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Autor Thema: Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?  (Gelesen 16414 mal)

Strelitzia

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #30 am: 05. April 2013, 10:21:19 »

Mit Luftfeuchte meinte ich eher diese verregnete Winter im Norden.

Gruß
Frank

Sieh dier einmal Klimadiagramme aus den SO-USA an, etwas nässer als zB. Hamburg(auch im Winter).


Will ja nicht wieder die Diskussion lostreten, ob die USDA auch für Europa gelten. :-X Da gibt es bei den Palmenfreaks ganze Freds zu und hier gab es auch schon Diskussionen zu. Kannst das ja mit Bristlecone klären. :-[

Bei mir stimmt die Angabe jedenfalls nicht. Selbst USDA 6-Pflanzen machen hier regelmäßig einen Abgang.

Gruß
Frank
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Mediterraneus

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #31 am: 05. April 2013, 10:54:08 »

SO der USA entspricht bei uns etwa Nordafrika.

Ganz andere Sonneneinstrahlung, längere Vegetationsperiode. Nicht vergleichbar.

Bei uns ist es im Winter viel länger nass, viel länger kalt.
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paulw

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #32 am: 05. April 2013, 21:15:34 »

SO der USA entspricht bei uns etwa Nordafrika.

Ganz andere Sonneneinstrahlung, längere Vegetationsperiode. Nicht vergleichbar.

Bei uns ist es im Winter viel länger nass, viel länger kalt.

Ändert aber nichts an der berühmten "humidity" und der auch in den Wintermonaten höheren durchschnittlichen Niederschlagsmenge.

Das man jede Winterhärteangabe relativ sehen muss ist logisch.
Da spielen viel mehr Faktoren als die min. Temperatur mit.
Aber dieses Thema sollten wir hier wirklich nicht diskutieren.

Bei mir wird Wein kaum reif, aber Nadelpalmen überleben seit 3 Jahren mit etwas Reisig-schattierung ohne Blattschäden.
Meine Opuntien sind übrigens innerhalb von 2-3 Jahren alle verfault.(im Sommer!!)
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Danilo

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #33 am: 05. April 2013, 21:21:54 »

Bei mir stimmt die Angabe jedenfalls nicht. Selbst USDA 6-Pflanzen machen hier regelmäßig einen Abgang.

Seit dem Februar 2012 darf die USDA-Karte für Deutschland guten Gewissens als nutzlos betrachtet werden.
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Strelitzia

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #34 am: 06. April 2013, 07:20:39 »

Auch wieder wahr! :P

Dieses Jahr wären alle Palmen hin ohne Heizung. Sonntag packe ich aus. Hoffentlich gibt es nicht noch böse Überraschungen. Mitte Mai wird dann die Messe gesungen. :-\

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #35 am: 06. April 2013, 14:26:39 »

Bei mir stimmt die Angabe jedenfalls nicht. Selbst USDA 6-Pflanzen machen hier regelmäßig einen Abgang.

Seit dem Februar 2012 darf die USDA-Karte für Deutschland guten Gewissens als nutzlos betrachtet werden.

Nö, wieso? Das war ein Winter unter Zig. Tiefste Wintertemperatur von zig Wintern aufaddiert und geteilt durch Zig.

Da sollte schon noch das rauskommen, was bisher war ;)

Allein von der Definition her hatten wir hier diesen Winter übrigens eine Zone 8a. Tmin war -11,7 Grad. ;)
Trotzdem ist viel hin, soviel zur Zuverlässigkeit der WHZ.
« Letzte Änderung: 06. April 2013, 14:30:00 von Mediterraneus »
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Danilo

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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #36 am: 06. April 2013, 21:31:32 »

Seit dem Februar 2012 darf die USDA-Karte für Deutschland guten Gewissens als nutzlos betrachtet werden.

Nö, wieso?

Bedarf das nach endlosen Diskussionen über dieses Thema wirklich noch einer weiteren? ;) ::)
Die USDA-Zone liefert keinerlei Aussage über tatsächlich eintretende Temperaturminima. Was nützt dieser Mittelwert, wenn tatsächliche Minima mit einer Plus-minus-10°C-Amplitude um diesen Wert pendeln? Mir jedenfalls nichts.
Beispiel: Mein eigener Garten, Gründung 2009, liegt nach langjährigem Mittel in 7a. Schön. Gleich drei Winter in Folge produzieren Minima im Bereich 5a bis 6a bei gleichzeitigem Kahlfrost. Nun die Pflanzung trotzdem auf 7a auslegen und hoffen, daß irgendein Winter sich wieder mal dran hält?
Nein, der einzige sinnvolle Wert im Hinblick auf arbeitsextensive Pflanzenüberwinterung ist das tatsächliche Minimum, meinetwegen der letzten Dekade.

Im Hinblick auf Stauden dürfte diese Karte erst recht nutzlos sein, da sich die Klassifizierung gewiss an Lufttemperaturen, nicht aber an Bodenminima orientiert.

Wie gehabt, endlos diskussiert, die Argumente bleiben dieselben. ::)
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #37 am: 06. April 2013, 21:39:55 »

Die Winterhärtezonen wurden ursprünglich für Gehölze konzipiert, für Stauden halte ich die auch für ziemlich nutzlos.

Aber ob man nun Winterhärtezonen mit all ihren Unzulänglichkeiten angibt oder nicht: Würde man sich an den absoluten, je gemessenen Minima orientieren, so müsste man auf sehr viele Gehölze unnötigerweise verzichten.

So sind z.B. im Winter 1956/57 die meisten jungen, unter 20 Jahre alten Walnussbäume in Deutschland erfroren. Trotzdem würde wohl kaum jemand bestreiten, dass Walnüsse in den vielen Gebieten Deutschlands erfolgreich kultiviert werden können.

Trotzdem wäre es natürlich hilfreich, die absoluten Minima zu kennen. Dabei nur die letzten 10 Jahre zu nehmen, ist aber zu wenig, gerade bei größeren Gehölzen - um die 25 Jahre oder sogar 50 Jahre wären besser.
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #38 am: 06. April 2013, 22:52:00 »

Immer Ärger mit diesen Wintern ;D
Letzten Februar wurden bei mir jedenfalls viele Exotenversuche beendet - die ausgepflanzte Musa basjoo (dick eingepackt in Vliesröhre und Stroh) ebenso wie eine schon stattliche (gottseidank im Preis runtergesetzte :P ) Trachycarpus und 2 kleinere, sowie 2 Dicksonia antarctica (auch in Vliesröhre mit Stroh) erfroren im Februar bei -17°C.
Arbutus unedo, Tetrapanax, Gunnera überlebten ordentlich - eine Wollmispel trieb von unten im August wieder aus und ist jetzt wohl hin.

Diesen Winter hätten wahrscheinlich alle gut überwintert bei Minima von -12°C
Aber es bringt ja nix, auf solche Winter zu hoffen, bis die Pflanzen etabliert sind :(
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #39 am: 07. April 2013, 10:22:38 »

Seit dem Februar 2012 darf die USDA-Karte für Deutschland guten Gewissens als nutzlos betrachtet werden.

Nö, wieso?

Bedarf das nach endlosen Diskussionen über dieses Thema wirklich noch einer weiteren? ;) ::)
Die USDA-Zone liefert keinerlei Aussage über tatsächlich eintretende Temperaturminima. Was nützt dieser Mittelwert, wenn tatsächliche Minima mit einer Plus-minus-10°C-Amplitude um diesen Wert pendeln? Mir jedenfalls nichts.
Beispiel: Mein eigener Garten, Gründung 2009, liegt nach langjährigem Mittel in 7a. Schön. Gleich drei Winter in Folge produzieren Minima im Bereich 5a bis 6a bei gleichzeitigem Kahlfrost. Nun die Pflanzung trotzdem auf 7a auslegen und hoffen, daß irgendein Winter sich wieder mal dran hält?
Nein, der einzige sinnvolle Wert im Hinblick auf arbeitsextensive Pflanzenüberwinterung ist das tatsächliche Minimum, meinetwegen der letzten Dekade.

Im Hinblick auf Stauden dürfte diese Karte erst recht nutzlos sein, da sich die Klassifizierung gewiss an Lufttemperaturen, nicht aber an Bodenminima orientiert.

Wie gehabt, endlos diskussiert, die Argumente bleiben dieselben. ::)

Wer sagt dir denn, dass dein Garten in 7a liegt? Dein Wohnort liegt nach Karte in 7a.Diese Karte basiert auf nur wenigen Messpunkten. Man muss aber von Ort zu Ort selber messen. Da kann es sein, dass dein Ort 6a ist, weil er in einer Senke liegt, und das Umland ist aber durchschnittlich 7a.

Ich messe seit 1992 die Temperaturen und schreibe mir die absoluten Minima auf. Diese liegen dann durchschnittlich bei etwa -15 Grad.
Vor 2 Jahren hatten wir -19,5. Diesen Winter -11,7 als Tmin Im Schnitt passts dann wieder.

Zudem hat eine Pflanze ja nur eine Überlebenschance von 80% in der angegebenen Winterhärtezone. Da sind wohl die Winterausreißer irgendwie mit reingerechnet ;)
« Letzte Änderung: 07. April 2013, 10:23:43 von Mediterraneus »
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #40 am: 22. April 2013, 09:18:02 »

Ich habe einige 5jährige Tessinerpalmen schon ende März rausgestellt zum wieder angewöhnen an die Sonne. Jetzt hat es letzte Woche einige verbrannt. Was soll ich jetzt machen? Einfach stehen lassen oder die Blätter abschneiden?
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #41 am: 22. April 2013, 09:28:15 »

Falls die Wedel komplett trocken und strohig sind/werden, kannst du bis auf die Blattstiele abschneiden - wenn es aber eher Brandflecken mit noch lebendem Grün dazwischen sind, würd ich sie mindestens so lang dran lassen, bis neue Wedel gewachsen sind - die Pflanzen können jedes Fitzelchen Chlorophyll jetzt gut gebrauchen. (die Blattstiele würd ich auch erst nachdem neue Wedel gewachsen sind entfernen)
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #42 am: 22. April 2013, 19:16:32 »

Danke, dann lass ich sie einfach in Ruhe. Es sind eher Flecken, nicht das ganze Blatt. Sieht halt nicht so toll aus.
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #43 am: 16. November 2014, 11:33:22 »

Was machen denn die winterharten Palmen in diesem Land?
Ist ja sehr still geworden, zu dem Thema ;D

Hier mal der Stand aus 2014.

Chamaerops humilis var. cerifera. Lt. dem Buch "Winterharte Palmen" von Stähler/Spanner "bedingt winterhart" , Frostgrenze -15 Grad.

Eine winterhärtere Variante der normalen Zwergpalme aus dem Atlasgebirge.

Sie ist am Fuße meiner Feige und bekommt ein Vlies drüber im Winter. Ein wahrer Bonsai, ca. 2010 gepflanzt wuchs sie erst mal rückwärts. Sie hat den Vorteil, dass sie immer wieder aus der Basis nachtreiben kann (im Gegensatz zur Hanfpalme). 8)
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Re:Winterharte Palmen: Kann man andere als Trachycarpus empfehlen?
« Antwort #44 am: 16. November 2014, 11:38:12 »

Trachycarpus nanus, die Yunnan-Zwergpalme. Ebenso gepflanzt 2010. Hier unter einem versuchten Lorbeer. Hier wird im Winter ein altes Fenster gegen die Wand gelehnt (nachdem ich den Lorbeer zurückschneide)

Sie gilt lt. dem Buch als "winterhart", Frostgrenze -14 bis -18.
Sie lässt sich im Gegensatz zur Tessinerpalme T. fortunei wenigstens besser abdecken 8)
Es geht aber ganz langsam voran mit ihr.
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