Traudi, so ein Becken kenne ich auch aus meinem alten Elterngarten, etwa so in den Dimensionen, wie deines, war ursprünglich ein sogen. Mistfall, da kam alles rein, auch der Mist von Schweinen, Hühnern und Kaninchen und eben Kompost (die Jauche aus der Güllegrube des Plumpsklos aus der Deele wurde per Zinkeimer mit Stiel ausgehoben und direkt im Herbst im Garten verteilt). Die Grube, bzw das oberirdische Becken war aus Ziegelsteinen gemauert und verputzt, ob es einen Boden zum gewachsenen Boden gab, weiß ich nicht. Eine Luke zum Ausleeren gab es vorne, wurde aber meist von oben gemacht.
Letzten Endes kann man wohl halbwegs brauchbaren Kompost in allen möglichen Behältnissen herstellen (lassen), eine gewisse Größe (ich schätze so etwas von einem Kubikmeter minimal (also in etwa ein Lattenkomposter) ist wohl angebracht). Die Außenwände irgendwo zwischen luftig und feuchtigkeithaltend, Kontakt zum gewachsenen Boden darunter mit Einwanderungsmöglichkeit der helfenden Organismen bzw. zusätzlich ein Eimerchem Wurmkompost samt Bewohnern zum Impfen, dann noch ein halbwegs schattiges Plätzchen und ab und zu eine Gießkanne voll Wasser und natürlich richtige Beschickung, dann dürfte das schon gehen.
Stinken tut ein normaler Kompost eigentlich nicht, meiner derzeit manchmal, wenn gar zu viele, schon überreife Zucchinis darauf landen, das ist aber nach ein, zwei Tagen vorbei.