Ich schließe mal an Schnäckes Frage an, weil meine so ähnlich ist, vielleicht weiß ja inzwischen jemand Rat?
Ich habe vor ca. zweieinhalb Jahren drei geschlitztblättrige Birken (um die 1,50 m hoch) als Grüppchen in meine Wiese gepflanzt, die zwar in die Höhe wachsen, aber kaum an Stammumfang zulegen. Besonders eine ist im letzten Jahr so hochgeschossen, dass sie jetzt, wenn ich sie nicht doppelt und dreifach festbinde, lätschig in der Gegend rumhängt. Ich hab sie gerade mal alle von ihren diversen Pflöcken und Bambusstäben befreit und mir das Elend angeguckt. Am besten sieht die aus, die letztes Jahr beim Sturm Sabine geköpft wurde. Die hat zwar zu dem neuen Leittrieb, den ich auserkoren hatte, noch selbsttätig welche gebildet, aber das kann man ja korrigieren. Aber sie hat den dicksten Stamm (also vielleicht 3 cm
und steht stabil.
Kann ich da irgendwas machen? Einfach weiter anbinden und schienen und hoffen, dass sich das auswächst? Bzw. hätte ich sie vielleicht gar nicht anbinden sollen, damit sie sozusagen lernen, auf eigenen Beinen zu stehen? Oder soll ich gar, anlehnend an die Erfahrung mit der geköpften Birke, todesmutig alle auf den Stock setzen und auf mehrstämmigen Neuaustrieb hoffen?