...in den Bergen von Jugoslawien gefunden ...
Man sollte wirklich die Möglichkeit haben, im Spätfrühling in Südeuropa und im Kaukasus unterwegs zu sein, nur um Iris und Paeonien zu suchen. Im Herbst in Nordamerika wegen Astern, danach überall und nirgendwo wegen Chrysanthemen. Vielleicht werde ich doch noch mal Privatier...
Aber ob jeder weißliche Iris pallida-Findling auch für den Garten unerlässlich ist...? Der Sammler benötigt sie freilich unbedingt, hoffe, dass hier auch mal irgendwann eine oder mehrere wachsen.
Momentan freue ich mich über Kasbeks I. pallida aus Georgien (danke nochmal!!!) und das Mitbringsel eines Kollegen aus dem Kosovo. Welches zwar sicherlich keine besondere Form, dort aber wohl aus einem der letzten behüteten Relikte eines kleinen sehr lokalen Vorkommens stammt. Möglicherweise eher halbwild, jedenfalls geriet sie dort tatsächlich ein wenig zwischen die Kriegsfronten...
Ferner lief mir hier eine Gartenform aus einem ehemaligen Bürstenfabrikantengarten über den Weg, niedrig, aber deutlich großblumiger. Vielleicht Hybride, dann aber mit wenig fremdem Blut. Soweit ichs beurteilen kann.
So sehr ich ja auch die großblumigsten TB-Sorten mag, auf Iris pallida fahr ich irgendwie total ab!