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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 14:12:34
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|12|12|20 Jahre garten-pur Deine pur-Story
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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 366767 mal)

Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1725 am: 10. April 2020, 11:27:32 »

TT, wenn du Löcher bohrst, geht es schneller.
Meine Bienchen sind mega fleißig, innerhalb weniger Tage sind die Pappröhrchen belegt.
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Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1726 am: 10. April 2020, 11:30:42 »

Mal sehen, ob sie was überlassen für andere Arten.
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Gartenplaner

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1727 am: 10. April 2020, 12:50:44 »

An meiner Nisthilfe mit Nord-West-Ausrichtung sind aktuell 2 Nistgänge verschlossen und weitere Bienen tragen Pollen ein. Umstellen ist jetzt nicht mehr drin  ;)

Nachtrag 17:32 Uhr: Mittlerweile sind 3 Nistgänge verschlossen und mindestens 3 weitere in Bearbeitung. Nord-West-Ausrichtung scheint auch zu funktionieren  :D

Die Nisthilfe sieht so ähnlich aus wie auf dem beigefügten Foto.

Hmmm......

Die blaue Holzbiene nistet auch mal wieder bei mir.
Da müsste ich wohl an den Obstbaumstrünken, die ich hab stehen lassen, größere Löcher vorbohren, wie es mir scheint....
Vor ein paar Jahren hab ich viele Holzbienen an den Blüten vom Mönchspfeffer gehabt, seitdem hab ich keine mehr gesehen...
« Letzte Änderung: 10. April 2020, 16:44:50 von Gartenplaner »
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Conni

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1728 am: 11. April 2020, 07:13:57 »

Ich hab mir ein paar Schlangenbohrer zugelegt - schönes Spielzeug: die Löcher werden tief und sauber und sie wurden sofort besetzt.  :)
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Lintu

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1729 am: 11. April 2020, 09:33:02 »

Hallo ihr lieben Bienenkenner*innen, ich brauche eure Hilfe. Vorgeschichte: An meinen Nistdosen sind nun fast alle Röhrchen nur durch die Gehörnten MB verschlossen worden. Rostrote MB sind hier bei mir noch gar nicht unterwegs. Ich hatte Ende März die noch verschlossenen Rö mit Wasserfarbe gekennzeichnet, damit ich die Rö vom letzten Jahr von den diesjärigen neu gefüllten unterscheiden kann. Einige der "alten", also gekennzeichneten Rö, haben ein kleines Loch, demnach ist die Bienen-Brut mit Parasiten befallen. Es handelt sich  um  Cacoxenus indagataor, einzelne Fliegen sind jetzt schon wieder hier an den Dosen unterwegs.

Fragen an euch: Sind diese noch ungeöffneten Rö mit dem Minischlupfloch der Parasiten ganz verloren oder werden da noch Rostrote MB schlüpfen? Mich wundert, dass noch keine dieser Art unterwegs ist bei mir, während ich schon ein paar tote Gehörnte MB♀ bei mir gesehen habe, obwohl sie erst seit gut 3 Wochen unterwegs waren.


Schöne Grüße. :)


 
« Letzte Änderung: 11. April 2020, 09:40:56 von Lintu »
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Malvegil

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1730 am: 12. April 2020, 00:01:21 »

Lintu, hier https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/parasiten/cacoxenus-indagator/ findet man die Auskunft, daß sich manchmal sogar in einer Zelle wenige Cacoxenus-Larven und eine kleinere Bienenlarve entwickeln können. Erst recht sollte es möglich sein, daß manche Zellen gar nicht befallen waren. Möglich ist es also, daß trotzdem Bienen schlüpfen.
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Wurzelpit

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1731 am: 12. April 2020, 08:42:33 »

Lintu, hier https://www.naturgartenfreude.de/wildbienen/parasiten/cacoxenus-indagator/ findet man die Auskunft, daß sich manchmal sogar in einer Zelle wenige Cacoxenus-Larven und eine kleinere Bienenlarve entwickeln können. Erst recht sollte es möglich sein, daß manche Zellen gar nicht befallen waren. Möglich ist es also, daß trotzdem Bienen schlüpfen.

Wenn es aktuell nur wenig Cacoxenus indagator gibt, verschiebt sich das Problem ins nächste Jahr. Die wenigen, die schlüpfen sorgen ja für Nachwuchs und dann sind es im nächsten Jahr auf jeden Fall mehr, wie vorher, so dass die Zellen doch deutlich befallen sein können. Wenn ich die an der Nisthilfe sehe, schnipse ich sie immer mit dem Finger weg - man kann aber nicht 24 Stunden neben der Nisthilfe stehen. Was bei einer großen Anzahl zu machen ist weiß ich auch nicht. Mir würde es auf jeden Fall nicht gefallen, wenn die Taufliegen die Bienen zurückdrängen bzw. stark dezimieren. Vielleicht pendelt sich aber auch ein natürliches Gleichgewicht ein  ??? Vielleicht kann Chica was dazu sagen, sie hat schon länger Erfahrung mit den Nisthilfen, oder aber auch Sandbiene.
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Lintu

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1732 am: 12. April 2020, 15:41:14 »

Hallo Malvegil und hallo Wurzelpit, danke für eure Antworten.

Tatsächlich habe ich wenige sehr kleine Gehörnte MB hier, eine hat kleinste Rö an meiner Nisthilfe befüllt, und das Pappröhrchen hat gerade mal 4 mm Durchmesser. Offensichtlich handelt es sich dabei um eine MB, die sich trotz Eiablage dieser Schmarotzerfliege vom letzten Jahr entwickeln konnte, so wie Malvegil es gerade zitierte.
 
 Wie Wurzelpit schreibt, verschiebt sich das Problem des jetzigen Fliegenbesuchs dann ins nächste Jahr, vorhin sah ich eine dieser Fliegen aus einem Röhrchen spazieren, als anschließend eine MB einflog. Eben, man kann nicht die ganze Zeit immer dabei stehen, wenn ich sie zufällig sehe, wedele ich sie jetzt auch weg. Hoffe mal einfach, dass sich ein natürliches Gleichgewicht einpendelt. So ist eben die Natur. :)

Schön, dass ihr mir das mitgeteilt habt, so sehe ich, dass es bei anderen Nisthilfen auch so abläuft wie hier und ich mir keine Sorgen machen muss. Die anderen genannten Parasiten habe ich, bis den Milbenbefall, noch nie an der Nisthilfe gehabt, auch noch nie eine Goldwespe, wie bei dir, Wurzelpit. Der Milbenbefall beschränkte sich aber auf ganz wenige Ausnahmen, die ich sehen konnte, selbst Bienen mit Milben sind geschlüpft und umhergeflogen. Also keine dabei, die so total befallen waren, wie sie Werner David in den Beispielen zeigt.

Freu mich auf Mitteilung, wenn bei euch die Rostroten MB schlüpfen.

Schöne Grüße :)

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Wurzelpit

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1733 am: 12. April 2020, 17:07:11 »


... wenn ich sie zufällig sehe, wedele ich sie jetzt auch weg. Hoffe mal einfach, dass sich ein natürliches Gleichgewicht einpendelt. So ist eben die Natur. :)


Bei mir landen sie nach dem Wedeln direkt im Cacoxenus indagator-Himmel  :-X



Freu mich auf Mitteilung, wenn bei euch die Rostroten MB schlüpfen.


Die fliegen bei mir schon seit geraumer Zeit und sind fleißig am Nisten  :D
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Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1734 am: 12. April 2020, 18:20:51 »

Ich habe heute auf die Fliegen geachtet, sie spazieren nur am Eichennistholz rum, bei den Papp- und Bambusröhrchen habe ich keine gesehen. 8 Stück habe ich gefangen und gekocht.
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Erdkröte

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1735 am: 12. April 2020, 19:38:57 »

Ein liebes Hallo an Euch!

Ich habe dieses Jahr auch eine Nisthilfe aufgestellt. Sie ist noch nicht fertig, aber die ersten Bewohner sind bereits aufgetaucht und das erste Röhrchen ist verschlossen.
Bis jetzt sind es "nur" Osmia cornuta, die da herumschwirren. Mich freut es trotzdem.
Leider blüht hier noch kaum etwas, was als Nahrung dienen kann.
Gepflanzt und ausgesät ist aber schon ganz viel.
Leider muß ich auch feststellen, dass diese blöden Fliegen hier auf der Lauer liegen. Ohne euch hätte ich gar nicht gewusst, was das für Viecher sind. >:(
4 Stück haben bereits ihr Leben gelassen. Ganz verhindern kann man es ja nicht.

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Hauptsache du triffst.

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1736 am: 13. April 2020, 09:32:34 »

Die blaue Holzbiene nistet auch mal wieder bei mir.

Ein Traum thuja thujon  :D. Ich hatte sie erst ein einziges Mal vor Jahren hier im Garten, zu kalt immer noch.

Zu Cacoxenus indagator, ich habe, obwohl meine Bienen in großen Wildbienenhäusern eng nebeneinander leben, keine Probleme mit Gegenspielern. Die rotäugigen Fliegen morde ich (übrigens die einzigen, bei denen ich das für vertretbar halte!), wenn ich sie treffe aber wesentlichen Schaden richten sie nicht wirklich an. Meine Bienen stehen natürlich auch mitten in den Salix sp. und Prunus sp., sie haben Pollensammel-Flugentfernungen von maximal 10 Metern. Da bleibt für Gegenspieler wenig Zeit zum Parasitieren  ;).

Eine meiner Solitären Faltenwespen hat einen knallgrünen Verschluss gebaut, ...

Hier auch, grün bzw. blau. ::)

Ich habe kürzlich in der aktuellen Eucera des Meisters der Wildbienen gestöbert. Ab Seite 31 ist von ihm wissenschaftlich dokumentiert, wie diese blauen/grünen Nistverschlüsse entstehen. Er schreibt ihm war das vorher, also vor 2019, nicht bekannt! Ich hatte ja im Jahr 2016 so etwas schon einmal bei einem Kollegen gesehen und wir konnten das Rätsel damals nicht lösen. Du warst da schlauer Sandbienchen. Der Meister hat Symmorphus murarius als Erbauer der Nistverschlüsse nachgewiesen. Diese Faltenwespe nistet auch bei mir, nur fehlen ihr hier die blauen oder grünen Farbpartikel.
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Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1737 am: 13. April 2020, 09:46:11 »

Die dicken Osmia-cornuta-Mädchen erfüllen den ganzen Garten mit ihrem Gesumme, auch in den Spillingen sind sie fleißig unterwegs.

 

Eine Fehlpaarung gab es auch wieder einmal zu sehen, ein sehr spät geschlüpftes Weibchen, einige passende Partner sollte sie schon noch finden.



Dieser recht frisch geschlüpfte Bursche sieht aus wie ein Kuschelgespenst, er hat wohl an Lamium purpureum gezutscht und dabei eine orange Pollennase bekommen  ;D. Seine Mädels sind hier noch in der Ruhephase.



Solitäre Faltenwespen sind auch am Start, bald gibt es sicher wieder fleischige Beute-Raupen zu bewundern.

 

Edit: Bei den letzten zwei Fotos handelt es sich um eine Königin von Polistes dominula, der Hausfeldwespe.
« Letzte Änderung: 25. April 2020, 09:54:28 von Chica »
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1738 am: 16. April 2020, 22:14:27 »

... die dicken Osmia cornuta haben zwei solche Nistkokons von Blattschneiderchen aus den Röhrchen geholt, obwohl ich sicher war alle Bambuslöcher die Megachile versicolor genutzt hatte mit Küchenrolle verschlossen zu haben, bestimmt um die 10 Stück. Wahrscheinlich ist mir eins entgangen  :-\. Ich habe sie in der Richtung wie fotografiert in ein 9er Eschenloch geschoben und mit Küchenrolle (es gab gestern welche bei Aldi  ;D) verschlossen. Ist das richtig so??

Das einzige, was mir noch dazu einfällt, Du solltest sehr genau die Kokongröße begutachten. Die Weibchen (etwas größere Kokons) müssen hinten sein und die Männchen vorn, also am Nestausgang. Falls Du unsicher bist, kannst Du die Kokons ja auf mehrere Nistgänge verteilen. Ich weiß nicht wie rabiat bei Dir die Osmien sind, wahrscheinlich solltest Du derzeit ständig den Nestverschluss kontrollieren. Du kannst in den nächsten Wochen aber auch die Kokons im Schatten in kleinen Gefäßen mit Gazedeckel aufbewahren. Es dauert ja noch ein wenig, bis die Blattschneiderbienen schlüpfen. 
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #1739 am: 18. April 2020, 08:42:52 »

Vielen Dank Sandbiene  :-*, ich glaube ich habe nur Männchen gefunden, die Kokons sehen recht klein aus, es war nicht herauszufinden aus welchem Röhrchen diese stammen könnten. Die ansonsten noch von Megachile versicolor gefüllten Bambusröhrchen habe ich auf Deine Warnung hin jetzt in ein weiter oben gelegenes Fach des Wildbienenhauses gelegt, zumindest Osmia bicornis ist extrem rabiat, die pflastern mir alles zu und zerren vorher noch die Küchenrolle heraus, kleine Monster. Kein Wunder, dass sie eine viel größere Reproduktionsrate haben als Osmis cornuta.
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