Also, dass Heidelbeeren auch den Kontakt mit Buchenholz aushalten, beruhigt mich ungemein. Ich bereite gerade einen großen Bottich "Buchenholzbrikettheidelbeersubstrat" zu. Die erwähnten Jungpflanzen im Kübel mit unten Nadelstreu, oben Buchenholzbrikettheidelbeersubstrat, treiben anstandslos -bislang. Wäre interssant,das mal pur zu testen.
Was Gänselieschens blühfaule Pflanze betrifft kann ich folgende Beobachtung beisteuern: Auch bei uns im Wald gibt eine Menge blühfauler Sträucher - die befinden sich am Rand des Moorwaldes, meist in der "Fichtenwaldzone" - dort ist es 1. sehr schattig und 2. der Boden etwas "kulturbodennäher", also schon länger entwässert, vielleicht auch Grundwasserkontakt.
Meine Heidelbeeren haben überraschend gut Blüten angesetzt, die Blueroma hat das lockerste Substrat abbkommen - steht im Kiefernnadeln-Moos-Streu und ist übervoll mit Knospen. Das ist wirklich ein sehr locker-luftiger Boden. Einige Holunderbeertrester sind auch dabei. Vielleicht ist dein Boden schon zu kompakt geworden? Im Moor, dort, wo man die schönsten Beeren findet, im lockeren Kiefernwald, wachsen die Heidelbeeren auch in fast watteartigem, flauschigem Torfmoos, oder auf zersetzten, porösen Baumstümpfen. Ich denke, die lieben Luft an den Wurzeln.