fett von Pinguinen. Auch in den Geweben von Raubvögeln: Dadurch wurde die Bildung der Eier so gestört, dass die Eischale ganz dünn wurde und beim Brüten brach.

DDT ist u. A. deshalb seit Langem in der Landwirtschaft verboten, ebenso wie viele andere Stoffe, die wie DDT schlecht abbaubar sind und sich im Fettgewebe anreichern.
Und wir haben daraus gelernt: Pflanzenschutzmittel mit solchen Eigenschaften hätten heute keine Chance mehr auf Zulassung, denn gerade diese Kriterien "persistent und akkumulierend" sind ein Haupt-K.O.-Kriterium bei der Prüfung der Eigenschaften und der ökotoxikologischen Effkete.

Nur nebenbei: DDT ist bis heute im Einsatz: zur Bekämpfung von Malaria, genauer gesagt der Mücken, die diese übertragen. Es hat sich da bis heute als effektiv erwiesen und zahllose Menschen, es dürften viele Millionen sein, davor bewahrt, an Malaria zu erkranken. 
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2017, 08:51:33 von bristlecone »
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2994 am: 24. Oktober 2017, 08:45:38 »

Nahrung kann man auch unbelastet von Herbiziden und Insektiziden produzieren (in Österreich weit verbreitet)
das stimmt so nicht, ein weitverbreitetes Märchen. 99,9% der mit pflanzlicher Nahrung aufgenommenen Pestizide sind natürlichen Ursprungs. Sie werden von Pflanzen produziert, um sich vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen. Die Züchtung fordert den Gehalt an diesen toxikologisch noch nicht vollständig untersuchten Pestiziden noch, da robuste bzw gar resistente Sorten viel Zuspruch finden.

Zitat
Was hier ueberhaupt nicht zur Sprache kommt ist das voellige Unwissen ob und wie die Tausende von versch. Chemikalien wenn sie auf Einander treffen auf Lebewesen wirken.
Doch, kam hier shon zur Sprache.  Wenn man eine Menge einer Substanz zu sich nimmt, die keinen Effekt hat und das selbe mit eienr anderen Substanz macht, dann ist 0+0=0.
Niemand hat je erforscht, was passiert, wenn man zu überbackenem Broccoli mit Bratkartoffeln eine Tasse Kaffee trinkt. Dabei treffen zigtausend Substanzen aufeinander, viele davon sind, betrachtet man die Reinsubstanz, als Krebserregend eingestuft.
Generationenlange Erfahrungen der Gesellschaft, dass dieses Mittagsmahl nicht gefährlich ist?
Kann man sich da sicher sein, auch wenn es die neue Broccolisorte erst seit 3 Jahren auf dem Markt gibt und deren Inhaltsstoffe noch nicht bis zur Gänze erforscht sind?
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thogoer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2995 am: 24. Oktober 2017, 08:58:44 »

 ;D
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2996 am: 24. Oktober 2017, 08:58:56 »

Mich auch.  :-X

... das das heute genutzte Glyphosat nicht dem entspricht was 1978 Untersucht und fuer ungefaehrlich fuer die menschliche Gesundheitheit galt, usw. usf. I

Soweit ich es mitbekommen habe, sind, mindestens in D, die bis vor wenigen Jahren besonders bedenklichen Netzmittel zum besseren verändert worden. Ohne dass ich mich damit für Glyphosat stärker erwärmen möchte als nötig. Vielleicht kann Bristlecone merh dazu sagen.

Ja, vor einigen Jahren wurden die als Netzmittel eingesetzten Tallowamine aufgrund einer Sicherheitsbewertung durch andere Stoffe ersetzt, weil der verlangte Sicherheitsabstand zwischen der Dosis, die bei chronischer Exposition nicht als unbedenklich angesehen werden kann, und der unter ungünstigen Umständen möglichen Dosis als nicht mehr ausreichend bewertet wurde.
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Ich hab die Aussage im Film nicht gehört.
Untersucht wird in der Regel der Wirkstoff, nicht irgendeine Formulierung. Wirkstoffe können als vorliegen.
Bei Glyphosat zB das Isoproylaminsalz. Man kann die freie Säure des Glyphosats auch an andere Basen binden, Ammonium oder auch andere, langkettigere Amine, als Calciumsalz usw. Jenachdem, was man erreichen möchte. Flüchtigkeit, Aufnahme durch das Blatt, eine Formulierung, die lagerstabiler ist usw.
Solange die Hersteller nachweisen können, dass die freie Säure bzw das Anion entsteht, wenn die Substanz in Lösung geht, wird praktisch immer der selbe Stoff wirksam oder untersucht. Die Säure oder das Anion eben, welches im biologischen System vorliegt.

Zudem gibt es den Beschluss, dass Beistoffe in Herbiziden nicht giftiger sein dürfen als der Wirkstoff. Deshalb sind die eingesetzten Basen, die die Phys-chem-Eigenschaften mitbestimmen und so Wirkstoffeinsparungen oder bessere Formulieren möglich machen, grundsätzlich toxikologisch nicht schlimmer als der Wirkstoff.

Der Vorwurf, es wurde etwas in den 70ern untersucht und jetzt was ganz anderes verkauft, ist also eigentlich nicht haltbar.
Wenn man das trotzdem unbedingt so sehen möchte, ist das alles besser geworden, weniger footprint. Also eher zu begrüßen, nicht als Vorwurf brauchbar.
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bristlecone

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2997 am: 24. Oktober 2017, 08:59:54 »

@ThujaThujon in #2994: So etwas Ähnliches wollte ich dazu auch gerade schreiben.

Bei jedem Anbraten von Nahrungsmitteln entsteht eine Vielzahl neuer Stoffe, und die treten geschmacklich in Wechselwirkung, was durchaus erwünscht ist, solange nichts anbrennt, dann geht's geschmacklich wieder bergab.
Vor einigen Jahren gab es ziemlich viel Aufregung, als man herausfand, dass beim Backen und Frittieren Acrylamid entstehen kann, eine im Tierversuch eindeutig und beim Menschen wahrscheinlich krebserzeugende Verbindung.
Bei Acrylamid konnte man reagieren und hat das auch getan: Durch geeignete Steuerung der Back- und Frittierprozesse konnte man den Gehalt an Acrylamid sehr stark senken - in "industriellen" Lebensmitteln.
Wie das in der Küche beim selbst bereiteten Essen aussieht, darüber weiß man so gut wie nichts.

Und Acrylamid ist in einer Hinsicht einer Ausnahme: Von diesem Stoff weiß man um seine krebserzeugende Wirkung, weil er eine wichtige Industriechemikalie ist und deshalb umfangreich untersucht wurde.

Tausende anderer Stoffe in unserer Nahrung sind daraufhin nie untersucht worden, ob sie nicht vielleicht auch gefährlich sind.
Von ihren - nicht nur geschmacklichen oder geruchlichen - Wechselwirkungen ganz zu schweigen.

In diesem Sinne: Guten Appetit! 
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thuja thujon

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2998 am: 24. Oktober 2017, 09:01:40 »

Nur nebenbei: DDT ist bis heute im Einsatz: zur Bekämpfung von Malaria, genauer gesagt der Mücken, die diese übertragen. Es hat sich da bis heute als effektiv erwiesen und zahllose Menschen, es dürften viele Millionen sein, davor bewahrt, an Malaria zu erkranken.
Siehe dazu auch:
http://infographic.statista.com/normal/chartoftheday_2203_The_Worlds_Deadliest_Animals__n.jpg

Das sollte allerdings kein Grund sein, nicht mehr auf dem Gebiet der Malariabekämpfung zu forschen.
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thogoer

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Re: Frage zu Glyphosat
« Antwort #2999 am: 24. Oktober 2017, 09:04:54 »

Mit 15 Jahren wurde klar das DDT im Fett von Pinguinen angereichert wird(ich fragte mich wie das bei den unvorstellbaren Wassermassen der Meere sein kann),

Oh, nicht nur im Fett von Pinguinen. Auch in den Geweben von Raubvögeln: Dadurch wurde die Bildung der Eier so gestört, dass die Eischale ganz dünn wurde und beim Brüten brach.

DDT ist u. A. deshalb seit Langem in der Landwirtschaft verboten, ebenso wie viele andere Stoffe, die wie DDT schlecht abbaubar sind und sich im Fettgewebe anreichern.
Und wir haben daraus gelernt: Pflanzenschutzmittel mit solchen Eigenschaften hätten heute keine Chance mehr auf Zulassung, denn gerade diese Kriterien "persistent und akkumulierend" sind ein Haupt-K.O.-Kriterium bei der Prüfung der Eigenschaften und der ökotoxikologischen Effkete.

Nur nebenbei: DDT ist bis heute im Einsatz: zur Bekämpfung von Malaria, genauer gesagt der Mücken, die diese übertragen. Es hat sich da bis heute als effektiv erwiesen und zahllose Menschen, es dürften viele Millionen sein, davor bewahrt, an Malaria zu erkranken.
Ist es nicht so das resistente Muecken sich die "verlorenen" Gebiete zurueck "erobern"
Ps als Hobbyornithologe weiss ich nartuerlich um duennen Eierschalen etc. der Greifvoegel, damels....und interessant war auch der  hier verlinkte Film ueber Boden, Pur bildet, vielen Dank!
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