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Autor Thema: Heidelbeeren  (Gelesen 82175 mal)

kaliz

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #60 am: 11. Juni 2016, 21:29:36 »

Keine Ahnung was das sein kann, aber ich würde es mit Substrat-Wechsel versuchen. Die Pflanze vorsichtig ausgraben, die Wurzeln möglichst gründlich abspülen und dann in einen Topf mit frischer Rhododendron Erde. Hoffentlich fängt sich die Pflanze wieder, sie sieht wirklich nicht gut aus.
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floXIII

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #61 am: 12. Juni 2016, 14:32:14 »

@b-hoernchen: Hast du vielleicht zuviel mit der Schwefelsäure rumgespielt?  ;D
Nein im Ernst, schaut echt komisch aus und leider hab ich auch keine Ahnung worans liegt. Meine Blautropf treibt normal aus, leider ohne Blütenansätze. Hatte sie vielleicht zu nass? Bzw. in welcher Erdmischung stand deine Blautropf?
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #62 am: 12. Juni 2016, 21:07:28 »

Schwefelsäure ins Gießwasser kriegen alle Heidelbeeren gleich viel - und letztes Jahr, als ich das Substrat gemacht habe, war ich noch nicht so gründlich mit dem "Vorkonditionieren", also eher Nadeln und Moos wie aus dem Wald. Bluecrop und Reka vertragen's ja auch. Das Sonderbare ist, sie hat nach Zurückfrieren/Eintrocknen im Winter wieder ausgetrieben, sogar Blütenknospen angesetzt - und dann stirbt die Pflanze von einer Seite her ab, an der andern ist sie noch vital! Wenn's ein Säureschaden wär', würde ich vermuten, dass der die ganze Pflanze gleichermaßen betrifft und recht schnell gehen müsste. Das stückweise Welken des Neutriebs hat vor vielleicht zwei Wochen angefangen.
Zu nass-? Glaub' ich auch nicht. Der Pflanzkübel hat Abzugslöcher und stand ohne Untersetzer. Oberflächlich war das Substrat meist eher trocken. Natürlich hält das Moos gut feucht. Wie trocken will's die Blautropf denn?

Edit: Vor dem Austopfen hab' ich mal ein pH-Papier unten an die Abzugslöcher des Kübels gehalten, da wo's am nässesten ist - > ph ca. 5.
« Letzte Änderung: 12. Juni 2016, 23:24:15 von b-hoernchen »
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thuja thujon

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #63 am: 12. Juni 2016, 23:48:08 »

Das sieht schon verdächtig nach Pilz aus. Bei Heidelbeeren gibts einige.

Godronia-Triebsterben wäre mein erster Tip.
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #64 am: 14. Juni 2016, 19:51:22 »

Schluck - du machst mir Angst. Dabei heißt es doch Heidelbeeren würden nicht krank werden.... .
Ist das ein bodenbürtiger Pilz, diese Godronia, kann der die anderen Heidelbeeren daneben anstecken?
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Re: Heidelbeeren
« Antwort #65 am: 14. Juni 2016, 20:15:15 »

Weiß nicht. Meine 3 Kübel haben mehr das Spitzenzurücktrocknen und das Welken der Blätter hält sich auf einzelne Büschel beschränkt, ist aber nicht viel und deswegen nicht wirklich kritisch.

Unterm Strich komme ich noch mit der Schere klar, hier in der Oberheinebene ists in der Regel aber auch ziemlich trocken. Den Trieb auf dem Foto würde ich erstmal nur großzügig wegschneiden.

Meine Heidelbeeren habe ich eher in sandigerer Erde, mit bisschen Kompost und Lehm und nicht ganz so torfig. Torf ist kein gutes Medium für Pilze, und Heidelbeeren haben die nun mal gerne. Im Torf fängt man sich schnell halt mal die Krankheiten ein, weils einfach an Gegenspielern fehlt. Die brauchen echten Boden, nicht nur antibakterielle Fasern.
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #66 am: 14. Juni 2016, 20:41:34 »

Wie das bei dir mit echtem Boden geht, ist mir schleierhaft, zumindest wenn's Oberrhein-Schwemmland ist - oder hast du Schwarzwaldgranit als Untergrund?

Mit mehr oder weniger "echtem" Boden hab' ich bei Heidelbeeren noch keine guten Erfahrungen gemacht. Im Garten ist's aussichtslos und schon ein geringer Lehm- und Sandanteil macht Chlorose, siehe Fotos weiter oben.

Die anderen Heidelbeeren wachsen bis jetzt *klopf auf Holz* noch ok im Nadel-Moos-Substrat. Das verschlammt auch nicht im Topf.

« Letzte Änderung: 14. Juni 2016, 20:46:12 von b-hoernchen »
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Re: Heidelbeeren
« Antwort #67 am: 15. Juni 2016, 01:35:00 »

Nicht unverdünnten Schwemmlandboden, da wachsen die nur rückwärts drin.
Keinen Kalksand nehmen, sondern den üblichen, wie sagt man, scharfen Flusssand. Also Quarz, als Basis, potentiell eher sauer. Alternativ geht natürlich auch der Sand aus dem Buntsandsteingebiet westlich vom Haardtrand, mit entsprechend höherem Eisenanteil.
Dazu Gartenlehm, ruhig den kalkreichen Lößlehm, gut verwittert, etwa 10-20% Anteil, vorsichtig im trockenen Zustand untergemischt.
10% Kompost mit ordentlich halbverrotteten Holzstückchen drin, gemischt mit etwas langfaserigem Torf, maximal 20-30%, dieses dann unter die ersten beiden Komponenten gehoben, das dürfte so in etwa meine Mischung sein, die noch so viel Puffer bietet, dass so schnell nix extrem versauert und ich auch mal länger mit hartem Leitugswasser giessen kann usw.

Der Wurzelfräßmulch bietet keinen wirklichen Puffer, zusätzlich werden im ersten Jahr beim Abbau vom Holz vermehrt Gerbstoffe frei, die wieder als Herbizid wirken und deswegen auch mitverantwortlich für stagnierenden Wuchs und gelbe Blätter sind.
Die halbverrotteten Holzstücke in meinem Kompost haben 1-2 Jahre auf dem Buckel, somit die erste Phase mit den wasserlöslichen Hemmstoffen hinter sich und fungieren eher als Durchlüfter bzw milder Schwamm, das ungewollte ist dann schon ausgeregnet.

Das C/N-Verhältnis wird überbewertet, die oft empfohlene Stickstoffdüngung bei Holz in der Nähe der Wurzeln beruht auf dem wuchssteigerndem Effekt einer Stickstoffdüngung, womit man den Herbizideffekt der Gerbstoffe im Rindenmulch etwas kaschieren kann.
Holzspäne werden als Kübelsubstrat benutzt, Rindenmulch nicht. Das C/N-Verhältnis ist ähnlich, der Gerbstoffgehalt sehr unterschiedlich.

Mal ein dummes Experiment: häcklse mal Pfirsisch oder Mirabelle usw, pflanze irgendwas grünes in das frische, gut gewässerte, vollgesogene Holz. Das Grüne geht dir kaputt, wegen der Blausäure. Obwohl die für ihren hohen Stickstoffanteil bekannt ist. C/N-Verhältnis wäre somit günstiger...
Genauso stupide ists, wenn man den Boden mit Hornspänen düngt, damit der Mulch obendrüber mehr Stickstoff bekommt und deswegen dem Boden nichts entziehen muss. Der Stickstoff kommt nicht freiwillig als Ammoniak oder Nitrat in den Mulch gehüpft und wartet dort, dass er endlich verbraucht wird, wo ers im Boden schon nicht geschafft hat, an Ort und Stelle zu bleiben und den erhofften Nutzen zu bringen. Es ist eine reine Symptomkaschierung der Hemmstoffe im Rindenmulch.

Also wie du siehts, ich halte nicht viel von der Rindenmulchwerbungsstrategie. Und so siehts auch mit den Substraten im Topf aus. Deswegen gebe ich auch kein frisches Wurzelfräßmaterial in meine Töpfe. Wenns mal verpilzt ist, durch jahrelanges ablagern, dann ja. Voher nicht.

Als Antidot bei Gerbstoffvergiftung gibts eine historische Lösung aus verschiedenen Salzen. Ich erinnere mich nicht mehr genau, Eisen war mit dabei, Kupfer (?) glaube ich auch. In dem Fall der Heidelbeere, ich würde Eisensulfat, also Moosvernichter etc, düngen. Wegen der Eisen-Polyphenolkomplexe (Gerbstoffinaktivierung), nicht wegen der Chlorose der Blätter und damit allzuleicht vermutetem Eisenmangel.
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kudzu

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #68 am: 15. Juni 2016, 04:42:14 »

gefallen Heidelbeeren andere Bedingungen als Kulturheidelbeeren?
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #69 am: 15. Juni 2016, 22:43:29 »

Danke, t.t. für die audsführliche Antwort!
Den Wurzelfräsmulch habe ich trotz relativer Frische (einige Monate abgelagert) verwendet, weil's sonst oft heißt, Sägespäne als Substrat, von Ablagern schreiben entsprechende Quellen nix. In letzter zeit werden viele Jungbäume (Obst) in Sägespänen als Substrat verkauft, eingewurzelt, ohne dass man Zersetzung durch Pilze erkennen kann. Hat mich auch schon gewundert. Die Stachelbeeren sind im Wurzelfräsmulch angewachsen, ein Pfirsichsämling wächst sogar gut darin. Und puffern tut der Mulch auch - bei der Heidelbeere kipp ich seit letztem Jahr grob angesäuertes Wasser (pH 3 -4) rein, unten läuft pH 7 raus. Ich wieder Schwefelsäure drauf (pH 2 -3) und vom Untersetzer oben in den Topf befördert -unten läuft wiede pH 7 raus, u.s.w.. Obwohl der Sand im Mulch mir nach Kiesgrube aussieht - gerundet, hoher Quarzanteil, war wohl eine Eiben-/Thujenhecke an einer Einfahrt/einer Straße, die da zu Mulch verwurschtet worden ist.
Egal, das Mulchexperiment ist passé. Nachdem der Neuaustrieb wieder chlorotisch geworden ist, habe ich die Heidelbeere in vorher mit Schwefelsäure konditioniertes (pH 4 -5) Nadelmulch-Moos-Substrat gesetzt. Mal sehen, wie ihr das bekommt.

@ kudzu: Meines Wissens wollen sie ziemlich das gleiche Substrat. Zufällig mit dem Nadelmulch in den Topf geratene Wildheidelbeeren wachsen weiter. Einige Kulturheidelbeeren sollen angeblich etwas(!) weniger sauer benötigen (Reka z. B.), aber sind anscheinend doch lieber in richtiger Moorerde daheim (siehe meine Bilder).

Wachsen bei dir highbush blueberries wild? Wie machen die sich in deinem dichten, schlammigen Boden?
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kudzu

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #70 am: 15. Juni 2016, 23:04:56 »

so richtig wild im tiefen, dunklen Wald wachsen eher lowbush
bei mir im Garten sind ein paar wahrscheinlich durch Viehzeug verschleppte highbush bei meiner Roderei aufgetaucht,
spillrige Stecken ohne Frucht, 2 Jahre spaeter und inzwischen am Waldrand strotzen sie vor Neuaustrieben und fingerkuppengrossen Beeren
merke, Licht scheint wichtiger als Boden
die rabbiteye Straeucher, die ich anno vom Kumpel angeschleppt hab sind nur groesser, weil sie etwas standfester sind, die Verwilderten dagegen gern umkippen und dann Wurzeln schlagen
nachdem ich nachgeschaut hab, was Chlorose bedeutet, kann ich bei Deiner Aussage "schon ein geringer Lehm- und Sandanteil macht Chlorose" nur den Kopf schuetteln, hier zumindest nicht - und "hier" ist definitiv Blaubeer-Land, der peach state ist der #1 Blaubeerproduzent, aber nur #7 in Sachen Pfirsich - meine leben in uebelstem Toepferlehm ohne Giessen und ohne im mindesten bleichsuechtig auszusehen, als liebvolle Pflege kriegen sie, wenn ich irgendwo Kiefernnadeln zusammengerecht hab, eine dicke Lage auf die Fuesse geschmissen, ohne Verteilen oder sonstwas, einfach schubkarrenweise zwischen die Baumstaemme gekippt, die als Beetbegrenzung fungieren, die Haufen treten sich beim Ernten schon irgendwann einigermassen flach

Thuja, woher beziehst Du eigentlich Deine gesammelten Weisheiten?
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thuja thujon

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #71 am: 18. Juni 2016, 00:47:40 »

@b-hoernchen: Sägespäne funktionieren ganz gut, wenn man sie ordentlich feucht hält bzw das überschüssige Wasser alles unnütze an Stoffen die drin sind rausspült. Das klappt beim Holzhäcksel im Baumschulcontainer der von oben Tropfbewässert wird und als Haufen im Freiland wo das Wasser gut aubläuft und nicht oft die ganzen Späne austrocknen.

Sägespäne bzw Hackschnitzel nimmt man für die Töpfe, weil sie strukturstabiler sind wie Torf oder Holzfaser bzw andere Ersatprodukte. Also wertvoll bei dauerkulturen, die auch mal einen Winter im Topf erleben und nicht schon nach der Blüte ein paar Wochen nach der Anzucht entsorgt werden.
Ich mag die Holzstückchen eher weniger frisch, da ich im etwas entferntem Kleingarten nicht ganz so oft giesse wie die Tröpfelanlage. Deswegen lasse ich Holzhäcksel erst anrotten, durch Pilzbefall werden sie poröser, halten besser das Wasser und sondern weniger Rottegifte ab. Die Strukturstabilität ist dabei vergleichbar.

@kudzu: wenn mich was interessiert, schau ich mir Versuchsberichte dazu an, vieles ist da frei publiziert worden, da mit Steurgeldern finanziert. Das was dort rauskommt muss dann Relevanz für den Garten haben, dann fange ich mit eigenen Versuchen mit meinen besonderen Vorlieben bezüglich Pflege an. Dabei kann ich in der Regel auch auf mehrere andere Gärten zurückgreifen, es muss also nicht zwingend alles bei mir rumstehen und gepflegt werden. Zum Glück ist da auch ein absoluter Sandstandort darunter, als krasser Gegensatz zum Lösslehm hier. Oft sind es sehr einfache Versuche, eher kleine Tests. Wenn ich zB eine Substratmischung auf Staunässeproblematik testen will, bekommt der Nachbar, der als Angewohnheit hat zu viel zu giessen, bei einem Bier eine halbwegs staunässesensible Pflanze im entsprechenden Substrat geschenkt und soll sie dann weiter pflegen. Oder er übernimmt 2-3 paltten Stecklige und ich übernehme 2-3 paltten Stecklinge. Ich habe die Angewohnheit, eher weniger zu gießen als mehr. So kann man dann auch etwas vergleichen. Für einfache und schnelle Substratscreenings topfe ich in kleine Minitöpfe und mach dort meine Bewässerunsgversuche. Im kleinen Topf kommts durch die Verdunstungsleistung der Pflanzen bzw der stärkeren Oberflächenverluste ja eher seltener zu ausgewachsenen Nässeschäden und so lässt sich da etwas besser mit spielen, man kann die Grenzen besser austesten, weil ein 4cm Topf deutlich flexibler in der Handhabung ist als zB. ein 13er Topf. So gehen auch Kakteen in übelst hartem Tonboden, ähnlich wie manchmal am Naturstandort.

Da es immer tausende Möglichkeiten gibt, versuche ich auch bei der Physiologie fit zu bleiben. Auch zu erkennen, was gerade los ist, bevor Schäden da sind. So lernt man mit den Jahren dann schon recht gut, was von Belang ist und was nicht.

Ansonsten habe ich beruflich etwas mit Pflanzen zu tun, naturwissenschaftlich, nicht handwerklich. Für letzteres habe ich das Hobby.

Wenn euch inhaltlich was sauer aufstößt weil ihrs mit Überzeugung genau andersrum macht, dann kann das viele Gründe haben. Ich bin der letzte der eingeschnappt ist, wenn man mir erzählt, das das was ich behaupte Nonsens wäre. Man kann ja drüber reden. Saurer Lehm, basischer Lehm usw, gibts ja alles.
Also bei so allgemeinen Kommentaren wie der weiter oben, da erwarte ich eigentlich schon ehrliche Kritik und Contra. Weil irgendwer machts garantiert anders mit ähnlichem Erfolg. Manchmal muss man nur drüber reden. In der Regel wissen wir alle, worauf es bei den Pflanzen wirklich ankommt. Die Frage ist eher, wie man das erreicht, mit wieviel Zeit und Liebe.
« Letzte Änderung: 18. Juni 2016, 00:53:09 von thuja thujon »
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b-hoernchen

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #72 am: 18. Juni 2016, 13:29:47 »

Solange noch etwas Lebendiges dran ist an meiner "Blautropf" und weil sie gerade blüht, hab' ich mir gedacht, mach' ich noch schnell ein, zwei Fotos - und bin so frei, das mit der Anpreisung aus dem Lub..a - Katalog zu kontrastieren, damit ihr sehen könnt, ob meine Digitalkamera die Farben richtig wiedergibt... .





Die Bildqualität bitte ich zu entschuldigen. Es war windig, eine kurze Pause zwischen zwei Regenschauern und den Papierhintergrund hat's dauernd weggeweht.

Nochmal zwei Fotos gemacht:





Hilft nichts, die Blüten werden nicht mehr röter.





« Letzte Änderung: 18. Juni 2016, 14:01:31 von b-hoernchen »
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Re: Heidelbeeren
« Antwort #73 am: 18. Juni 2016, 14:02:42 »

@b-hoernchen: Kann ich so bestätigen, so rot und schön war bei mir im letzten Jahr auch nicht die Blüte (siehe Anhang). Denke aber, das hängt vielleicht auch mit der Sonneneinstrahlung/dauer ab. Jene Blüten, die mehr Sonne abbekommen haben waren rötlicher. Bei mir steht die Blautropf vor allem im Frühjahr eher halbschattig. Weiß jetzt nicht wo die bei dir steht, glaube aufn Balkon oder?

Will jetzt auch nicht groß auf die schweizer Baumschule schimpfen, denn bis auf die Blautropf bin ich von all ihren Beerenpflanzen/Obstbäumen bislang voll zufrieden bzw. hochzufrieden gewesen. Nur halt die Blautropf ist bislang ein Griff ins Klo gewesen...
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RosaRot

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Re: Heidelbeeren
« Antwort #74 am: 04. Juli 2016, 22:42:56 »

Die Nachbarin berichtete vorhin, das an einem ihre Sträucher plötzlich die Beeren, fast reif, schrumpelig werden, auch die noch grünen. Ich dachte natürlich an die Kirschessigfliege, die wir bisher hier nicht haben.
Sie bat mich, mal hier im Forum um Rat zu fragen- was ich hiermit tue. ;) :)
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