Fakten hin oder her, ich finde das tatsächlich auch saudumm, wie ein Politiker das im Bericht sagte. Dass die neuen Grenzwerte nach wissenschaftlichen und internationalen Standards hergeleitet wurden klingt überzeugend, wenn dabei "verhältnismässig wenig toxisch" rauskam , ist das eine wissenschaftlich klare Aussage?
Die Frage ist zu brennend um unkommentiert zu bleiben. Das Thema ist schon recht trocken und keiner interessiert sich für Wissenschaft.
Also die Wissenschaft beschreibt etwas, was sie beobachtet hat, experimentell festgestellt sozusagen. Darüber lässt sich meist nicht viel diskutieren, eine Maus ist tot oder nicht. Ausreißer mag es geben. Sowas beschreibt die Wissenschaft. Unkommentiert.
Solche Ergebnisse werden bewertet, fachlich diksutiert, eingeschätzt.
Danach sollten sie vermittelbar sein. Auch für Leute die keine absoluten Fachidioten auf dem Gebiet sind.
Politiker stehen nun im Zwiespalt was sie erzählen sollen. Die sind an Parteiinteressen oder gesetzliche Rahmenbedienungen gebunden, hat mit Wahrheitsfindung meist wenig zu tun.
`verhältnismäßig wenig toxisch´ ist eine typische Aussage in einer Zeit, in der niemand nen Arsch in der Hose hat und Firmen dafür angeklagt werden, dass auf der Erdnusspackung kein Warnhinweis steht dass man sich verschlucken könnte. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einer Erdnuß um in dieser ausgetrockneten Sprache zu bleiben.
Wissenschaft ist nicht unbedingt das, was viele damit verbinden.
Und es wird sehr viel Schindluder betrieben, Müll verbreitet, im Deckmantel der Wissenschaft.
Blöd gefragt, sollte man heutigen Schulkindern nicht nur Natur beibringen, sondern auch was Wissenschaft ist?