oile hat geschrieben: ↑6. Jun 2023, 09:49 Das Hotel …
was machst du in hotels?! :o
ich sehe da eine schicke und gut genutzte nisthilfe.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Katrin hat geschrieben: ↑10. Jun 2023, 13:31… So ist das Ergebnis halt suboptimal. Bienen können das ja eben nicht nacharbeiten, dadurch verletzten sich die dooferen unter ihnen und die cleveren haben erst recht wieder keinen passenden Platz.
wie machen das bloß die armen bienen in der freien natur bzw. die bienen früherer jahrzehnte/ jahrhunderte/ jahrtausende/ usw., wo kein mensch an halmen schliff und feilte? eigentlich müssten die ja schon lange sowas von ausgestorben sein, so ohne menschliche hilfe.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Aber die waren doch nie in splittrigen Halmen, weil die nie waagrecht liegen - und wenn, dann ists dort nass. Die gehen normalerweise in Fraßgänge von Bockkäfern (und anderen) und deren Larven fressen zu hundert Prozent glattrandig und faserfrei und außerdem bis auf wenige Ausnahmen nur in Laubhölzern (also auch kein Harz).
Halme nimmt man nur, weil die Bienen das halt annehmen. Natürlicherweise wären die da nicht.
Anders die Arten, die Mark rausfressen - an Brombeeren oder Karden. Die gehen bei Knicken rein und passen ihre Nisthöhlen auch an.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Katrin hat geschrieben: ↑10. Jun 2023, 17:48Natürlicherweise wären die da nicht.
Hier gibts schon liegende Halme, natürlicherweise. Natürlich nur dort, wo es Schilf gibt. Wenn es den Bienen nicht passt, sollen sie zwischen den Halmen ihre Eier ablegen.
So hatte etwas Zeit meine Nistblöcke umzusetzen und ein Schutzhaus aus alten Paletten zu errichten.
Meine Frage an euch (soll ja hauptsächlich für die Mauerbienen sein und evtl. Kleinere Arten) soll ich das Dach mit Brettern ausstatten oder ein durchsichtiges Dach(wellkunststoff)? Mit Brettern wären die Nistblöcke trotz Sonne natürlich im Schatten. Reicht Indirekte Sonne oder muss tatsächlich direkt die Sonne drauf scheinen, dann nehme ich das durchsichtige.
Wenn ich so teste wie heiß Oberflächen in der prallen Sonne werden, habe ich gefühlsmässig Bedenken. Bei Hitzerekorden wie sie die Regel werden wird sich zeigen was am Ende dann noch schlüpft. Die Bienchen werden wissen was sie tun hoffe ich.
Es ist zwar schon recht spät im Jahr aber das nächste kommt sicher. Für den Baubedarf von unseren Lieblingen ist oft ein wenig nasser Lehm oder Ton notwendig. Da hätte ich eine Lösung die wenig Unterhalt erfordert und das in größerem Rahmen bietet.
partisaneng hat geschrieben: ↑18. Aug 2023, 07:29 Gestern beim Tonarbeiten ist mir noch eine weitere Anwendungsidee für diese Hydroponik eingefallen. In dem Fall wäre ein altes Baumwollhandtuch wohl geeignet. Viele Lebewesen aus dem Insekten und Vogelreich sind auf Lehm/Ton als Baumaterial angewiesen. Ob es Schwalben, Kleiber, Töpferwespen oder manche Solitärbienen sind.
Das sammeln sie gewöhnlich an Pfützen oder Gewässerufern. Zudem sind solche nassen lehmigen Stellen eine hervorragende Tränke für fast alle Insekten aber auch Vögel. . Da im Klimawandel auch sehr lange Trockenperioden immer häufiger werden könnte man in so einem Trog auch eine kombinierte Lehmquelle/Tränke anbieten . Auf dem Schwimmkörper das Handtuch ausbreiten eingeweichten Lehm darauf verteilen und vielleicht noch etwas Schlafmoos auf den Rand und fertig ist dias Sonderbiotop. . Dort dürfen auch die Vögel nach Herzenslust sich Baumaterial wegnehmen und die entsprechenden Insekten finden immer passendes Baumaterial.