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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Große Grüne Reneclaude  (Gelesen 28101 mal)

Gänselieschen

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #45 am: 01. März 2011, 19:01:56 »

Oh - eine Antwort - danke Dir :)

Ja, scheint in der Tat nicht so bekannt zu sein, diese Y - Form, habe inzwischen schon wieder fast an einen Laienstümperschnitt gedacht. Manchmal überlege ich glatt, ob ich den Baum mit meinem ersten Schnitt so versaut haben kann, aber andererseits - ich hätte nie einen Leitast rausgenommen.

Mein Garten ist ca. 100m lang. Die Luftlinie zwischen beiden Bäumen würde so etwa 65 m betragen, dazwischen noch das Haus. Ich fand es ja grad so verlockend, die Reneklode neben der Zwetschge Hanita zu pflanzen, weil ich dachte, es nützt. Mein Vertrauen in die Bienchen ist in den letzten miesen Obstjahren kontinuiertlich gesunken.

Wenn das mit der Befruchtung nicht zum Problem würde, dann wäre eine Art Spalier sicher immer noch eine lockende Lösung.

Die Bilder sind im Original riesig, bestimmt 2Mb, keine Ahnung, ob das an eine pn passt. Ich hätte aber auch kein Problem damit, sie an eine ganz normale Mail zu schicken. Mit dem anderen Dingens zum Runterladen kenne ich mich überhaupt nicht aus - und dort geht auch nicht die ganze Größe.

L.G.
Gänselieschen
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Floris

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #46 am: 02. März 2011, 11:09:23 »

Hallo,
ich bin auch etwas erstaunt, dass niemand (mehr) die Y-Krone bei Zwetschen kennt. Wie Cydorian schrieb, ist es ein Versuch diese klein zu halten, verzweifelt würde ich ihn allerdings nicht nennen da ich damit ganz zufrieden bin. Diese Erziehung hat sich offenbar im Erwerbsanbau nicht durchgesetzt, was ich nicht beurteilen kann, da bei uns kaum Zwetschen angebaut werden, zum Erwerb schon gar nicht.
Damit der Baum auch wirklich klein(er) bleibt, wird kaum geschnitten.
Die beiden Arme werden leicht ansteigend geführt, alles was aus ihnen an Seitentrieben kommt rechtwinklig dazu runtergebunden, nahezu waagerecht, nicht darunter. Es soll sich kein aufrechter Mitteltrieb bilden, da dieser im Wuchs begünstigt wäre. Triebe die auf den Leitästen entstehen werden auch nicht angeschnitten, da auch dadurch der Wuchs gefördert würde. Das gibt zunächst eine etwas seltsame Baumform. Bei meiner Reneclaude hat sich inzwischen ein dritter starker Trieb von unten gebildet, so dass aus dem Y nun ein liegender Mercedesstern werden wird.
Wenn der Baum das erwünschte Ausmaß hat, wird nur noch Höhenbegrenzung durchgeführt (bevorzugt nach der Ernte) sowie abgetragenes (herabhängendes) Fruchtholz entfernt.
Die Stütze im Sommer ist wichtig, da die Y-Verztweigung natürlich bruchgefährdet ist.
Das wäre für mich für diesen Baum eine Alternative zu dem kräftigen allgemeinen Rückschnitt, in dessen Folge vermutlich eine normale Hochstammkrone aufgebaut werden könnte. Dabei gehe ich davon aus, dass der Baum auf der üblichen starkwachsenden Unterlage steht.
Grüße Floris
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gardener first

Gänselieschen

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #47 am: 28. März 2012, 17:23:52 »

Ich hol' mal das Thema wieder hoch.

Hatte mich ja schließlich entschieden, den Baum an Ort und Stelle zu lassen und ihm einfach eine Chance zu geben.

Ich ziehe ihn jetzt in einer Art Hohlkrone und versuche, möglichst starke Seitenäste auf die Seite zu lenken, wo ein Leitast für eine ordentliche Krone fehlt. Geschnitten habe ich nochmal schön in der Saftwaage. Der Baum sieht in diesem Jahr wieder richtig gut aus - ist ja ein sehr gesunder Baum - und hat einige ganz dicke Blüten in diesem Jahr. Und die Blütenknospen der 'Hanita' schwellen auch schon an.
Gepflanzt ist die Reneklode im Frühjahr 2009 - ich würde auch sagen - aus meiner heutigen Sicht, dass es keine einjährige Veredlung war, sondern eine Ältere. Sonst hätte der Baum nicht schon so einen starken Stamm.

Vielleicht gibt es ja doch schon die erste Frucht in diesem Jahr.

Hat hier jemand schon Erfahrungen mit Hanita als Befruchtersorte für die Reneklode gemacht?

L.G.
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carot

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #48 am: 30. März 2012, 08:14:45 »

Wenn Du mit "Seitenast" einen vom Leitast abgehenden Seitentrieb meinst, pass bitte auf, den Leittrieb nicht zu einseitig zu belasten. Das gibt sonst später statische Probleme. Das Gewicht des Seitenastes könnte den Leitast später "abdrehen".

Gruß
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cydorian

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #49 am: 30. März 2012, 11:56:59 »

Hat hier jemand schon Erfahrungen mit Hanita als Befruchtersorte für die Reneklode gemacht?

Du kannst ja jetzt beobachten, ob sich die Blütenzeit überschneidet. Wenn sie es tut, wird auch die Befruchtung gewährleistet sein.
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schwarze Tulpe

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Re:Große Grüne Reneclaude
« Antwort #50 am: 29. März 2014, 14:16:07 »

Voller Freude gebe ich bekannt, dass meine große grüne Reneklode überreich blüht, nebenan wie abgesprochen blüht die Mirabelle Nancy. Das muss doch fruchten.


Aber... ist es normal, dass etliche dünnere Äste der Reneklode vertrocknet sind?
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Fürs Wochenende gibt es eine herrliche Literaturempfehlung:
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel

Gänselieschen

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #51 am: 21. März 2016, 11:02:42 »

So, ich schubse dieses Thema mal wieder hoch. Habe lange danach gesucht. Da habe ich mir ja verdammt viel Gedanken um den Schnitt gemacht 2011. Jedenfalls ist das Wachstum dieser Reneklode recht ungezügelt - immer noch. Aber durch relativ regelmäßigen Schnitt, wegen des Kronenaufbaus, sicher auch wieder angeregt.

Es sieht so aus, als wollte dieser Baum nun in diesem Jahr das erste Mal wirklich reichlich blühen. Im letzten Jahr hatte ich nur ein paar sehr lange senkrechte Austriebe weggeschnitten, sonst nichts.

Ich mache demnachst mal Fotos, wie die Krone inzwischen aussieht.

Die Reneklode ist von den Knospen her deutlich weiter als die Hanita - hoffentlich wird das was. Inzwischen habe ich aber auch noch einen Dreisortenpflaumenbaum in ca. 12 m Entfernung gesetzt - irgendwas wird schon gleichzeitig blühen.... da ist auch eine Kirschpflaume dabei, so eine kleine Gelbe, die geht in den nächsten Tagen auf...

Die Reneklode bekommt auch mehr Licht, da ein großer Apfelbaum das zeitliche gesegnet hat..... leider steht sie nicht vollsonnig - dadurch aber etwas geschützter und nicht ganz so frei.

Unter dem Baum habe ich Wühlgänge gefunden am WE - leider keinen Hinweis hier, ob sie sie mit Karnickeldraht gepflanzt hatte. ich denke aber ja. Das war dann auf jeden Fall auch noch verzinkter Draht. Können Wühlmäuse einem 7 Jahre alten Baum noch gefährlich werden??

L.G.
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oile

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #52 am: 21. März 2016, 11:24:47 »

Warum stellst Du nicht einfach Fallen, dort wo Gänge sind, die noch befahren werden? 
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #53 am: 21. März 2016, 12:09:56 »

Ich habe eine Falle - die ist gestellt und ich wollte sie dort noch bissel stehen lassen, weil mir die Stelle günstig erscheint. Aber es ist insgesamt momentan einfach an zu vielen Stellen gleichzeitig.... beim Jäten merkt man die ganzen Hohlräume, aber nicht, ob die Stellen noch genutzt wurden. Nur den Ausgang - den habe ich sozusagen vermint. Aber wenn Staudo meint, dass Wühlmäuse keine offfenen Gänge hinterlassen, dann müssten es alles Feldmäuse sein - das kann ich kaum glauben ???. bin etwas ratlos. ???
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oile

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #54 am: 21. März 2016, 14:22:17 »

Große Schermäuse sind Einzelgänger. Wenn Du Glück hast, fängst Du zwei hintereinander, vorzugsweise erst das Weibchen, dann das Männchen. Dann könnte erstmal etwas Ruhe sein, bis wieder welche einwandern. Ansonsten musst Du eine nach der anderen wegfangen. Ein verzweigtes Gangsystem zeigt ja erstmal nur, dass da welche waren.Maulwürfe waren übrigens auch sehr aktiv. 
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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #55 am: 29. März 2016, 12:09:21 »

Die Futterstelle unter der Reneklode bleibt unberührt. Und irgendwie gehe ich auch davon aus - auch wenn ich jetzt nichts mehr dazu finde - dass ich die damals auch mit Drahtkorb gepflanzt habe...

Ich habe auch paar Fotos gemacht, wie der Baum jetzt aussieht, nach einigem Erziehungsschnitt. Kommen demnächst.
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b-hoernchen

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #56 am: 29. März 2016, 23:00:25 »

Wollte noch erwähnen - bei Aprimira sind die Knospen genauso geschwollen wie bei den Renekloden, während die Hauszwetschge noch weit hintenan ist. Aprimira könnt' als Befruchter doch auch funktionieren?
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Sandkeks

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #57 am: 29. März 2016, 23:04:05 »

Gänsel, meine noch relativ junge Reneklode blüht immer überreichlich und hat einen sehr guten Fruchtansatz. Aber ziemlich früh verliert der Baum alle jungen Früchte dank der Sägewespe.  ::)
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Gänselieschen

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #58 am: 25. Oktober 2016, 14:37:44 »

Huch - die versprochenen Fotos habe ich nicht eingestellt...

Jedenfalls habe ich in diesem Jahr eine Handvoll Renekloden, aber nacheinander, "geerntet". Seeehr lecker! Der Baum entwickelt ein extremes Wachstum an den Leitästen, die gehen tw. bald 3m nach oben. Ich müsste wirklich das Y kräftig aussägen und tiefer legen. Wahrscheinlich ist es aber garnicht möglich, dieses Wachstum zu "beherrschen".

Inzwischen sind auch auf der ehemals platten Seite ein Paar stärkere Äste aus den nach vorn gerichteten Leitästen aufgebaut. Das Gleichgewicht stimmt jetzt jedenfalls besser.

Ach, das ist alles doof ohne Fotos.
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hargrand

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Re: Große Grüne Reneclaude
« Antwort #59 am: 25. Oktober 2016, 20:35:59 »

Dann zeig welche!  ;) ;D
Zitat
Wahrscheinlich ist es aber garnicht möglich, dieses Wachstum zu "beherrschen".
Doch. Ich würde vom Gefühl her ende Juni sagen,  zu der zeit die schon bald einen Meter langen neutriebe nach belieben kürzen. Das schwächt das Wachstum ungemein und rs ist dem Ertrag förderlich :)
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