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News: Zukunft ist etwas, das die Menschen erst lieben, wenn es Vergangenheit geworden ist. (William Somerset Maugham)
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|11|3|Bringt Rosamunde Schnee und Sturm, kriegt Herr Lehm 'nen kalten Wurm.

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Autor Thema: Bäume für die Zukunft  (Gelesen 183325 mal)

sp24

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #75 am: 31. Januar 2013, 19:43:40 »

Zitat
Bei uns im Neubaugebiet wurden u.a. fleißig Linden gepflanzt.

Da die Grundstücke nicht riesig sind, baut jeder sein Haus ca. 3-4m von der Grundstücksgrenze (Gehweg) weg. Da stehen nun Ahorn-Bäume oder Linden ca. 4-6m vor den Häusern.
Bei meiner Fragen bei der Gemeinde, ob Linden nicht ein bißchen zu groß werden würden, meinten sie, es wären Sorten, die nicht so groß werden würden.

Da bin ich aber mal neugierig, wie diese Linden so in 30-40 Jahren aussehen.

In ähnlichen Baugebieten habe ich als Straßengrün kleinere Bäume gesehen, z.b. Zierapfel.

 ;) Da wird noch mitgedacht
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Kantate

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #76 am: 19. Februar 2013, 14:20:15 »

Wir wohnen in einer sogen. Waldsiedlung, zumindest hat sich diese mal so genannt. Alles war voll mit Kiefer, Birken, Eichen ... und dazwischen ein paar Häuschen.

Es gibt aber keinerlei Baumschutz in unseren Gemeinden, hier darf jeder und sogar jederzeit fällen, was er will. Es gibt nur Empfehlungen (Jahreszeiten, blabla).

Inzwischen stehen kaum noch Bäume. Gerade letzten Monat wurden auf dem Nachbargrundstück die letzten 10 großen Kiefern gefällt (nur die zwei wirklich kranken und von Efeu erstickten hat man stehen lassen ??? ).

Unser Grundstück ist mit dem benachbarten Park und wenigen unbebauten eines der letzten mit GROßEN Bäumen (also keine Zier- Gedöns- Bäumchen). Und immer wieder hören wir die Sprüche wie "habt ihr keine Angst, dass mal einer umkippt" oder "der da steht schon schief" (ne klar, fällt gleich um).

Und ja, SEIT drumherum alles gefällt ist, sind unsere Bäume viel stärker dem Sturm ausgesetzt. Tatsächlich haben wir INZWISCHEN bei mancher Sturmnacht auch Sorgen.

Aber wenn ich aus dem Fenster schaue, dann weiß ich, dass wir es richtig gemacht haben:
- Wenn die seltenen Vogelarten und Fledermäuse zwischen den Bäumen jagen.
- Oder die Eichhörnchen unser Dach als Rennstrecke zwischen den Bäumen nutzen.
- Wenn die kahlen Rasenflächen der Nachbargärten völlig vereist brach liegen, während in unserem Wald noch nicht mal Reif liegen bleibt.
- Oder spätestens im Sommer, wenn diese wundervolle Waldluft das absolute Urlaubsfeeling auf dem eigenen Grundstück erzeugt.

Wir pflanzen auch gerade neu.
Auch wenn wir nicht glauben, dass unsere Nachfolger die Bäume stehen lassen. Passt einfach nicht mehr in unsere Welt. Zu unkalkulierbar, zu viel Dreck, zu fremd :'(
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Staudo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #77 am: 19. Februar 2013, 14:29:29 »

Hätten unsere Vorfahren keine Bäume gepflanzt und stehen gelassen, hätten wir heute keine. ;) Es lohnt sich immer Bäume zu pflanzen. Allerdings sollte man deren künftigen Platzbedarf einkalkulieren.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

HappyOnion

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #78 am: 19. Februar 2013, 20:44:55 »

Kann ich nur zustimmen.
Kantate warte mal ab, wenn ein paar Jahre ins Land gehen. So einen schattigen Teil im Garten, wünschen sich die Anderen auch.
Sehe ich jedes Jahr im Sommer. In der "Mittagshitze" können wir im Garten sitzten. Die Nachbarn müssen sich in die Häuser verziehen, da die Bäume meist noch zu jung sind und kaum einer einen Hausbaum gesetzt hat.
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troll13

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #79 am: 19. Februar 2013, 21:05:57 »

Ich verstehe auch nicht, was an einem Garten dran sein soll, der ohne Bäume auskommt. Leider sind viele Grundstücke heute zu klein, um überhaupt noch einen richtigen Baum pflanzen zu können, ohne sich mit den Nachbarn anzulegen.

Und dann stöhnt alle Welt über die miesen Co2 Bilanzen.
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oile

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #80 am: 19. Februar 2013, 21:23:05 »

Wie schön ein Garten mit viel Baumschatten sein kann, habe ich in den ersten Jahren hier gemerkt. Wir konnten unseren Sohn damals ganze Sommer lang ohne viel Cremerei draußen im Garten rumrennen lassen. Sonnenbrand hatte er nie bekommen.
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Danilo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #81 am: 19. Februar 2013, 21:56:15 »

Und dann stöhnt alle Welt über die miesen Co2 Bilanzen.

Jene, die im Zuge von Hausbau und Garten"gestaltung" jedwede gehölzige Vegetation dem Erdboden gleich machen, haben in der Regel von solchen Begriffen noch nie etwas gehört.
« Letzte Änderung: 19. Februar 2013, 21:56:20 von Danilo »
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Püppi

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #82 am: 27. Februar 2013, 11:27:42 »

Also in unserer Familie wurde und wird noch heute bei einem Neubau neben ein paar "Bäumchen" am Rande des Grundstücks immer auch noch wenigstens ein Kiefer oder sonst ein kräftiges Gewächs prominent im Garten platziert. Nicht mal nur weils chic aussieht wenn das Ding erstmal groß ist, sondern auch um damit so ein bischen den neuen Lebensabschnitt als Hausbesitzer zu feiern.
Fie Entwicklung des Baumes hat irgendwie eine interessante Symbolik. Die Kinder wachsen damit auf während der Baum ebenfalls heranwächst und sowas. Der Baum bildet halt auch immer so ein bischen das Zentrum in diesen Gärten in denen sonst eben allerhand zum eigenen Verzehr angebaut wird.

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Danilo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #83 am: 27. Februar 2013, 18:32:19 »

Problem ist leider oft, daß dieses Gartenzentrum in seinen Dimensionen falsch eingeschätzt wird, die meisten Bäume nach wenigen Jahren den Rahmen sprengen und dann entfernt werden müssen.
Eine auch gestalterische meist sinnvolle Merkregel ist, daß des Baumes regelmäßige Wuchshöhe und Kronentraufe maximal 2/3 der Grundstücksbreite betrage. Daß das in der Praxis nicht metergenau umsetzbar ist, ist naturgegeben, aber dieser einfach Grundsatz bewahrt Handtuchgärten von fünf Metern Breite vor Douglasien, Weymouth-Kiefern und Mammutbäumen.
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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #84 am: 22. Mai 2013, 19:15:02 »

Gestern sah ich in einem Sammlergarten einen etwas eingeengt wachsenden, aber dennoch stattlichen
Liriodendron tulipifera. Allein das Blatt hat mir schon gefallen. Da es sich nach dem was ich gelesen habe um
ein Parkbaum handelt, frage ich lieber einmal nach
1. ob man als über 50-jähriger noch eine Blüte erlebt,
sie überhaupt sieht, da weit oben und ob er sich in diesen
Baumbestand (lichter Wald) einfügen würde,dh. vom Habitus in diesen Mischwald passt.
Die beiden Bäume mit Kreuz gehören zum Nachbar-grundstück,direkt an der Grenze und müssen gefällt werden. Die Birke (über 20 mhoch) hat letzte Woche der Blitz getroffen und die kleine Eiche hat der Buntspecht gekillt. Es entsteht eine Lücke im Blätterdach, die sich für eine Pflanzung eignen würde.

« Letzte Änderung: 22. Mai 2013, 19:23:37 von upico »
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chris_wb

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #85 am: 22. Mai 2013, 19:23:38 »

Liriodendron ist recht schnellwachsend. In der Jugend allerdings eher breitkronig - so breit wie hoch. Meiner ist zwölf Jahre alt und ich habe noch keine Blüten entdeckt.

Ich habe daneben L. t. 'Aureomarginatum'. Er wächst langsam, eher mit straff aufrechter Krone und hat letzes Jahr zum ersten Mal geblüht . Die Blüte habe ich sogar verpasst und es erst an den herabgefallenen Blütenblättern gemerkt.

Das Foto ist von vorgestern. Vorn der 'Aureomarginatum', dahinter kannst du den normalen und dessen Breite erahnen.



Vielleicht wäre für deine Sitution sogar L. t. 'Fastigiatum' besser geeignet?

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chris_wb

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #86 am: 22. Mai 2013, 19:36:23 »

Ich habe schnell nochmal ein deutlicheres Bild gemacht. Ich habe ihn übrigens bereits aufasten müssen, er war im unteren Bereich noch breiter.

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #87 am: 22. Mai 2013, 19:40:41 »

So gefällt er mir besser als der 'Fastigiatum' . Er würde von
Habitus zu den benachbarten Eichen und Linden passen.
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HappyOnion

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #88 am: 22. Mai 2013, 20:41:12 »

Liriodendron braucht lange bis zur Blüte, da meist Sämlinge verkauft werden.
Veredlungen wie de von Hausgeist, sind da meist schneller. Leider ist es schwer die Blüte aus der Nähe zu erleben, da die Bäume dann schon groß sind.
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Staudo

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Re:Bäume für die Zukunft
« Antwort #89 am: 22. Mai 2013, 21:08:35 »

Upico, im Treblitzscher Park bei Torgau stehen übrigens einige gigantische Liriodendron in sumpfigem Gelände.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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