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Autor Thema: Ölweiden als Obst  (Gelesen 54199 mal)

kaliz

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #135 am: 12. November 2021, 00:54:01 »

Meine Sweet Scarlet ist definitiv selbstfruchtbar, allerdings glaube ich sehr wohl, dass der Fruchtbehang noch stärker sein könnte wenn ein Bestäuber daneben stünde. Vielleicht mag ja mal wer Reiser zum Veredeln tauschen?
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Wild Obst

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #136 am: 12. November 2021, 09:52:51 »

Ich wäre definitiv an Reisern von Sweet Scarlet interessiert, aber anbieten kann ich leider keine richtigen Reiser von Sorten, nur maximal von meinem Sämling.
Ich hatte 2019, ich glaube es war hier über das Forum, 
  • E. umbellata Red Cascade
  • E. umbellata Serinus
bekommen und auf meinen Sämling veredelt. Nur leider wachsen die Veredlungen sehr schwach und werden vom Wildling überwachsen und unterdrückt, den ich aber auch nicht ganz wegschneiden will.
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kaliz

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #137 am: 12. November 2021, 11:38:35 »

Jetzt ist halt gerade keine gute Zeit zum Schneiden, im Februar würde ich den Strauch aber sowieso zurück schneiden, da kann ich sicher Reiser versenden.
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Wild Obst

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #138 am: 12. November 2021, 11:41:27 »

Klar! Jetzt ist ja auch noch keine gute Zeit zu Veredeln, das ist auch eher was für Februar/März.
Ich merke es mir mal und melde mich dann noch einmal im Januar/Februar.
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kaliz

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #139 am: 12. November 2021, 12:43:54 »

Passt, machen wir es so.
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Tara2

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #140 am: 20. Februar 2022, 10:34:13 »

Ich wollte schon seit Jahren ein paar Ölweiden pflanzen und immer kam was dazwischen. Aber dieses Jahr steht es endlich fest an! Nun mal zu meiner Frage welche Sorten sind denn als "Ölweiden Anfänger" wirklich emfehlenswert (vor allem geschmacklich und vom Ertrag her)? Gibt es auch Sorten die eher nicht zu (oder gar keines Falls) zu empfehlen sind? Und wo bezieht man sie denn am Besten?
« Letzte Änderung: 20. Februar 2022, 10:53:03 von Tara2 »
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Wurzelpit

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #141 am: 20. Februar 2022, 11:14:10 »

Ich wollte schon seit Jahren ein paar Ölweiden pflanzen und immer kam was dazwischen. Aber dieses Jahr steht es endlich fest an! Nun mal zu meiner Frage welche Sorten sind denn als "Ölweiden Anfänger" wirklich emfehlenswert (vor allem geschmacklich und vom Ertrag her)? Gibt es auch Sorten die eher nicht zu (oder gar keines Falls) zu empfehlen sind? Und wo bezieht man sie denn am Besten?

Ich hab die multiflora und finde sie vom Geschmack her ausgezeichnet, wenn sie richtig reif ist. Der Ertrag geht gegen Null, weil die Vögel schneller sind  ;)
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Tara2

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #142 am: 20. Februar 2022, 11:56:56 »

Ich habe da beim schnellen Googeln die:
Edel-Ölweide Dr. Szczepan (Elaeagnus multiflora)
Edel-Ölweide Sweet Scarlett (Elaeagnus multiflora)
entdeckt. Sind das nur verschiedene Mutanten, ähnlich Boscoop oder sind das unterschiedliche Pflanzen? Welche hast Du denn ?
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cydorian

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #143 am: 20. Februar 2022, 14:31:17 »

Nun mal zu meiner Frage welche Sorten sind denn als "Ölweiden Anfänger" wirklich emfehlenswert (vor allem geschmacklich und vom Ertrag her)? Gibt es auch Sorten die eher nicht zu (oder gar keines Falls) zu empfehlen sind? Und wo bezieht man sie denn am Besten?

Es gibt keine Sorten, nur Auslesen und die unterschieden sich nicht substantiell von den Wildlingen. Erträge sind auch ähnlich. Hinzu kommt, dass Beschiss, Betrug und Verwechslung die Regel sind. Ich bekam schon zweimal "Sweet Scarlet" geliefert, was es definitiv nicht war. Man kann das lange nicht unterschieden.

Arten gibt es zwei, die Schirm-Ölweide und die vielblütige Ölweide. Beide Arten haben ihre Vorteile. Ein wichtiger Punkt ist die Befruchtung. Ich hab in einer Wildobsthecke mal drei Ölweiden gepflanzt, die bis heute trotz starker Floreszenz nichts tragen, während die an anderer Stelle vor Früchten fast zusammenbrechen. Grund war, dass ich drei Pflanzen vom selben Verkäufer hatte, der die offenar aus Stecklingen vermehrte, also genetisch identisch. Und da sie nicht selbstfruchtbar sind, gabs keine Früchte. Manche Pflanzen sind teilweise selbstfruchtbar, aber das weiss man nie vorher. Hier Bilder und weitere Erfahrungen.
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Wild Obst

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #144 am: 20. Februar 2022, 15:16:51 »

Bei mir ist es ähnlich mit der Befruchtung. ich habe eine "alte" Schirm-Ölweide, die ewig nicht gefruchtet hat, trotz überbordender Blüte. Dann habe ich 2018 mal "Sorten" aufveredelt und als bei den "Sorten", die zum Teil dann 2019 und 2020 im Gesamten zusammen vielleicht 100cm Trieblänge hatten, im Vergleich zu 20m³ Buschvolumen. Trotzdem war in dem Jahr die Ölweide brechend voll mit Früchten. 2021 haben die "Sorten" kaum noch geblüht und sind vom Wildling wegen fehlender Wüchsigkeit komplett überwachsen worden und ich hatte am gesamten Busch wieder vielleicht zusammengezählt 50-100 einzelne Beeren...
Befruchtung ist wichtig bei Ölweiden! Ich habe jetzt, das es mit umveredeln nicht so gut geklappt hat, mal einen zweiten Strauch aus einer anderen Quelle gepflanzt, Da hoffe ich mal, dass die dann genetisch verschieden sind und sich gegenseitig befruchten. Auch wenn ich vermute, das die Vögel das meiste ernten werden.
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Wurzelpit

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #145 am: 20. Februar 2022, 16:59:05 »

Ich hab eine bei Lubera mit dem Namen Cherrific gekauft, die selbstfruchtbar ist. Sie blüht reichlich und hängt auch voll, aber sobald die Beeren reif werden fallen die Vögel drüber her.
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cydorian

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #146 am: 20. Februar 2022, 20:29:25 »

Frühe rote Beeren sind alle beliebt bei Vögeln. Auch die ersten Kirschen werden stark abgeräumt. Die peinlichen Lubera-Namenserfindungen sehen sogar in der luberatypischen extrem geschönten, blumigen Beschreibung jedoch wie ganz normale Multiflora-Sämlinge aus. Man kann solche Pseudosorten (tatsächlich sind es nur Zufallsauslesen, man findet eine schöne Pflanze im Versuchsquartier und sucht sich einen Namen dazu) aber nutzen, um die Chance zu erhöhen genetisch verschiedene Pflanzen zu setzen. 1x die Blafasel-Elaeagnus setzen und 1x den Billigsteckling von einer anderen Gärtnerei.

Bei den Umbellatas im September gibt generell wenig Probleme mit Vögeln, ich habe an einem der Sträucher sogar jetzt noch bodennah ein paar Beeren hängen.

Die Beschreibung von Lubera ist wirklich peinlich. In der Antwort von 11.07.2020 gibt der Chef zu, dass seine Ware noch nicht mal eine Auslese ist, sondern ganz normale Zufallssämlinge. Dann kann man auch gleich die 10 EUR - Multiflora von Pflanzmich kaufen. Vorher wusste er noch nicht einmal, dass es auch E. multiflora gibt, eine Art die schon vor 50 Jahren in Europa gezogen und verkauft wurde... oh Mann.
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Meralin

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #147 am: 20. Februar 2022, 22:31:06 »

Ich überlege schon länger hin und her mit Ölweide...

Wie gut eignet die sich denn tatsächlich als Hecke? Schnittverträglich? Nicht überhängender Wuchs?

Ich würde gerne im Kleingarten was nicht komplett Blickdichtes, aber Schnellwüchsiges pflanzen. Zusammen mit unserem Sandboden und eher trockenen Sommern wären Sanddorn und Ölweide in der engeren Auswahl. Mit Sanddornfrüchten kann man mich aber jagen... also eigentlich lieber Ölweide.

@Wurzelpit:
Wie wächst denn deine Cherrific?
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LG Meralin

cydorian

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #148 am: 20. Februar 2022, 22:42:33 »

Heckentauglich sind sie, beide Arten, Hecke sollte aber nicht zu niedrig und schmal geplant sein.
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Wurzelpit

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Re: Ölweiden als Obst
« Antwort #149 am: 21. Februar 2022, 10:03:19 »

@cydorian, ja, die Lubera-Namen schrecken eher ab als dass sie zum Kauf animieren. Ich hab mich an dem botanischen Namen ausgerichtet und auch an der Beschreibung.

@Meralin, meine Cherrific ist aus dem Frühjahr 2020. Sie kam schon als recht große Pflanze an und hat im ersten Jahr schon Früchte getragen. In 2021 hab ich sie ausgepflanzt und sie ist mittlerweile knapp 1,30 Meter hoch und gut verzweigt, aber nicht blickdicht. Die Triebe wachsen aufrecht in die Höhe mit vielen kurzen Seitentrieben und sie ist von eher schmalem Wuchs. Als Hecke muss man die multiflora wohl etwas dichter setzen, vielleicht 1 Meter Abstand. Kann aber auch sein dass sie mit den Jahren breiter wird - ich hab da keine Erfahrung.
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