Ich möchte hier Mal ein Loblied auf die Heidelbeere Hortblue Petite singen. Sie hat sich zu meiner absoluten Lieblingsheidelbeer-Sorte gemausert. Zugegeben, das ist nicht allzu schwer weil ich mit Heidelbeeren noch nie sonderlich viel anfangen konnte. Diese eintönige Süße mit diesem spezifischen Beigeschmack sind einfach nicht so meines. Die Hortblue Petite ist ein einziger sehr kompakter dicht belaubter Strauch. Nicht so ein dürres hohes Lichtes Ding wie die üblichen Heidelbeeren. Allerdings sieht man von den reichlich vorhandenen Blättern kaum was weil sie im Frühjahr von unzähligen Blüten überragt werden die sich in eine tausendschafft kleiner schmackhafter Beeren verwandeln. Die Ernte ist leicht, Schüssel drunter halten und mit einer Hand sanft die Beeren abstreifen. In kürzester Zeit ist die Schüssel voller reifer Beeren. Die unreifen bleiben dabei hängen, man braucht also echt nicht sonderlich aufpassen. Die Beeren selbst sind auf der Säuren Seite. Der typische Heidelbeergeschmack fehlt, dafür ist da was anderes köstlich Beeriges. Mein Lebensgefährte der Heidelbeeren abgöttisch liebt kann mag die Hortblue Petite nicht. Er meint sie schmeckt nicht nach Heidelbeere, dafür ist da dieser Beigeschmack den er nicht mag. Ich stimme ihm zu, sie schmeckt nicht nach Heidelbeere und hat dafür diesen anderen köstlichen Beigeschmack. Wir brauchen uns nicht streiten, er bekommt die langweiligen klassischen Heidelbeeren und ich verköstige mich an der Hortblue Etite und freue mich endlich eine Heidelbeere gefunden zu haben die auch mir schmeckt. Angeblich bringt die Hortblue Petite im Herbst noch eine zweite Ernte. Letztes Jahr war das hier noch nicht der Fall, bin Mal gespannt ob es dieses Jahr klappt, wäre ja nicht schlecht.