Nun, mein Flattermann hat sich auf den in die Luft geworfenen Schinken nicht gestürzt und blieb unberührt von allem Tun im Kämmerchen am Balken hängen.
Aber dann ging es ganz klassisch weiter:
Ich hatte mich dann doch schlafen gelegt auch rücksichtsvollerweise nicht mehr gelesen, es war also alles schön dunkel.
Um Mitternacht erwachte ich von Geflatter über mir, blieb aber schön still liegen und hoffte, dass das Fenster zu finden wäre. Flatterwesen fand aber das Fensterchen, das ja wirklich klein ist, nicht und parkte dann mal um nachzudenken auf meinem Kopfkissen. Da hats mich gegruselt(ob ich nun wollte oder nicht
) und ich hab's Lämpchen angemacht, Flattermann erhob sich wieder, kreiste hierhin und dorthin in großen Schwüngen. Verschwand dann hinter einem Regal, landete, und kam zu Fuß, die Flügel nachschleifend wieder hervor. (Kamera war natürlich nicht zur Hand...) Es sah höchst seltsam aus.
Mir wurde es zu bunt und ich ging, mich mit Handschuhen und einem Karton bewaffnen um doch einen Fangversuch zu starten.
Zurückgekehrt stieg das Tier gerade von einem Stapel (Garten) Zeitschriften herab um dann wieder zu starten und diemal kleinere Kreise zu fliegen- und hatte Erfolg, fand das Fenster und schwebte langsam und elegant in die Mondnacht. Uff. 0:08 war's erst.
Dass dann heute früh um 5 Uhr ein Kater miauend an meinem Bett als Wecker erschien,(wer wegen Gewitter aushäusig übernachtet hat eben früher Hunger...) war zwar auch etwas nervig, aber nicht aufregend...