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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 366925 mal)

Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #810 am: 26. März 2018, 19:07:25 »

Weil das für alle interessant sein kann: Die Pappröhrchen in #805 kommen aus Rostock von Herrn Kornmilch einem Biologen, der sich seit mehr als 25 Jahren mit Wildbienen beschäftigt. Für die großen Durchmesser und damit für die Frühlingsmauerbienen Osmia cornuta und Osmia bicornis scheint mir die Länge nicht optimal, dafür könnten längere Verwendung finden aber sie sind super haltbar und füllen schneller als der intensiv zu bearbeitende Bambus freie Wildbienenhauskistchen. Die 20 Stück je Durchmesser von mir im Jahr 2016 eingebauten sind im letzten Jahr komplett besetzt worden, je nach Durchmesser nisten Solitärwespen, Maskenbienen und Frühlingsmauerbienen darin.



Bei der Recherche zum Schutz vor Vögeln für Nisthilfen bin ich heute u.a. über diese Seite gestolpert. Da steht auch etwas über Schutz vor Ameisen. Du hattest doch da schon einmal ein Problem mit, oder Conni?
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Katrin

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #811 am: 26. März 2018, 20:11:03 »

Aha, dann also doch bicornis... nein, es ist hier nicht sehr warm gewesen, eigentlich komplett das Gegenteil, am Freitag lag noch Schnee.

Ab heute stehen die Nisthilfen wieder im Bienenhaus! Foto gibts erst in den nächsten Tagen, es war schon zu dunkel - weil wir für den Specht-Schutz-Rahmen doch länger gebraucht haben als gedacht  ;).
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #812 am: 26. März 2018, 20:27:47 »

Weil das für alle interessant sein kann: Die Pappröhrchen in #805 kommen aus Rostock von Herrn Kornmilch einem Biologen, der sich seit mehr als 25 Jahren mit Wildbienen beschäftigt.

Hallo!

Ich hatte auch Pappröhrchen bestellt. Die Verarbeitung ist wirklich gut!
 
Einen Teil habe ich in Dosen gefüllt, welche ich zunächst mit Gips ausgegossen habe. (Kennt ihr den Dosenöffner, der die Dosen nicht aufschneidet, so dass keine scharfen Kanten entstehen  ;)) Allerdings muss man echt schnell sein! Ich habe die Röhchen erst einsortiert, mit einem Gummiband gebündelt, wieder rausgenommen, Gips eingegossen, sofort das Bündel wieder rein. Passt! So sind die Röhrchen hinten verschlossen und fixiert, damit die Vögle diese nicht einfach raus rupfen können...

Dann habe ich mein "völlig ungeeeignetes Baumarkt-Insektenhotel" neu mit den Röhrchen eingerichtet. Da die Räume hier aber größer sind, ich also zum Einordnen mehr Zeit brauchte, habe ich eine dicke Schicht Holzleim eingefüllt.

Ich bin gespannt, wie das Ganze bei den Wildbienen ankommt!

Nach dem schönen Wochenende, ist es heute wieder regnerisch und kalt... Keine Wildbiene in Sicht...

Viele Grüße,
Bettina

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #813 am: 26. März 2018, 20:43:49 »

Sagt mal bitte (ich hab gerade nicht die Zeit, mir den ganzen Threat durchzulesen):
In unserem Hotel, welches mein GG neu aufgerüstet hat, sind die meisten der Bambusröhrchen gefüllt - also "verstopft".

Sind da neue Insekten drin? Also die Röhren so lassen?

Sorry für die vllt. blöde Frage  ::)
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Katrin

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #814 am: 26. März 2018, 20:45:49 »

Ja genau - deswegen stellt man die Röhrchen auf, damit die Bienen reinnisten. Im Winter bleibt alles so - und jetzt im Frühling schlüpfen sie nach und nach. Die Röhrchen werden dann zum Großteil wiederbesiedelt.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #815 am: 26. März 2018, 20:56:33 »

Danke.
Wie lange dauert das?
Und wenn die Röhrchen sich nicht öffnen?
Selber leerpuhlen?
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Quendula

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #816 am: 26. März 2018, 21:04:12 »

Nix machen, abwarten.
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Katrin

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #817 am: 26. März 2018, 21:04:25 »

Neinnein, alles in Ruhe lassen. Wie lange es dauert, kommt auf die Art an - es gibt etliche, manche schlüpfen jetzt, andere erst im Mai. Selberpuhlen ist nur nach einigen Jahren sinnvoll, wenn es durch Pilzbefall oder andere Probleme zu viele taube Bruten gegeben hat. In den ersten Jahren braucht so eine Nisthilfe vor allem Ruhe  :).
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #818 am: 26. März 2018, 21:22:23 »

Die letzten Arten des Jahres schlüpfen im Hochsommer, Juli, August. Es kann auch vorkommen, dass einige Tiere überliegen, d.h. sie schlüpfen erst im nächsten Jahr und in diesem Jahr passiert gar nichts.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #819 am: 26. März 2018, 22:04:10 »

Danke  :)
Also Finger weg, Hotels wieder aufhängen. 👍👍👍
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Karin L.

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #820 am: 27. März 2018, 08:24:33 »

Chica, danke für den Link, da hab ich mir gleich jede Menge Röllchen bestellt. Das Schilf zu schneiden ist so unendlich mühsam. Noch schlimmer das Löcher bohren im Holz, weil ich die Fransen von den Löchern nicht weg bekomme.
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kasi †

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #821 am: 27. März 2018, 08:44:15 »

Noch schlimmer das Löcher bohren im Holz, weil ich die Fransen von den Löchern nicht weg bekomme.
Deshalb sollte man nur Hartzholz nehmen und immer quer zur Maserung bohren. Wenn man dickere Äste z.B zweijährige Jungtriebe von Haselnuß* einbauen will, kann man natürlich nur mit der Maserung bohren und muß nachputzen. Ich benutze dazu ein mit Sandpapier ummanteltes Rundholz. Das Sandpapier befestige ich mit Kontaktkleber und sollte sich nicht überlappen.
* unter der Dachspitze



« Letzte Änderung: 27. März 2018, 09:01:15 von kasi »
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Ribisle

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #822 am: 27. März 2018, 15:08:41 »

Meine Art der Nisthilfe für Wildbienen:
Mehrere etwa 20 mm dicke Holz-Platten die nicht fasern, (der Begriff ist mir entfallen); Maße ca. 20 mm dick, 20 cm breit und 10 cm lang.
Diese der Länge nach (10 cm) mit einem 6 - 8 mm starken Sägeblatt etwa 6 - 8 mm tief einsägen. Auf der hinteren Stirnseite eine dünne Latte nageln (genauso dick wie die Platte).
Mehrere Platten aufeinander. Dies als Paket feste verzurren - Wetterschutz drüber - fertig ist das Bienenhotel.
Die Holz-Platten dürfen nicht fasern, damit die Bienen ihre Flügel nicht beschädigen.
Die Platten werden im tiefsten Winter auseinander genommen. Die kleinen Kokons werden vorsichtig entnommen und die Platten sauber gewischt. Die Kokons werden kurz in einem Teesieb abgeduscht, getrocknet und in einer Streichholzschachtel im Kühlschrank aufbewahrt. Bitte Schachtel beschriften. Das Abduschen hat den Sinn, die Kokons von den Milben zu reinigen.
Im Vorfrühling wird die Schachtel mit einem Löchlein bei der zusammengebauten Nisthilfe trocken angebracht, das Schlüpfen und weiteres erledigen die Wildbienen selber.

Das gleiche geht leider nicht mit Hummeln.
Ich suche auf diesem Weg eine Erdhummelkönigin.
Grüße aus dem Vorfühling - Ribisle
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #823 am: 03. April 2018, 19:32:31 »

Das Schilf zu schneiden ist so unendlich mühsam.

Und erst die Längsfasern herauszuangeln. Ich mag dieses Zeug nicht.

Noch schlimmer das Löcher bohren im Holz, weil ich die Fransen von den Löchern nicht weg bekomme.

Ich benutze nur neue HSS-Bohrer. Die Eingänge müssen trotzdem von Hand mit Sandpapier nachbearbeitet werden.

Kaum war das letzte Wildbienenhaus-Kästchen für dieses Jahr fertig befüllt...

 

erscheinen hier heute die ersten Jungs von Osmia cornuta  :D  :D  :D.

 

Und wieder in diesen zwei Farbschattierungen. Ich bin in Gedanken schnell die Nektarquellen durchgegangen, hier blüht noch fast nix nachdem es erst seit heute auf Schlag 20 C° waren. In Frage kommen Scilla siberica und Primula vulgaris?, Schneeglöckchen?, Krokusse? An Salix caprea habe ich nur Männchen, da gibt's nur Pollen.
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andreasNB

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #824 am: 03. April 2018, 19:44:22 »

Schön das Du da Unterstützung beim bewachen der Bienennester hast  ;D

Auch beruhigend zu sehen, wie lange es dauert bis so eine Hütte voll mit Nistmaterial ist - und wie entspannt man diesen Umstand nehmen kann und sollte  ;)
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