Im Grunde genommen entstammt die Vorstellung unserer Kiesgärten mediterranen Gefilden, sowie ausgetrockneten Bachbetten. Unnatürlich wäre es aber irgendwie trotzdem, im Flachland diese Flächen mit schreiendweißen Kalkkieselsteinen oder Bruchsteinen auszustaffieren, als befänden wir uns an einer Ache im Hochgebirge. Obgleich diese Steine wohl bald Patina bekommen. Ruhiger sehen Flächen mit ineinanderfließenden, unterschiedlich großen Kiesgrößen aus, mal dort einen "Findling". Und immer gewaschenen Kies verwenden, keinen gebrochenen Splitt. Und dann Pflanzen nicht nur aus dem Mittelmeerraum, sondern auch aus Zentralasien und der Türkei, die dem Milieu ebenfalls entsprechen.
Katrin, bei den Anemonen glaube ich dir das schon. Versuche mal, eine Folie auf Quecken zu legen. Die arbeiten sich ebenfalls durch, genau so wie Schachtelhalm und Konsorten. Dann schon lieber einmal mit Roundup arbeiten oder einen Bodenaustausch vornehmen, zumal die Folie und das Vlies partienweise keinen Luft- und Wasseraustausch zulässt.
Viel wichtiger ist das Abmagern der Fläche mit Maurersand und das Lockern verdichteter Flächen, wie auf dem ehemaligen Parkplatz von Beth Chatto.