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|18|2|Es ist nicht genug zu wissen, man muß auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun. (Goethe)

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Autor Thema: Heidelbeeren  (Gelesen 82192 mal)

goex

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #45 am: 04. Mai 2016, 15:32:20 »

NICHT schneiden.
Wenn man dann zu viele hätte, dann die ältesten rausschneiden, aber dieses Luxusproblem hast Du scheinbar noch nicht.

Ich tippe bei fast allen die schlechten Wuchs der Pflanzen bemängeln auf zu wenig saure Erde.
Meine hatte ich auch 2 Jahre im Boden mit etwas Rhodoerde oben drauf und gemischt, die Pflanze machten keinen neuen Austrieb, kaum in die Töpfe mit reinem Torf gepflanzt (sonst verzichte ich ja ganz auf Torf) haben es die beiden Pflanzen mir mit sehr viel Wachstum gedankt.

Wenn ich mal Platz finde im freien dann wirklich nur mit einem "richtigen" Moorbett mit seitlicher Abgrenzung vor unserem Kalkwasser.

hier noch ein Video dazu:
Schnittanleitung
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Gänselieschen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #46 am: 04. Mai 2016, 15:37:34 »

Ich denke, dass ich mit der Pflanzung in den halben Regentonnen schon eine brauchbare Variante gefunden habe, um ihnen einen passenderen Boden zu bereiten, aber natürlich rutscht auch immer mal was aus der Umgebung rein, das ist recht uneben dort..... und ich will diese blöden grünen Ringe bissel verdecken.

Kalkarmes Wasser - also mit Regenwasser gießen?? Oder in Tonnen abgestandenem Wasser??
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goex

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #47 am: 04. Mai 2016, 15:56:21 »

also ich darf nur mit Regenwasser, unser Leitungswasser hat sehr viel kalk....


Leider ist das Regenfass fast etwas zu klein für all meine nicht kalkvertragenden Pflanzen, daher muss ich wohl ein 2. grösseres Installieren, aber das ist ja o.t.
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #48 am: 04. Mai 2016, 21:27:19 »

Also, dass Heidelbeeren auch den Kontakt mit Buchenholz aushalten, beruhigt mich ungemein. Ich bereite gerade einen großen Bottich "Buchenholzbrikettheidelbeersubstrat" zu. Die erwähnten Jungpflanzen im Kübel mit unten Nadelstreu, oben Buchenholzbrikettheidelbeersubstrat, treiben anstandslos -bislang. Wäre interssant,das mal pur zu testen.

Was Gänselieschens blühfaule Pflanze betrifft kann ich folgende Beobachtung beisteuern: Auch bei uns im Wald gibt eine Menge blühfauler Sträucher - die befinden sich am Rand des Moorwaldes, meist in der "Fichtenwaldzone" - dort ist es 1. sehr schattig und 2. der Boden etwas "kulturbodennäher", also schon länger entwässert, vielleicht auch Grundwasserkontakt.
Meine Heidelbeeren haben überraschend gut Blüten angesetzt, die Blueroma hat das lockerste Substrat abbkommen - steht im Kiefernnadeln-Moos-Streu und ist übervoll mit Knospen. Das ist wirklich ein sehr locker-luftiger Boden. Einige Holunderbeertrester sind auch dabei. Vielleicht ist dein Boden schon zu kompakt geworden? Im Moor, dort, wo man die schönsten Beeren findet, im lockeren Kiefernwald, wachsen die Heidelbeeren auch in fast watteartigem, flauschigem Torfmoos, oder auf zersetzten, porösen Baumstümpfen. Ich denke, die lieben Luft an den Wurzeln.
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #49 am: 04. Mai 2016, 21:33:30 »

Ich denke, dass ich mit der Pflanzung in den halben Regentonnen schon eine brauchbare Variante gefunden habe,
Halbe Regentonne im Garten versenkt? Und wie sieht der Boden aus - rausgeschnitten oder Abzugsloch reingebohrt?
Kalkarmes Wasser - also mit Regenwasser gießen?? Oder in Tonnen abgestandenem Wasser??
Abgestanden nützt wenig. Nur Aufkochen würde die Karbonathärte ausfällen. Also Regenwasser - das zumindest in meiner Gegend nach längerer Trockenheit, wenn auf den Dächern der Staub liegt, eine Menge Säure "schluckt", bevor es pH 4 - 5 annimt.
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Nipponjin

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #50 am: 10. Mai 2016, 10:44:45 »

Na, das ist eine Methode die ich mir abschauen muss.. :o
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uliginosa

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #51 am: 10. Mai 2016, 12:01:32 »

...
Im Spessart. Hauptsächlich Laub(misch)wald. Auf sauren Sandsteinböden.
Im Buchenwald kommen die (unter den Buchen) wachsenden Heidelbeeren zwangsweise mit der Buche in Berührung. Allein schon das Laub fällt im Herbst drauf, und hie und da auch ein Ast.  ;)
Ich habe meine Heidelbeeren übrigens mit Walnusslaub gemulcht, ebenso wie die Rhododendren. Das ist ihnen sehr gut bekommen. Die Erde war waldig und humos (auch mit Torf).
...

Da stören dann auch die Buchen nicht.
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Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #52 am: 10. Mai 2016, 21:56:16 »

So - heute war Fotoshooting. Dann könnt ihr euch selbst ein Bild von den Pflanzen machen. Alle wurden 2015 gekauft und in diverse große Pflanzkübel gesetzt:

Zuerst Reka:



Bluecrop:



Darrow:



Bei Darrow hab' ich das Substrat auch schon mit etwas Buchenholzbrikettmulch ergänzt.

Blueroma:



Blautropf:



Die stand vollschattig im Winter. Der liegende Wuchs ist nicht so meine Sache - aber so etwas als Unterbepflanzung?

                                                                        *****
Eine unbekannte Sorte, die letztes jahr aus dem Garten geholt wurde und in Wurzelfräsmulch (enthält etwas Sand + Lehm/Erde) gesetzt wurde. Links zum Vergleich ein Ast von Reka,. welche in Nadelstreu-Moos wächst:



Der Kübel mit dem Wurzelholzmulch ist fast 50cm tief. Trotz Wasser im Untersetzer ist das Substrat auch in 20cm Tiefe nur ganz leicht feucht (Handprobe). Die anderen Kübel lassen Wasser frei ablaufen.

und ein Kübel mit günstig erstandenen Nachwuchspflanzen, welche unten in Nadelstreu/Moos mit obenauf Buchenholzbrikett-Mulch (Herstellung wie beschrieben) stehen:



Bis jetzt alles im grünen Bereich *klopft auf Holz* - normaler Austrieb, dürfte vielleicht etwas dunkler grün sein-?

Reka hat von allen meine Pflanzen die schönsten , grünen Blätter, gefolgt von Blueroma, welche den reichsten Blütenansatz zeigt.





« Letzte Änderung: 14. Mai 2016, 10:21:50 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #53 am: 13. Mai 2016, 16:46:59 »

Was mich interessieren würde  - Dickmaulrüsslerbefall - ab wann geht das los? Und zeigen sich Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Substraten? Haben Leute, die ihre Heidelbeeren in reinem Torfmull kultivieren die gleichen Probleme wie jemand, der Nadelstreu, Holzmulch, käufliche Rhododendronerde, ... verwendet? Im Moor haben unsere Wildpflanzen ja offenbar keine Probleme damit.
Sind die Probleme bei frei ausgepflanzten Heidelbeeren genauso groß wie bei Kübelhaltung?
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Isatis blau

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #54 am: 13. Mai 2016, 16:50:28 »

Nematoden soll man im April/Mai ab 12° Bodentemperatur gießen. Die brauchen lockeres Substrat.
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #55 am: 13. Mai 2016, 17:01:00 »

Lockeres Substrat - für die Nematoden oder die Dickmaulrüssler? Locker sind meine Substrate, am lockersten ist das Nadelstreu. Hab' aber im Kiefernwald keine Engerlinge oder so gefunden. In (Laub)-Holzhäckselhaufen findet man jede Menge Engerlinge - unterschiedliches Substrat -> unterschiedliches Bodenleben... . Deshalb meine Frage, ob der Befall vielleicht auch mittels Substrat zu steuern wäre.

Bisher habe ich noch nichts gemacht  - ich hoffe noch, vielleicht mag der ja keine Kiefernnadeln... . Hab' aber Bedenken, dass sich die schöne Buchenholzbrikettmethode vielleicht als gar nicht so vorteilhaft herausstellen könnte, wenn verrottendes Laubholz sich als Magnet für Dickmaulrüssler herausstellen sollte.

Deshalb auch meine Frage, wann geht der Terz mit dem Dickmaulrüssler los?
 
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Isatis blau

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #56 am: 13. Mai 2016, 18:02:30 »

Das lockere Substrat brauchen die Dickmaulrüsslerlarven. Und morgen werde ich die Bestellkarte für die Nematoden wegschicken.

Im vergangenen Jahr hatte ich die Viecher massiv in meinen Fuchsien. Im Juli als es so heiß war, begannen die Pflanzen einzugehen, weil die Wurzeln weg waren. Man konnte die Wurzelreste rausziehen und unten drunter waren die weißen Larven :-X.

Ich hatte mehrere zwanzig Jahre alte Bäumchen :'(.
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floXIII

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #57 am: 13. Mai 2016, 20:11:26 »

@b-hoernchen: Deine Heidelbeeren sehen super aus. Bei der Blautropf schauts bei mir leider genauso trist aus. Alles was höher als 10-15cm gewachsen ist, ist erfroren, obwohls im Winter nicht wirklich kalt war. Ich glaub die halten null Kälte aus (höchstens wenige Minusgrade)...

Zu den Dickmaulrüsslern: Die fielen mir hier leider auch im vergangenem Jahr auf, vorher hab ich nie wirklich drauf geachtet. Nematoden sollen die effektivste und schonenste Methode zur Bekämpfung sein. Den besten Erfolg erzielt man wohl damit, wenn man diese erst am Ende des Sommers ausbringt. Da sich die Larven dann nicht mehr zu Käfern entwickeln, sondern als Larve Überwintern. So kann man einen Großteil der Population vernichten. Um die überwinternden Käfer möglichst gut zu bekämpfen, dann ich folgenden Frühjahr nochmals mit Nematoden die betroffenen Substrate begießen.
Das große Problem ist aber, das man, vor allem, bei größeren Gärten wohl nie alle Larven/Käfer erwischt bzw. nicht weiß wo die überall drinen sind. Man müsste also immer wieder mit Nematoden behandeln, leider auch nicht ganz billig  :-\
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #58 am: 14. Mai 2016, 10:16:07 »

Ja, das ist es  - wegen voraussichtlich 100 Gramm Ernte 10 oder 20 Euro für Nematoden ausgeben - das werden teure Beeren! Aber wenn man sonst die ganze Pflanze verliert?

Deshalb meine Idee, ob es vielleicht vom Substrat abhängen könnte, ob man Probleme hat oder nicht -? Würde ich mich als Dickmaulrüsslerlarve in Kiefernnadeln wohlfühlen? Ich weiß es nicht.

Zumindest die Heidelbeeren fühlen sich in Kiefernnadeln wohl - das ist schon mal ein Anfang!
« Letzte Änderung: 14. Mai 2016, 21:16:05 von b-hoernchen »
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #59 am: 11. Juni 2016, 20:24:44 »

Blautropf - mein Sorgenkind!
Nachdem über den Winter etliche Triebe und Spitzen vertrocknet waren hatte sich neuer Austrieb gebildet mit Knospen und ich hatte mich schon auf Blüten gefreut.
Jetzt welken auch die frischen Triebe mit den Knospen - einer nach dem anderen. an der Seite steht noch ein ganzes Büschel frisches Grün - wie lange noch?
Heute hab' ich nachgeschaut im Wurzelbereich - ich hab keine Larven oder sonstigen Schädlinge gesehen. Der Wurzelballen war gut feucht und hatte durch Zuwachs an Faserwurzeln auch Anbindung an das restliche Nadelmulch-Moos-Substrat.

Habt ihr Ahnung, was das sein könnte?





« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 20:53:59 von b-hoernchen »
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