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News: Streuobstwiesen sind ein wunderbares Biotop für menschenmassenscheue Gärtner. (Staudo)

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|17|6|Mit kleinen Jungen und Journalisten soll man vorsichtig sein. Die schmeißen immer noch einen Stein hinterher. (Konrad Adenauer)

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Autor Thema: Wasser wird knapp  (Gelesen 6026 mal)

Staudo

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #15 am: 05. August 2009, 13:13:04 »

Unser Wasserverband versucht händeringend die Leute zu überreden, mehr Wasser zu verbrauchen. Es werden extra Wasseruhren für die Gartenbewässerung angeboten, damit die Abwassergebühren herausgerechnet werden können.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Huschdegutzje

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #16 am: 05. August 2009, 13:14:16 »

Ich bin kein Opfer,
sondern ich habe einen eigenen Brunnen und da ist auch nicht mehr soviel Wasser drin wie früher (Grundwasserspiegel drastisch abgesunken, sogar soweit, dass ein neuer Tiefbrunnen gebaut werden musste )

Ebenso habe ich noch eine Klärgrube, die ich regelmäßig leeren lassen muss, also ist bei mir das sparen angesagt.

Ich zahle keine Abwassergebühren, sonder Entleerungsgebühren

Gruß Karin
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Staudo

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #17 am: 05. August 2009, 13:19:52 »

Das ist etwas anderes. Du hast ein ganz persönliches Interesse am Wassersparen.

In Südbrandenburg steigt der Grundwasserspiegel durch die Flutung der Tagebaue und zwar so drastisch, dass Häuser angehoben und Keller verfüllt werden.
« Letzte Änderung: 05. August 2009, 13:20:00 von Staudo »
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Werner987

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #18 am: 05. August 2009, 13:34:05 »

von wasserverbrauch kann man eigentlich nur reden, wenn das wasser dauerhaft dem jeweiligen ökosystem entzogen wird.
beispiele: tiefbrunnen in wüsten oder steppen, bewässerungssysteme in trockengebieten (aus fließenden und stehenden gewässern).
in vielen gebieten der gemäßigten und nördlichen breiten entsteht lediglich eine temporale nutzung des trinkwassers, weil es in den naturkreislauf zurückgeführt wird.
das eigentliche problem besteht darin, wenn das abwasser mit synthetischen oder anderen chemischen stoffen angereichert wurde, die nicht ausreichend biologisch abgebaut werden können.
dort besteht die gefahr, daß die versorgung in trinkwasserqualität mit immer höherem aufwand erkauft werden muß.

hier ist der trinkwasserverbrauch auch rückläufig, was den trinkwasserversorger veranlasst, mindestabnahmemengen vorzuschreiben. wer seinen geringen verbrauch nicht detailiert erklären kann muß trotzdem die festgelegte mindestmenge bezahlen.
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Manfred

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #19 am: 05. August 2009, 13:41:59 »

Ich bin kein Opfer,
sondern ich habe einen eigenen Brunnen und da ist auch nicht mehr soviel Wasser drin wie früher (Grundwasserspiegel drastisch abgesunken, sogar soweit, dass ein neuer Tiefbrunnen gebaut werden musste )

Ebenso habe ich noch eine Klärgrube, die ich regelmäßig leeren lassen muss, also ist bei mir das sparen angesagt.

Ich zahle keine Abwassergebühren, sonder Entleerungsgebühren

Gruß Karin

Dann bitte ich um Entschuldigung. Ich dachte, du gehörst zu Otto-Normalverbraucher am Zu- und Ableitungsnetz.
Deine Gründe kann ich sehr gut nachvollziehen.
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Manne

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #20 am: 05. August 2009, 14:25:34 »

Hallo,

den besagten Artikel kenne ich nicht, die zitierte Liste kommt mir allerdings bekannt vor.
Im Zuge der Diskussionen über den "Carbonfootprint" von Produkten wurden von einigen "Forschungsinstituten" unter anderem auch diese theoretischen Verbräuche von Wasser pro Produkt ins Spiel gebracht.
Da es keine "festen Spielregeln" in dieser Angelegenheit gibt, weichen die ermittelten Werte stark voneinander ab. Ich würde sie nicht als Massstab für mein Handeln annehmen.
Vordergründiges Ziel der Diskussionen über CO2, Wasser etc. ist auch nicht die Einsparung der betreffenden Stoffe, sondern wie schaffe ich (die EU) einen Schlüssel, der es mir ermöglicht einzelnen Produkten einen bestimmten Verbrauchswert (Emmissionswert) zuzuorden.
Dieser ermöglicht es dann, die Produzenten mit einer entsprechenden Abgabe zu belegen, die letztendlich der Verbraucher zu zahlen hat.

Da die Industrie kein Interesse an der Verteuerung ihrer Produkte hat, wird mit Hilfe allermöglichen "Forschungsinstitute" versucht, die eigene Bilanz "schön" zu rechen und möglichst viel auf andere abzuwälzen.

Also, weiter Wasser trinken und fröhlich sein !

LG
Manfred
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Thomas

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #21 am: 05. August 2009, 14:49:46 »

Wenn ich angesichts so mancher Filigran-Argumentation ::) noch etwas anmerken darf:

Mir ging es darum, darauf aufmerksam zu machen, dass in vielen Produkten sehr große Mengen Wasser 'stecken', so z.B. in Erdbeeren aus Spanien, die man das ganze Jahr im Supermarkt kaufen kann, in billigen Steaks aus Brasilien, in Gemüse aus Israel ...

Dabei interessiert mich weniger, ob die eine oder andere Zahl etwas höher oder niedriger ausfällt.

Die Relation im Verbrauch von 'tatsächlichem' zu 'virtuellem' Wasser mag 32 betragen wie in den von mir zitierten Zahlen, oder 'nur' 10. Geschenkt. Es ist m.E. wichtig, sich eine Größenordnung bewusst zu machen und ggf. beim Konsumieren Konsequenzen zu ziehen.


Ist das Unsinn?

... und / oder zu viel verlangt?


Liebe Grüße
Thomas
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Manfred

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #22 am: 05. August 2009, 15:50:07 »

Wenn ich angesichts so mancher Filigran-Argumentation

Oje... :-\
Was ich dazu schreiben möchte, lasse ich besser bleiben.
« Letzte Änderung: 05. August 2009, 15:50:21 von Manfred »
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lemo

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #23 am: 05. August 2009, 16:00:32 »

Jedenfalls kann ich Thomas nur beistimmen, dass eben bei Produkten aus fernen Ländern nicht nur das Kerosen, sondern auch noch der Wasserverbrauch negativ zu Buche schlägt. Wintererbeeren und -tomaten merkt man das auch ganz direkt an, die schmecken nach nichts als Wasser.

Besonders wertvoll ist übrigens sauberes Wasser, das wird auch hier in Europa immer rarer.
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Staudo

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #24 am: 05. August 2009, 17:29:03 »

Letzte Aussage ist blanke Polemik und stimmt nicht. Sowohl Rhein als auch Elbe waren vor 30 Jahren ungenießbar und jetzt kann man wieder darin baden.

In Deutschland herrscht kein Wassermangel und kein Mangel an Trinkwasser. Dass Wasser trotzdem ein kostbares Gut ist, steht außer Zweifel.

Ansonsten empfehle ich ein ausreichend schlechtes Gewissen beim Verzehr von Reis und Ananas, beim Urlaub in fremden Ländern und beim Kauf von Billigwaren aus Fernost.
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„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck

Thomas

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #25 am: 05. August 2009, 18:46:12 »

Oh Mann ... habe mit einigen der Reaktionen wirklich nicht gerechnet.

 :P

Dabei ist das Thema wichtig und einer sachlicheren Debatte würdig.

Befremdete Grüße
Thomas
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max.

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #26 am: 05. August 2009, 18:49:40 »

Zitat
...Besonders wertvoll ist übrigens sauberes Wasser, das wird auch hier in Europa immer rarer....

wo denn? in deutschland zumindest trifft das genaue gegenteil zu.
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Manfred

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #27 am: 05. August 2009, 19:40:51 »

Dabei ist das Thema wichtig und einer sachlicheren Debatte würdig.

Genau die willst du ja nicht ???
Thomas, ich versteh dich echt nicht.
Wir liefern durchweg sachliche Argumente. Du lehnst sie pauschal ab und stellst kein einziges dagegen.
Wo ist das eine Diskussion?
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Thomas

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #28 am: 05. August 2009, 19:59:42 »

Wir liefern durchweg sachliche Argumente.

Lies deinen ersten Post am besten nochmal. Das verstehe ich nicht unter sachlich. Deshalb gehe ich darauf auch nicht ein.

Lieben Gruß
Thomas
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Werner987

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Re:Wasser wird knapp
« Antwort #29 am: 05. August 2009, 20:27:12 »

für den konsum von den in Deutschland hergestellten waren braucht man sich m.e. kein schlechtes gewissen einreden lassen weil die produktion an umweltauflagen gebunden ist.
bedauerlicherweise wird auch im privaten bereich das trinkwasser zu einer ware degradiert. die fixkosten der wasserwerke bleiben bei geringerem verbrauch annähernd gleich - weniger wasserabnahme bedeutet höhere kosten pro kubikmeter.
einige der mißstände sind naiven politikern zu verdanken, die den zukünftigen wasserverbrauch an utopische voraussagen der wirtschaftsentwicklung gekoppelt haben und dann besonders fleißige projektanten werkeln ließen (siehe abwassersysteme).

in ländern mit trockengebieten sieht die sache anders aus, wenn das verbrauchte trinkwasser nicht umweltgerecht in den dortigen wasserkreislauf zurückgeführt wird oder werden kann. eine generelle verurteilung der dort hergestellten produkte halte ich für anmaßend, weil sich die dortigen gegebenheiten teilweise unserer genauen kenntnis entziehen. informationen aus zweiter hand werden oft genutzt um sommerlöcher zu füllen. wer soll den produzenten in den armen ländern erklären, daß wir aus gutgemeinten gründen ihren arbeitsplatz wegrationalisieren. negativbeispiele von großerzeugern gibt es bestimmt auch reichlich, die keinerlei rücksicht auf die umwelt und zukünftige generationen nehmen. das thema ist vielschichtig und differenziert zu betrachten, m.e. sehr schwierig in wenigen sätzen eine eindeutige aussage zu treffen...
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