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Autor Thema: Staudenknöterich - Die Chance  (Gelesen 40078 mal)

biene100

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #90 am: 26. Oktober 2011, 17:40:30 »

Na dann, viel Spass....... ;D

Doch, es gibt Vergleichbares. Yucca filamentosa ist auch so anhänglich. Ist eine Lebensaufgabe.......... ::) :P

lg Biene
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Gänselieschen

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #91 am: 26. Oktober 2011, 17:46:17 »

Oh danke - jetzt ist der Spaß ja erstmal vorbei bis zum Frühling ;). Früher hatten die Kinder im Spätwinter Spaß, wenn sie mit den trockenen langen Stäben rumrandaliert haben - das war ein richtiger Krach - und dadurch bin ich damals erst darauf aufmerksam geworden, was da für Zeug wächst. War ja draußen - da hinten war ich nie...

L.G.
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Wald-Traut

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #92 am: 27. Oktober 2011, 13:35:44 »

Ich habe mal gelesen, dass sich der Knöterich so gut wie gar nicht über Aussaat vermehrt.

Im "Kübel" habe ich ihn auch immer noch. Ich wußte damals nicht wohin mit den ganzen Stubben und habe sie erst mal in Müllsäcke und auch in alten Regentonnen zwischengeparkt und nach und nach über den Hausmüll bzw. Osterfeuer entsorgt. In einer Regentonne sind immer noch Stubben und die oberen treiben munter jedes Jahr aus, so ganz ohne Erde. Vielleicht werde ich ihn noch mal erlösen und etwas liebevoller in Kübel einpflanzen. Aber noch bin ich nicht bereit und schmolle noch.

Was ich ganz schön fand, waren die vertrockneten Triebe im Winter. Von denen hatte ich einige kleine Sichtschutzzäune gemacht, also einfach ein paar Bambusruten aufstellen und dazwischen die Stängel aufstapeln, so wie eine Benjeshecke. Könnte man auch -etwas niedriger- als rustikale Beetabgrenzung nehmen. Dann ist der Knöterich wenigstens sinnvoll genutzt.
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Gänselieschen

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #93 am: 27. Oktober 2011, 14:53:03 »

Na gut - der Schuss ist raus - lange dicke Stäbe hat der Knöterich in diesem Jahr nicht.

Aber ausschließen würde ich für mich auch nicht, dass ich nicht doch z.B. als Sichtschutz vom meiner Badeblase ein paar Kübel mit Knöterich parke - eine ganz schnelle unproblematische Lösung. Im Sommer hatte ich noch überlegt, was ich dort machen will - eine richtige Neuanlage möchte ich nicht machen - aber ein paar Maurertuppen mit Knöterich - könnte passen - da kommt dann auch kein Giersch mehr nach ;D ;D

Wenn ich mal die Zeit hätte könnte ich ja auch gaaanz langsam und sporadisch mal sehen, wie sich die Stubben so anstellen, beim Ausgraben ::)

L.G.
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oile

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #94 am: 27. Oktober 2011, 18:46:32 »

Dieser Riesenchinaschilf wäre doch etwas! 8)
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #95 am: 27. Oktober 2011, 18:51:10 »

Lege an solcher Stelle lieber eine schöne Sammlung von staudigen Aralien an. :)
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ritax

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #96 am: 28. Oktober 2011, 19:50:29 »

muss mich auch einmal als trottelin outen :-[

ich hab auch vor ca.5 jahren einen kl. wurzelstock des knöterichs eingesetzt, unterm nussbaum, am zaun, als sichtschutz.
bisher gabs max. 3 triebe, im letzten jahr etwa 1,7m hoch.

dank diese threads weiß ich jedenfalls, dass ich das ding seeeehr gut im auge behalten muss, damit es nicht ausbüchst.

rita (verschämt)
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Sandfrauchen

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #97 am: 03. November 2011, 09:20:18 »

.....
1. Jahr: Triebe im Juni abgeschnitten, danach monatlich bis ende oktober
2. Jahr: alles wieder da, also Stubben ausgebuddelt (habe aber nur bis 50 cm Tiefe gebuddelt), danach regelmässig Triebe abgeschnitten
3. Jahr: alles wieder da, allerdings schon reichlich geschwächt, hatte aber keine Lust mehr, 2 x monatlich zu schnippeln, also mit folie abgedeckt für 4 Jahre
8. Jahr: Folie runter. und was guckt mich an: vergeilte Triebe, meterlang, die auf der Suche nach Licht waren. Unglaublich. Also noch mal nach Stubben und einzelnen Wurzeltrieben gegraben. Einige Triebe (so rd. 50 Pflanzen) waren so hartnäckig, da habe ich die Geduld verloren und roundup 1:2 verdünnt auf die blätter gepinselt, ca. 3 x
9. Jahr: alles weg, die Fläche kann jetzt endlich bepflanzt werden
.......

Hi Wald****, wo ich das lese - das kannst doch nur DUUU sein oder? :D :D :D
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Liebe Grüße, 
Sandfrauchen

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #98 am: 09. Dezember 2011, 14:28:55 »

Hat scheinbar nicht nochmal nachgeschaut - hm.

Naja, bei uns stehen jetzt in einem Teil des Erpetales Renaturierungsarbeiten an - da habe ich gleich mal wieder meine Uferzone mit dem Knöterich "angemahnt". Wenn für das andere Geld da ist - vielleicht bleibt ja was übrig, was man in die Uferzone stecken könnte;) es hieß ja, dass die wegen knapper Kasse nicht regelmäßig kommen könnten und erst recht nicht das Ufer vernünftig instand setzen könnten.
Es wurde zumindest erstmal mit aufgeschrieben.

L.G.
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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #99 am: 09. Mai 2012, 10:47:06 »

So, weiter geht es.

Ostern haben wir den einen der beiden großen Holzhaufen verheizt - dort liegt jetzt nur noch Kleinkram, den ich noch wegsammeln muss, damit ich auch dort mähen kann.

Der Knöterich ist in den letzten beiden Wochen förmlich explodiert - auch bei mir im Garten kommen wahrscheinlich mehr Ableger durch, als im letzten Jahr. Den Zeitpunkt, wo der Knöterich noch nicht unterm Zaun durch war, hatte ich ja verpasst. Wahrscheinlich müsste ich bei mir im Garten in den sauren Apfel beißen und dort, wo er auftaucht, tief graben und abstechen.

Gestern stand der Knöterich ca. hüfthoch - wie gesagt "explodiert". Habe mich dennoch mit dem Rasenmäher durchgekämpft - allerdings nicht vollständig. Muss noch ein zweites Mal "nachlesen.

Der Kalender:

2011

18.05.2011 - erster Schnitt - bis 3m lange Triebe - Motorsense (Bauamt)
02.06.2011 - 15 Tage - bis 1m lange Triebe (Machete)
20.06.2011 - 18 Tage - bis 50cm lange Triebe (Machete)
August2011 - 28 Tage - bis 60 cm lange Triebe (Machete)
09.09.2011 - 28 Tage - ca. 40 cm lange Triebe (Bezinrasenmäher)

2012

1. 08.05.2012 - ca. 80 cm - gemäht

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Zwiebeltom

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #100 am: 09. Mai 2012, 10:55:42 »

Ich will dich ja nicht entmutigen, aber für mein Gefühl müsstest du häufiger (und früher) mähen, um gegen den Staudenknöterich eine Chance zu haben. Wenn die Triebe schon 80 cm lang sind, hatten sie reichlich Gelegenheit zur Photosynthese und die Rhizome werden sicher nicht sonderlich geschwächt.
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Das Leben ist kein Ponyschlecken.

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #101 am: 09. Mai 2012, 11:20:10 »

Ja, ich weiß, ich hätte mähen müssen, bevor ich Ende April in den Urlaub gefahren bin - da war der Knöterich erst ca. 15 cm hoch - wie sagt man so schön:

Frist verkackt-Pech jehabt :-\

Ich versuche jetzt besser dran zu bleiben, mit dem Mäher geht es ja schneller. Irgendwie war ich einfach noch nicht auf dem Rasenmähertrip. Meine Wiese hatte ja auch noch Schonzeit und gestern habe ich es kaum geschafft, so hoch war alles.

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #102 am: 06. August 2012, 16:37:16 »

Die Liste - s.o. weiter zu führen macht grad überhaupt keinen Sinn mehr.

Ich habe es noch nicht einmal komplett geschafft in diesem Jahr mit der Fläche.

Aber:

- es gibt inzwischen am Rande der Fläche einen ca. 150 cm breiten und mehrere Meter langen Bogen mit Rasenschnitt und grobem Unkraut ;D. Dahinter kein Knöterich, nur Topinambur. Einen Weg dorthin halte ich mir mit dem Mäher frei. Der Knöterich kommt auf einem Teil der Fläche in diesem Jahr kaum gegen Brennnessel, Topi und Disteln an - sehr erfreulich. Auch das, was in meinen Garten durchkommt ist deutlich weniger - von den Startversuchen im Frühling abgesehen.

Einen der Holzhaufen habe ich im Frühling verbrannt, dort ist auch wenig Knöterich nachgekommen.

Aber die rechte Seite habe ich in diesem Jahr noch nicht geschafft - da ist der Knöterich hoch - den kann man aber einzeln abreißen - so man die Zeit hat und keine Angst vor Brennnesseln. Die sind auch im Garten in diesem Jahr übermächtig.

L.G.
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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #103 am: 05. September 2012, 18:08:25 »

Auch wenn das hier so eine Art Monolog ist - ich kann hier immer schön nachlesen - mein Knöterich-Tagebuch oder so.

Habe es natürlich immer noch nicht geschafft - das wird auch nichts mehr in dieser Saison. Inzwischen haben wir die "Ulmenhecke" an dem angrenzenden Zaun wieder gekappt (nach drei Jahren). Die Peitschen waren z.T. über 2m lang. Den grünen schnitt haben wir draußen an den Zaun geschichtet, da man den ja auch jetzt nicht verbrennen kann. Damit wird auch dort der Wildwuchs weiter unterdrückt.
Den Bogen habe ich mit grobem Unkraut und Grasschnitt weiter gemulcht.

Von der anderen Uferseite sieht es jetzt schon nicht mehr aus wie ein Knöterich-Dschungel, sondern nur wie eine große Fläche mit Topinambur. Knöterich kommt auf dem Stück, dass ich jetzt regelmäßig irgendwie betrete wirklich wenig - und im Grundstück kommt momentan nichts mehr.

Im nächsten Jahr - so schoss mir grad ein - könnte ich auf der in diesem Jahr extremkompostierten Fläche Kürbisse anbauen und einfach wuchern lassen.

Im Winter brenne ich den alten Knöterich runter, dort, wo ich in diesem Jahr nicht mehr durchgekommen bin.

Steter Tropfen höhlt den Stein - ich bin immer noch recht zufrieden mit dem Fortschritt - ja, ich würde es schon als Fortschritt bezeichnen, weil ich einen Teil der Fläche ja so halbwegs nutze - dabei weiß ich ja nicht mal sicher, ob das Stück noch zu meinem Grundstück gehört oder nicht ;)

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Staudo

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Re:Staudenknöterich - Die Chance
« Antwort #104 am: 05. September 2012, 20:52:49 »

Ich habe gehört, es würde funktionieren unverdünntes Roundup mit einer Injektionsspritze im Mai in die hochschießenden Halme zu spritzen. Vermutlich ist diese Behandlungsmethode aber nicht zugelassen.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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