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|4|6|Blattläuse haben ein geradezu unmoralisches Vermehrungsbestreben. (Anubias)

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Autor Thema: Bäume für die Zukunft  (Gelesen 178008 mal)

Wiesentheo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #60 am: 30. August 2011, 10:28:56 »

Was die Baumschutzsatzungen angeht: da hängt ganz viel davon ab, wie der zuständige Beamte "drauf" ist, denn es besteht immer ein Handlungsspielraum.
Bei uns ist es beispielsweise so, dass eingeschränkte Gartennutzung definitiv ein Fällgrund ist.
Du musst ja nix von bunten Blumenbeeten erzählen, sondern von wenige Licht und Gemüse.
Was viele Leute vergessen,dass kleine niedliche Bäumchen wahre Bäume mit einem stattlichen Umfang bekommen können.
So können diese auch eine Gefahr darstellen. Besonders in Gartenanlagen und so.
was ist, wenn der Sturm, oder was anderes eine z.B. Fichte unhaut und die Laube, oder was anderwes zerstört. Da ist das Bein Dicke und wer zahlt den Schaden ??? ??? Ich mußte gestern erst eine Besichtigung von einem abgebrochenen großen Kirschast machen, der beträchtlichen Schaden angerichtet hat.Natürlich haftet der Pächter.
Also erst gar nicht so weit kommen lassen. So entgeht man auch den nerverrasubenden Anträgen und Gesprächen.
Das sollte dann auch der zuständige Beamte wissen.

Das ist richtig, dass ab 1.10.die Naturschutzbestimmungen zum Fällen frei sind, aber was im öffentlichen Bereich steht, braucht man doch meines Wissens Genehmigungen. Das ist auch verschieden in den jeweiligen Gemeinden.Es gibt zum Beispiel Baumbestandspläne, wo Bäume mit einen ,ab einem bestimmten Umfang registriert sind und frei gegeben werden müssen.
Sonst kann es teuer werden.
Das mal kurz dazu und wenn Gänseliesel einen weg machen muß, dann gleich richtig und was stört muß weg.Punkt

Frank
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Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. -  Umgedreht ist das schon schwieriger.

Gänselieschen

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #61 am: 30. August 2011, 10:37:01 »

Ja, ich bin auch erleichtert.

In diesem Sommer haben wir damit angefangen die wilden Baumsämlinge an den Grundstücksgrenzen zu fällen. Die Stämme hatten ca. 10 cm Durchmesser und waren auch schon enorme Lichtfresser. Bei uns sind es insbesondere Ulmen die sich still und heimlich zu großen Bäumen auswachsen.
Hier stehen drei riesige Exemplare in der Nähe - bei den Nachbarn sozusagen. Ich habe das Gefühl Ulmen haben ein unbegrenztes Wachstum.
Im Herbst machen wir auch mit dem Baumsämlingen weiter. Die restlichen Sämlinge stehen mitten in den Zäunen - zwar Nordseite, aber der Schatten wird dennoch immer mehr drunter. Die wachsen wirklich heimlich.

Einen alten Holunder nehme ich auch wieder auf Manneshöhe runter. Das zweite Mal in bislang 11 Jahren. Zum Ernten schon viel zu hoch und der strauchige Wuchs beschattet bei der Höhe auch schon recht zeitig den Garten - hier ist es die Obstwiese - die dann kein Licht mehr hat.

Das riecht jedenfalls nach einer großen Aktion. Auf das Birkenholz freue ich mich sehr - mit den Ästen fällt mir schon allerlei Dekoratives ein. Und das Holz wird im späteren Leben dann mal prima Kaminholz werden.

L.G.

@ Frank, wir haben uns bissel verkreuzt grad - ich war auch erstaunt, dass es ohne Antrag geht - aber umso besser. Habe dem Menschen genau gesagt, wo wir sind - und es ist ganz sicher Außenbereich, das weiß ich von einem Bauantrag. Er wollte noch wissen, was für Bäume es betrifft und war dann zufrieden.
« Letzte Änderung: 30. August 2011, 10:40:07 von Gänselieschen »
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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #62 am: 10. September 2011, 13:22:49 »

Hallo,
ich überlege eine Quercus rubra oder eine Quercus cerris zu pflanzen. Bei der rubra gibt es immer viel Totholz, weiß nicht wie es bei der cerris ist. Die rubra soll ja eine schöne rote Herbstfärbung haben, sehe ich in meiner Gegend blos selten schön rot sondern eher braun. Von der Größe passen beide. Dachte mir einen Streifen zu bepflanzen, waldähnlich sodass die Bäume mehr in die Höhe gehen und nicht so sehr in die Breite. So kann ich mehr pflanzen und es wird dichter.

Lg
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Staudo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #63 am: 11. September 2011, 08:23:21 »

Die Roteiche wird innerhalb von 30 Jahren riesig und bekommt eine breit ausladende Krone. Passt das?
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fars

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #64 am: 11. September 2011, 08:30:56 »

Kann es sein, dass diese Art stark Ausläufer treibt? Habe Entsprechendes hier in der Nähe in einem Schwimmbad festgestellt.
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Staudo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #65 am: 11. September 2011, 08:36:29 »

Das habe ich noch nie beobachtet. Dabei gibt es hier jede Menge Roteichen. Können es auch geköpfte Sämlinge sein?
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fars

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #66 am: 11. September 2011, 10:54:23 »

Ich glaube nicht. Dennich wollte mir ein paar "Sämlinge" rausziehen, was aber nicht gelang, weil sie offenkundig zu einem Wurzelsystem gehörten.
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Tara

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #67 am: 11. September 2011, 11:23:12 »

Eichen haben schon als Winzlinge so immense Wurzeln, daß man sie nicht aus dem Boden ziehen kann. Das weiß ich, weil sich bei mir immer wieder welche angesiedelt hatten, wo sie nicht sollten.
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Frank

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #68 am: 11. September 2011, 11:48:30 »

Unsere 60-jährige Roteiche bestimmt unser 2800 qm Grundstück und ich mag sie nicht missen!

Dennoch: Unmengen schwer kompostierbare Blätter, starkes Wurzelgeflecht, Totholz und viele Eicheln!

Es gibt wohl auch eine etwas feingliedriger gefiederte Roteiche, deren Blattfarbe ausgeprägter ist im Herbst! Unsere wird auch wetterabhängig eher braun als rot!

LG Frank
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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #69 am: 11. September 2011, 12:39:44 »

Wie groß ist denn eine Roteiche in ca. 30 Jahren ?

Lg
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Tara

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #70 am: 11. September 2011, 12:52:34 »

Nach 10 Jahren 5 m, nach 20 Jahren 10 m, Endhöhe 25 m laut "Baumkunde.de"
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dmks

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #71 am: 13. September 2011, 08:23:44 »

Wenn sie frei steht, dann rechne mal in der Breite fast dasselbe...
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Es ist immer genau jetzt die Zeit etwas zu tun!

Damax

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #72 am: 06. März 2012, 21:33:35 »

jeder Baum ist für die Zukunft, jeder hat seine eigene Geschichte. Mir wird auch manchmal
entrisch wenn ich durch meine Wälder gehe, die ich vor 3o Jahren gepflanzt habe -
seufz -
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Mary R.

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #73 am: 10. Mai 2012, 22:33:38 »

Bei uns im Neubaugebiet wurden u.a. fleißig Linden gepflanzt.

Da die Grundstücke nicht riesig sind, baut jeder sein Haus ca. 3-4m von der Grundstücksgrenze (Gehweg) weg. Da stehen nun Ahorn-Bäume oder Linden ca. 4-6m vor den Häusern.
Bei meiner Fragen bei der Gemeinde, ob Linden nicht ein bißchen zu groß werden würden, meinten sie, es wären Sorten, die nicht so groß werden würden.

Da bin ich aber mal neugierig, wie diese Linden so in 30-40 Jahren aussehen.

In ähnlichen Baugebieten habe ich als Straßengrün kleinere Bäume gesehen, z.b. Zierapfel.

VG
Mary
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Geronymo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #74 am: 29. Oktober 2012, 09:27:07 »

Wer die alten Bauernhöfe des Niederrheins kennt, kennt auch die Symbiose zwischen alten Bäumen und alten Geschlechtern.

Solange noch die Eichen wachsen
in alter kraft um Hof und Haus
solange stirbt in Niedersachsen
die alte stammesart nicht aus!
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