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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|7|3| Schneit es noch am siebten März, sticht ins Gärtnerherz der Schmerz. (bristlecone)

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Autor Thema: Meisentod  (Gelesen 4643 mal)

Gänselieschen

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Re:Meisentod
« Antwort #15 am: 28. Mai 2013, 11:38:42 »

schrumpfen - das wäre doch mal was :)
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Amur

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Re:Meisentod
« Antwort #16 am: 28. Mai 2013, 12:19:27 »

Ich nehme mal an, dass im Moment durch das kalte Wetter die INsekten Mangelware sind. Die erwachsenen Meisen kommen mit Weichfutter durch, die Jungen dagegen brauchen unbedingt INsekten sonst gehen sie ein. Nachdem es nun länger kalt ist und der starke Regen die meisten Blattläuse von den Blättern gewaschen hat, könnte ich mir vorstellen dass dies, neben der Kälte, die ja auch zu einem erhöhten Bedarf an Futter führt, viele Jungvögel das Leben kostet.
Da brauchts keine Vergiftungs oder sonstige böse Menschen Vermutungen.
Durch das kalte Wetter und den späten Austrieb ist z. Bsp. der erste Satz Junghasen zum großen Teil bald nach dem Setzen erfroren, der zweite Satz hatte durch den späten Austrieb wenig Deckung und was daher leicht zu sehen und wurde von allem Möglichem gefressen und der dritte Satz Hasen wird jetzt wohl im kalten, nassen Gras wieder unterkühlt eingehen.
Solche Jahre gibts und gabs schon immer.
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daylilly

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Re:Meisentod
« Antwort #17 am: 30. Mai 2013, 11:04:32 »

Danke Nina für den link. Ohne die Empfehlung zu kennen, hatte ich es schon richtig gemacht. Im Spätsommer habe ich im letzten Jahr den Kasten noch mal gründlich ausgefegt und zum lüften offen hängen gelassen.

Der ‚moderne’ Nistkasten mit Vorbau ist eine gute Idee! Da ich hier aber nicht mit Nistkastenplünderern rechne, werde ich bei meinem Kasten bleiben. Der Nebeneffekt, dass die Altvögel Feuchtigkeit beim Füttern hineintragen, ist eine interessante info. Ich hoffe jedoch, dass nicht jedes Jahr so naß ausfällt wie dieses.

Buchsbaumzünsler habe ich in unserer Gegend noch nicht bemerkt.
Die Jungvögel sahen alle 8 gut genährt aus. Demnach ist die Nahrungsbeschaffung trotz kalter Witterung kein Problem gewesen. Ich habe oft die Altvögel beim Anfliegen mit fetten Raupen im Schnabel beobachtet. Sogar schon als die Stimmchen im Kasten gerade erst zu hören waren. Also nix mit angepasster Futtergröße.

Ich denke, es war tatsächlich die Kälte, vielleicht verbunden mit eingeschleppter Feuchtigkeit, die den Tod verursacht hat. Bei Vergiftung wäre es eher unwahrscheinlich, dass alle 8 Vogelkinder innerhalb einer Nacht gestorben wären.

An die Hasen habe ich in diesem Jahr auch schon gedacht. Die sind ja immer besonders ungeschützt dem Wetter ausgesetzt.
« Letzte Änderung: 30. Mai 2013, 11:05:01 von daylilly »
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löwenmäulchen

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Re:Meisentod
« Antwort #18 am: 30. Mai 2013, 21:54:02 »

Wir haben an unserem - selbst gebauten - Meisenkasten einfach ein zweites Brettchen mit Schlupfloch vor das eigentliche Schlupfloch montiert, mit kleinen Klötzchen dazwischen um den Abstand noch etwas zu vergrößern. Das funktioniert als Vorbau ganz gut und man kann damit sicher auch einen schon vorhandenen Kasten recht einfach nachrüsten. Ich habe heute auch beobachtet, wie eine Meise von diesem Vorbau aus gefüttert hat, ohne in den Kasten zu schlüpfen. Ich vermute aber auch, daß das Durchschlüpfen von zwei Löchern schon einige Feuchtigkeit vom Gefieder der Meiseneltern abstreift, so daß weniger Nässe in den Kasten kommt.

"Meine" Blaumeisen randalierten heute zum Glück noch lautstark im Kasten, ich habe sie aber auch schon aus dem Schlupfloch linsen sehen - hoffentlich bleiben sie morgen bei dem Gruselwetter noch drinnen.
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Knusperhäuschen

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Re:Meisentod
« Antwort #19 am: 30. Mai 2013, 22:05:09 »

Ich hab vorgestern zumindest den Kohlmeisenkasten mal aufgeschraubt, nachdem sich beim "Anklopfen" gar nichts mehr tat (normalerweise piepst die gierige Kinderschar dann lautstark.
Zu meiner großen Beruhigung fand ich das Nest leer vor. Die Meisen müssen also ausgeflogen sein. Allerdings in eine nasse und kalte Zukunft, ob sie es überlebt haben, bleibt ihr Geheimnis. An den Blaumeisenkasten komm ich nur mit der ganz langen Leiter, die zu holen, wäre etwas umständlich, ich hoffe, die Kleinen sind auch einfach nur ausgeflogen und nicht schon im Kasten gestorben.

Alle meine Kästen hab ich glaube ich, auch nach einer Anleitung des NABU gebaut, ein etwas ungewöhnliches Format, sie sind sehr lang in der Richtung hinter dem Einschlupfloch, das soll verhindern, dass Marder und andere Fressfeinde von vorne durchs Loch "angeln". Sicher hilft es auch, eingetragene Feuchtigkeit von der ganz weit hinten gelegenen Nistmulde abzuhalten.
« Letzte Änderung: 30. Mai 2013, 22:11:04 von Knusperhäuschen »
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Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?
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