Um mal ein paar Informationen zu Glyphosat in die Debatte zu werfen:
In Nordrhein-Westfalen wurde in Untersuchungen der Glyphosatgehalt im Urin von Kindern aus KiTas gemessen:
Bestimmung von Schadstoffen und Schadstoffmetaboliten im Urin von 2- bis 6jährigen Kindern aus Nordrhein-Westfalen"Im Kollektiv der KiTa-Kinder aus NRW wurden in 63 % der Spoturin-Proben Glyphosat-Konzentrationen oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,1 µg/l gemessen (d.h. zugleich, dass in etwa ein Drittel der Proben gar kein G. nachweisbar war.). Die Glyphosat_Konzentrationen betrugen im Median 0,14 µg/l (das ist das 50. Perzentil, das heißt, 50 % aller Messwerte lagen unterhalb, 50 % oberhalb dieses Werts) und das 95. Perzentil lag bei 0,97 µg/l. Diese Untersuchung ist weltweit die erste epidemiologische Studie, die die Glyphosat-Belastung von 2- bis 6-jährigen Kindern erfasst hat. Die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung liegen in vergleichbaren Größenordnungen mit Daten aus neueren HBM-Studien (HBM: Humanbiomonitoring) an Erwachsenen mit europäischen beziehungsweise deutschen Studienkollektiven."
...
"Zur Bewertung der täglichen Glyphosat-Aufnahme der untersuchten Kinder aus den gemessenen
Urin-Konzentrationen wurde auf den ADI (ADI: Acceptable Daily Intake = duldbare
tägliche Aufnahme) der EFSA in Höhe von 0,3 mg je kg Körpergewicht und Tag zurückgegriffen.
Dieser wird im Mittel zu 0,01 % und im Maximum zu 0,2 % ausgeschöpft."
Das ist aber natürlich eine Studie eine Landesbehörde aus einem Bundesland, in dem BAYER seinen Stammsitz hat. Somit ist die Studie vermutlich gekauft und die Ergebnisse sind getürkt. (Achtung: Dieser Absatz ist ironisch gemeint!)