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Autor Thema: Wühlmäuse Invasion im Garten  (Gelesen 239501 mal)

Silvia

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #15 am: 05. Oktober 2004, 14:39:54 »

In einem Anhang zur PISA-Studie ist nachzulesen, dass der Intelligenzquotient einer mittelalten Wühlmaus um einiges höher ist als der von deutschen Schülern.

Ja, tragisch! Ich finde, du hättest dir bei der Erziehung deiner Kinder ruhig ein bisschen mehr Mühe geben können. Dann hätten es auch die Lehrer nicht so schwer gehabt. ;)

So, und jetzt mal wieder zum Problem. Ich kann diesen Wühlmausfänger nicht im Internet finden. 400 Wühmäuse sind ja eine stattliche Zahl. Wie ist denn sein richtiger Name, Sarastro?

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

pjoter petrowitsch

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #16 am: 05. Oktober 2004, 14:47:25 »

...da gabs mal einen interessanten Film über Alaska in dem
ein amerikanischer Biologe einen "Lemmingburger" gefuttert hat
-und wegen der Vitamine am besten nicht ausnehmen ...
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sarastro

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #17 am: 05. Oktober 2004, 14:52:34 »

Trotz viel Spass hier nochmals etwas pragmatische Sachlichkeit:
Man muss beim Wühlmausfangen vorgehen wie ein Partisane, schlichtweg mit List. Das Argument, die Fallen nicht mit den bloßen Fingern anzufassen, ist ein pures Märchen. Ich glaubte es auch, tja bis ich den Wühlmaushanserl kennenlernte. Wir hatten auf dem Gelände der Gärtnerei jede Menge Probleme mit Feld- und Wühlmäusen. Da rief ich in der Not Herrn Johann Hanserl aus Wilhering/Linz an, der landauflandab als Wühlmaushanserl bekannt ist. Dieser Mann ist noch berufstätig und riecht förmlich, wo er die Fallen stellen muss. Er stellte die Fallen, etwa 35 an der Zahl, auf dem gesamten Areal. Wir arbeiteten beide ungefähr eine Stunde lang. Danach sagte er zu mir, jetzt wollen wir mal nachschauen, ob schon eine drin ist. Und tatsächlich waren schon 2 der Biester überlistet.

Die Fallen kennt jeder, man bekommt sie in Lagerhäusern. Sie sind aus verkupfertem Draht, haben daher auch eine solche rötliche Farbe.
Stellen muss man sie, in dem man den Ring mit dem Arm der Feder verbindet. Man kann es leider nur sehr schwer beschreiben, ist aber einfach. Ich muss sowieso wieder welche kaufen, dann sage ich euch genau, wie das Fabrikat lautet.

Wichtig ist dann jedenfalls, dass der ganze Gang freigelegt wird, und zwar mit einem Messer wird die Röhre in beide Richtungen vergrößert. Dann spannt man die Fallen und stellt sie wie schon erwähnt, ziemlich knapp, dass bei der geringsten Berührung die Falle zuschnappt. Vorsicht auf die eigenen Finger! Danach legt man einige flache Rasenstreifen über den Gang, damit alles abgedunkelt wird. Als letztes ist ein Bambusstock von Wichtigkeit, damit man seine Fallen auch wiederfindet. Hie und da kann es sein, dass man auch einen Maulwurf erwischt, leider!
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Günther

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #18 am: 05. Oktober 2004, 14:55:22 »

Vermutlich diese Type, alt, primitiv, aber wirksam.
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sarastro

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #19 am: 05. Oktober 2004, 14:59:06 »

Ja, ganz genau, die meine ich! Altes und Primives hat auch seine Vorteile und ich habe die Wühlmausfalle von Neudorff und andere ausprobiert mit geringem Erfolg.
Übrigens trefft ihr mich ja normalerweise um diese Uhrzeit nicht im Forum an, da habe ich leider wichtigeres zu tun, doch ich habe seit gestern Angina und kann mir die Zeit mit netten Kontakten versüßen.
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cimicifuga

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #20 am: 05. Oktober 2004, 15:01:24 »

und ich hab mich schon gewundert 8)
ich habs aufgegeben wühlmäuse zu fangen. seit dem ich viele stauden in drahtkörbe gesetzt hab, scheinen sie das intersse an meinem garten verloren zu haben *aufholzklopf*
dafür durchwühlt ein maulwurf meine beete.....aber mit dem kann ich leben 8)
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Hortulanus

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #21 am: 05. Oktober 2004, 15:18:16 »

Diese Fallen habe ich auch. Die hiesige Landbevölkerung schwört darauf. Meine Fangerfolge waren dagegen bisher = 0 (bin auch ein PISA-Schüler :'().

Daraufhin erwarb ich ein sündhaft teures Schweizer Fang-Besteck. Edelstahl! Da wird eine Röhre senkrecht in den W.-Gang versenkt und bei der geringsten Berührung schlägt ein Eisen nach unten und soll die Wühlmaus ... Denkste! Die Viecher schieben einfach ein wenig Erde auf den Mechanismus, der zwar prompt reagiert, aber lediglich ein Erdhäuflein köpft.

Dann habe ich noch die Neudorf-Fallen. Danke, Herr Neudorf, so es ihn denn geben sollte. Diese Fallen dienen der Erheiterung der kleinen Nager. Vielleicht lachen sie sich ja tot.

Last not least habe ich da noch eine Pendelfalle. Sie dient den W. als Warnung, ihre Gänge um sie herum zu bauen.

Inzwischen bekämpfe ich die kleinen Pelztiere völlig unökologisch nach der New Yorker Methode: "Zero Tolerance". Scheint zu funktionieren. Ich habe relative Ruhe.
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cimicifuga

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #22 am: 05. Oktober 2004, 15:19:55 »

New Yorker Methode: "Zero Tolerance". Scheint zu funktionieren. Ich habe relative Ruhe.
Erklär! Bitte! ???
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Silvia

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #23 am: 05. Oktober 2004, 15:28:02 »

Gute Besserung, Sarastro! :)

Hier habe ich einen Link zu Wühlmausfallen. Irgendwie funktionieren sie alle ähnlich.

Und hier gibt es ein paar historische Mausefallen.

LG Silvia
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sarastro

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #24 am: 05. Oktober 2004, 16:05:41 »

Danke Silvia! Die Kraft zum Schreiben hab ich zwar, allein fehlt mir die Kreativität! Dank Superbombenantibiotikum (was ich normal sehr selten nehme) ist man geschwächt. Aber Strassbourg rückt näher und näher....
Die historischen Mausfallen haben mich sehr erheitert!!! Die eine mit den 4 Eingängen und den Drahtbügel hatten wir mit großem Erfolg in meiner letzten Firma eingesetzt. Ein bisschen Mehl und schon waren die Mäuse herinnen.
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rosenduft

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #25 am: 06. Oktober 2004, 22:21:00 »

Vermutlich diese Type, alt, primitiv, aber wirksam.

genau diese hat mir heute mein vater erklärt und gestellt, aber leider bin ich zu feige und zur zeit ohne katze und mann im haus so wage ich es nicht die löcher wieder aufzumachen ::)
ich hasse mäuse :-[

bin mal gespannt morgen früh, den in einem teil meines gartens laufe ich nur noch auf wattierter erde, so unterhöhlt ist der boden

gruss rosenduft
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Rosenduft

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Silvia

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #26 am: 06. Oktober 2004, 22:35:54 »

Na ja, von allein werden sie nicht verschwinden ... Ich beneide dich wirklich nicht. ::)

LG Silvia
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

callis

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #27 am: 06. Oktober 2004, 23:38:34 »

Na ja, ehrlich zugegeben, ein ernstes Wühlmausproblem hatte ich in 16 Jahren Gartenzeit noch nicht. Das liegt einesteils sicher daran, dass sich die Katzen - bei um mich herum klinisch gereinigten Gemüsegärten- in meinem mit Sträuchern, Teich, Staudenbeeten und Bäumen versehenen Garten, sehr wohl fühlen, weil sie dort weich sch..ßen, sich in den Staudenbeeten und auf den Gartentischen in Ruhe sonnen sowie Vögel und auch (Wühl)mäuse fangen können.

Aber vor zwei Jahren gab es tatsächlich mal Wühlmäuse im Herbst. Sie gruben sich durch die Staudenbeete zwischen mir und meiner Nachbarin, allerdings ohne bei mir Wurzeln von Pflanzen zu beschädigen. Ich habe so einen Neudorff-Mäuseköder ausgelegt, den die Mäuse angeblich fressen und dann den Geist aufgeben sollten.
Das erwies sich leider als Flop.

Was ich dann systematisch gemacht habe: Ich habe in die Mäuselöcher den Holzstiel eines Gartengerätes (Harke, Spaten etc) gesteckt und die Gänge in allen Richtungen aufgerissen, manchmal über 50-60 cm. Das mochten die Mäuse offenbar gar nicht, denn sie haben im nachfolgenden Winter keine Schäden mehr amgerichtet.
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rosenduft

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #28 am: 07. Oktober 2004, 01:04:06 »

Na ja, ehrlich zugegeben, ein ernstes Wühlmausproblem hatte ich in 16 Jahren Gartenzeit noch nicht. Das liegt einesteils sicher daran, dass sich die Katzen - bei um mich herum ........Gemüsegärten- in meinem mit Sträuchern, Teich, Staudenbeeten und Bäumen versehenen Garten, sehr wohl fühlen, weil sie dort weich sch..ßen, sich in den Staudenbeeten und auf den Gartentischen in Ruhe sonnen sowie Vögel und auch (Wühl)mäuse fangen können.

das machen die bei mir auch aber mäuse fühlen sich trotz allem wohl, aber ich denke auch dieses jahr ist eine besonders starke population und bei mir hier wo wald und große wiesen anschließen es zwecklos mäusefreie zonen zu wollen

wie meint mein mittlerer immer zu mir

" mutter du lebst in der natur"

aber ab und zu überkommt einen die "wut" auf diese kleinen riesen schädlinge

gute nacht wünscht rosenduft
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Raphaela

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Re:Wühlmäuse Invasion im Garten
« Antwort #29 am: 07. Oktober 2004, 12:36:17 »

Herr Obermörder fängt zur Zeit 5 bis 8 Wühlmäuse pro Tag, die alte Karthäusermischlingskatze aus der Stadt sogar auch ein bis zwei und die beiden viermonatigen "Lehrlinge" schnüffeln und buddeln schon eifrig an den Gängen herum. das alles reicht aber leider nur aus,
n o c h extremere Bestände zu verhindern. Darum buddel ich auch gerade wieder möglichst viele Stauden in großen Eimern ein und Rosen in Drahtkäfige.
Wenn regelmäßig Katzen im Garten sind (nachts bei uns die Nachbarkatzen), dann passiert es wirklich extrem selten, daß die Mäuse dreisterweise von oben in die Gefäße gehen, das ist ihnen dann wohl doch zu gefährlich...
Nachteil von Draht: Wenn sich da erstmal Quecke, Giersch und Co zwischengesät haben, kriegt man´s kaum noch rausgefieselt...
Nachteil von Eimern: Trocknen im Sommer sehr schnell durch und manchen Pflanzen behagt die mangelnde Durchlüftung nicht (die Eimer bekommen nur unten einen Spalt, durch den die Wurzeln später rauswachsen können.
Optimal sind große Behälter wie alte Maurerkübel, Wäschekörbe, etc.
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