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News: Wer sich in die Taxonomie begibt, kommt darin um! (pearl)
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16. April 2024, 12:03:08
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|9|6|Da holt man so eine kleine Rotznase aus dem Tierheim, dann bekommt man die Arme geleckt und zack saugt sie sich wieder an mir fest und der nächste Knutschfleck ist da. Ich spreche von der kleinen, dicken Lilli.  (Barbarea vulgaris in dem Thread Gartentiger und ihr Personal 2019)

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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 364898 mal)

Wurzelpit

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1425 am: 28. Juni 2019, 07:23:43 »

Es waren wohl Vögel  :'(

Ich hab ein Video von Werner David gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=4mnKSXkB6GU, ab Minute 5:00), in dem das Schlüpfen gezeigt wurde. Nach dem Schlüpfen ist nichts mehr von dem Nistverschluss übrig. Ich hoffe jetzt mal, dass nur die Leerzellen betroffen sind und noch  Bienenlarven übrig sind, die im Folgejahr schlüpfen. Für die nächste Saison werde ich mir ein eigenes Bienengestell bauen mit Schutzgitter, damit so was nicht mehr vorkommt und darin einzelne Nistelemente einlegen.
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1426 am: 30. Juni 2019, 08:16:42 »

Ein Tier mit grünen Augen, ein Männchen von Osmia adunca?



Und schaut, wen ich total verpasst habe vor lauter Schmetterlingen  :o, eine Blattschneiderbiene, Megachile sp.. Nun lässt sich nicht sagen, ob es wieder Megachile centuncularis war wie vor ein paar Jahren oder doch die häufigere Megachile willughbiella.

« Letzte Änderung: 30. Juni 2019, 08:18:14 von Chica »
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mavi

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1427 am: 05. Juli 2019, 21:59:03 »

Ich sehe nur an den kaputten Blätter meiner Rosen, dass ein paar Blattschneidebienen in der Gegend sind.  :)

- An den Nisthilfen sind zur Zeit diese, leider etwas klein abgelichtet.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1428 am: 07. Juli 2019, 18:17:59 »

So, jetzt aber, die hier s i n d in Nisthilfen eingezogen, ich sah ja auch schon welche die Lochgrößen testen. Sag mir jetzt endlich freiwillig, dass das hier Osmia adunca ist  >:(  ;D  :-*!

Ok., dann sach ich das mal.

 ;)

Ein Tier mit grünen Augen, ein Männchen von Osmia adunca?

Das könnte in der Tat eines sein. :D
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1429 am: 03. August 2019, 14:40:57 »

Danke Sandbienchen  :-*.

Nach einen kurzen Regen die Nacht kam ich heute früh am neuen Wildbienenhaus vorbei, an dem, das direkt nach Süden ausgerichtet ist. Da waren mindestens 5 Löcher besetzt, von 6 mm bis zu 9 mm also suchte ich meine Kamera  8). Die Schläfer hielten ihre Antennen in die Morgenluft, ob denn das Wetter für einen Ausflug taugt.

Wie immer fällt mir die Bestimmung der Hochsommerbienen schwer. Individuen dieser Art saßen in mehreren Löchern.

       

 

Dann kam auch noch ein grünes Blatt geflogen und landete in einem 9er Loch. Sie trug es in den Mandibeln, ein Blattschneider, Megachile sp..

 

Auch eine Megachile-Art?



Endlich ein leichter Fall, Osmia truncorum sammelt Harz für ihren Nistverschluss  8).



Und ein mittelgroßes Wildbienenexemplar.



Ich bewundere vor allem Deine Geduld, so ausgiebig auf die "Jagd" zu gehen, meistens gebe ich nach ein paar Minuten entnervt auf, weil die Falter ständig herumflattern, sich aber praktisch keine Ruhepause auf den Blüten gönnen. ;)

Dann kam die Stelle mit dem Ende der Geduld AndreasR, bei den hyperschnellen Wildbienen kommt die immer irgendwann  :-[.





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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1430 am: 03. August 2019, 22:58:38 »

Wie immer fällt mir die Bestimmung der Hochsommerbienen schwer. Individuen dieser Art saßen in mehreren Löchern.

Auf den ersten 10 Bildern sind meiner Meinung nach Blattschneiderbienen (Megachile) zu sehen. Das Tier auf Bild 10 ist vermutlich Megachile versicolor. Zu Bild 12 möchte ich lieber nichts sagen, ich erkenne zu wenig.
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1431 am: 04. August 2019, 08:18:28 »

Du liegst wieder einmal völlig richtig Sandbienchen, die Biene in dem 9er Loch ist eindeutig Megachile versicolor, man kann hier ganz deutlich die rote Scopa mit den letzten zwei schwarz behaarten Sterniten sehen.



Sie verbaut Blattstücke von Wildrosen und Prunus spinosa, es ist alles hier in Reichweite, keine 50 Meter Flugdistanz, das passt also auch.

Da ist Grünzeug verloren gegangen.



Hier noch ein Foto, das Tier ist auffallend größer als die anderen Blattschneiderchen die da unterwegs sind.



Die Gesichter der Bienen auf den ersten Fotos in #1429 sind aber sehr viel heller behaart als die von Megachile versicolor, ob das erste übernachtende Männchen sind?

In den Bienensteinen habe ich noch Colletes daviesanus oder similis ausmachen können, das einzige Foto ist unscharf. Die Seidenbienen sind durch ihren spitz zulaufenden Hinterleib zum Glück leicht zu erkennen.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1432 am: 05. August 2019, 22:26:01 »

Die Gesichter der Bienen auf den ersten Fotos in #1429 sind aber sehr viel heller behaart als die von Megachile versicolor, ob das erste übernachtende Männchen sind?

Ja, Männchen. Die schlüpfen vor den Weibchen und düsen in der Gegend herum, immer auf der Suche nach einem unbegattetem Weibchen.
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partisanengärtner

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1433 am: 07. August 2019, 16:04:31 »

Bei einer ehemaligen Imkerin bin ich auf eine interressante Nisthilfe gestossen.
Sie hat an einer teils überdachten Stelle an diversen Pfosten, Stangen etc. senkrecht kleine Bündel markhaltiger Stengel angebracht.
Hollunder, Brombeere und diverse Doldenblütler.
Scheint ganz gut besiedelt zu werden.
Sowas ist ja in den meisten ordentlicheren Gärten eher selten.
« Letzte Änderung: 07. August 2019, 16:07:25 von partisanengärtner »
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Axel

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1434 am: 07. August 2019, 18:00:16 »

oh, und ich habe extra alle geschlossenen markhaltigen stengelabschnitte des fenchels aussortiert und kompostiert und nur die offenen bzw. hohlen behalten...
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1435 am: 08. August 2019, 09:20:02 »

Das ist aber nichts neues Männer  ;). Ich hatte Osmia leucomelana oder claviventris in diesem Jahr schon gezeigt, auch im letzten Jahr haben sie in meinen Himbeerruten genistet, hier. Da der Meister dazu, schon mehrfach verlinkt.

Link editiert
« Letzte Änderung: 08. August 2019, 09:28:14 von Chica »
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1436 am: 08. August 2019, 09:50:20 »

Da fehlt ganz eindeutig ein Bild wie das im Garten aussieht ;) 8). Nur so ein Stängelabschnitt ist für uns nicht anschaulich genug ;).

Bei den üblichen Wildbienenhotels sieht man das nie.

Die Imkerin hat allerdings dreier und 4er Bündel verwendet die nicht mal über die Befestigung herausragten.
Ich habe nur eine Bewohnerin mal kurz gesehen. Die war sehr schlank. Leider auch so schnell weg, daß ich ohne Brille völlig aufgeschmissen war. Außen rum war reichlich feines Material von Markstengeln, daß die Mädels rausgeputzt hatten.

Vielleicht machst Du mal eine Sammlung Deiner Markstengel, damit auch wir etwas weniger fantasievolle Gartenbesitzer solche Ideen umsetzen.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1437 am: 08. August 2019, 10:05:00 »

Ich lasse mittlerweile an der Brombeere trockene Triebe dran, bevorzugt die in etwa aufrechten. Die werden von einer kleinen, dunklen, schnellen Biene besiedelt, die außerdem an den Brombeerblüten zu sehen ist. Woanders im Garten angebrachte markhaltige Stengel wurden nicht akzeptiert. Warum sollte so eine winzige Biene auch weiter fliegen, als unbedingt nötig?
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partisanengärtner

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1438 am: 08. August 2019, 10:18:47 »

Vielleicht um auch gelegentlich neue Lebensräume zu erobern?
Andernfalls ist sie schnell für immer verschwunden.

Wegen gewisser Erkrankungen werden solche Stengel ja leider gerne restlos entfernt.
Gesunde Teile kann man ja dazwischen an anderen Strukturen anbringen. Dann überleben auch die flugfauleren Bienchen.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1439 am: 08. August 2019, 10:23:47 »

Die Brombeere ist ein wucherfreudiges robustes Teil, Krankheiten sind da nicht so das Problem. Eher stören die dürren stachligen Triebe bei der Ernte.
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Chlorophyllsüchtig
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