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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Heidelbeeren  (Gelesen 85853 mal)

Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #360 am: 04. April 2023, 09:49:40 »

Wenn eine ca 7 bis 8 jährige Pflanze, trotz Vitalität und genügend Licht heuer das zweite Jahr hintereinander nicht blühen sollte, kann man da noch was machen oder kann man die entsorgen?
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markoxyz

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #361 am: 04. April 2023, 12:54:19 »

Naja, was heißt "Vitalität", also wann wurden das letzte mal bodennah alte Triebe entfernt und wann sind das letzte mal kräftige neue Langtriebe aus der Basis gewachsen? Und genug Licht ist auch nur ein Element. Was ist bei der heißen Dürre die letzten Jahre mit Wasser und was ist mit Dünger? Was für Boden?
7-8 Jahre ist doch ein Hochertragsalter für Heidelbeeren. Ich habe hier zwei von meinen Eltern gerettet die ihr Leben lang mit ein paar Händen voll Torf einfach am Rande des Beetes standen in ansonsten lehmig kalkigem Gartenboden. 10-15 Jahre nicht geschnitten. Die hatten ein paar Jahre ein paar kleine Früchtchen und sind dann Jahr für Jahr stagniert bis sie kaum noch da waren. Seit ich sie vor 5 Jahren in ein improvisiertes Moorbeet gepflanzt hatte und richtig pflege sind es nun wieder große kräftige Büsche voller Knospen, Blüten und im Sommer großer süßer Früchte. Die beiden sind irgendwas zwischen 20 und 30 Jahren alt, also in Richtung des maximalen Alters für Heidelbeeren.
An den Pflanzen wird es also wohl kaum liegen, eher an irgend welchen Bedingungen unter denen sie leben.
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Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #362 am: 04. April 2023, 13:27:04 »

Ich sehe an der Anwort, daß ich keine Ahnung von Heidelbeeren habe.  ;D
Boden ist lehmig. Beim Setzen wurde Rhododendronerde verwendet. Bekommt mehrmals im Jahr Kaffeesatz und ab und zu ein wenig flüssigen Tomatendünger. Wasser bekommt sie definitiv genug. Die Pflanze ist trotz Rückschnitt im Vorjahr über 2m hoch und eher wie ein kleiner Baum.Hatte die Jahre davor guten Ertrag, im Vorjahr aber nicht geblüht. Und heuer sehe ich auch noch keine Ansätze .
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Lady Gaga

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #363 am: 04. April 2023, 13:39:35 »

Ein Foto hilft ungemein, den Wuchs und ggf. Probleme zu erkennen.  8)
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Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #364 am: 04. April 2023, 14:34:18 »

Mach ich morgen im Homeoffice
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mora

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #365 am: 04. April 2023, 20:43:52 »

Ich sehe an der Anwort, daß ich keine Ahnung von Heidelbeeren habe.  ;D
Boden ist lehmig. Beim Setzen wurde Rhododendronerde verwendet. Bekommt mehrmals im Jahr Kaffeesatz und ab und zu ein wenig flüssigen Tomatendünger. Wasser bekommt sie definitiv genug. Die Pflanze ist trotz Rückschnitt im Vorjahr über 2m hoch und eher wie ein kleiner Baum.Hatte die Jahre davor guten Ertrag, im Vorjahr aber nicht geblüht. Und heuer sehe ich auch noch keine Ansätze .

Bin auch kein Pro, einfach mal geraten: falscher PH-Wert.
Wenn die Pflanze im Boden ist wird sich der Ph wieder angepasst haben.
Genug Wasser vielleicht, aber auch das richtige? Heidelbeeren nur mit Regenwasser gießen damit der PH unten bleibt. Kalkhaltiges Leitungswasser bringt den Ph auch wieder nach oben.
Düngen würde ich nur vor dem Austrieb und wenn dann mit Beeren oder Rhododentron-Dünger.
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Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #366 am: 04. April 2023, 23:35:11 »

Da ist der Patient
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Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #367 am: 04. April 2023, 23:37:59 »

Daneben schwer zu erkennen, ist eine halb so große Heidi. Die ist später, deutlich älter und trägt jedes Jahr.
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mora

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #368 am: 05. April 2023, 10:51:21 »

Ich denke noch immer falscher PH:
https://www.lubera.com/de/gartenbuch/heidelbeeren-duengen-p1269
(das Video)

Würde mit neuer Rodo-Erde anhäufeln und hoffen das die Erde wieder sauer wird - oder vielleicht wie Lokalrunde es macht, mit Schwefel nachhelfen.
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markoxyz

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #369 am: 05. April 2023, 10:58:39 »

Falscher PH-Wert würde ich auch sagen. Anhäufeln aber nicht mir Erde, sondern mit Nadelholzspänen großzügig mindestens 1qm rings rum und 20cm hoch aufschütten. So eine große Heidelbeere kriegt ein recht weitläufiges, flaches, feines Wurzelgeflecht. Ein sauerwirkender Dünger oder eben Schwefel wären auch besser als der Tomatendünger.
Aber mir sieht das Holz auch zu alt und vergreist aus. Ist etwas unscharf, aber wirklich verjüngend geschnitten scheint der noch nie zu sein. Da solltest du dich vielleicht mal von 1-3 kompletten Trieben trennen, je nach dem wie viele es gibt und was dann noch übrig bleibt. Wenige Zentimeter über dem Boden abschneiden, so schnell wie möglich. Nur das regt neue Langtriebe aus der Basis an die dann so in ab 3 Jahren wieder fruchten sollten, wenn der Rest einigermaßen stimmig ist.
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Xivender

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #370 am: 05. April 2023, 11:12:26 »

(...)
Schwefel bzw Sulfat oder Schwefelsäure hat den Vorteil, dass es nicht Nährstoffe blockiert wie Phosphorsäure/Phosphat.

Schwefel funktioniert in Substrat und sauer düngen mit weichem Wasser auch.
Aufpassen sollte man bei einem gewissen Erde- oder Sandbodenanteil. Wenn es (auch nur örtlich) zu sauer wird werden Aluminiumionen aus dem Boden freigesetzt, dann wirds giftig für die Pflanze.

Hast du eine (gute) Bezugsquelle dafür, wenn Du einen Link hast, kannst Du ihn mir gerne zukommen lassen. Danke.
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Dr.Pille

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #371 am: 05. April 2023, 11:29:18 »

Danke euch für die Tipps. Dann schauen wir mal wie sie reagiert auf Rückschnitt und Nadeln.
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Xivender

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #372 am: 05. April 2023, 11:55:17 »

Danke euch für die Tipps. Dann schauen wir mal wie sie reagiert auf Rückschnitt und Nadeln.

Ich habe meinen Weihnachtsbaum immer durch den Schredder gejagt und den Häcksel dann darauf verteilt.
Bislang haben sie sich ganz gut gehalten.
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Re: Heidelbeeren
« Antwort #373 am: 06. April 2023, 02:22:59 »

(...)
Schwefel bzw Sulfat oder Schwefelsäure hat den Vorteil, dass es nicht Nährstoffe blockiert wie Phosphorsäure/Phosphat.

Schwefel funktioniert in Substrat und sauer düngen mit weichem Wasser auch.
Aufpassen sollte man bei einem gewissen Erde- oder Sandbodenanteil. Wenn es (auch nur örtlich) zu sauer wird werden Aluminiumionen aus dem Boden freigesetzt, dann wirds giftig für die Pflanze.

Hast du eine (gute) Bezugsquelle dafür, wenn Du einen Link hast, kannst Du ihn mir gerne zukommen lassen. Danke.

https://www.ebay.de/itm/255482917600
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Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx

markoxyz

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #374 am: 06. April 2023, 20:55:44 »

Sehr interessant, wenn man erstmal weiß, wonach man suchen muss. "10g pro m²". Das heißt 1 Kg reicht bei 2 m² 50 Jahre. "Der enthaltene Bentonit sorgt für einen raschen Zerfall der Linse schon bei Kontakt mit geringer Bodenfeuchtigkeit (z.B. Tau)". Da frage ich mich, ob die Linsen 50 Jahre lang in dem Eimer halten würden, oder von der Luftfeuchtigkeit in wenigen Jahren irgendwann von selbst zerfallen?
Die Standardgebinde sind 25 Kg Säcke die es für rund 50€ inklusive Versand gibt. Da würde sich ja schon fast eine Sammelbestellung lohnen  :-X.
https://gerlach-sports.de/products/schwefal%C2%AE-schwefel-linsen wäre für mich eine Überlegung wert. Auch wenn 5 Kg immer noch viel zu viel sind.
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