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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|4|12|Heute Barbarazweige schneiden! Blüten gibt es dann zu Weihnachten.  :)

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Autor Thema: Bohnenerfahrungen  (Gelesen 31778 mal)

Wild Obst

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #90 am: 18. September 2016, 23:06:00 »

Kans Mädche die noch esse- die Gelben -  oder lieber nich??
Bohnen, die gelblich werden, hab ich eigentlich auch noch gegessen, aber nur, wenn sie trotzdem noch hart waren und nicht "weich und verschrumpelt" waren.
Aber wenn sie weich sind, seltsam riechen, oder klar abgegrenzte, dunkle Flecken bekommen, würde ich sie nicht mehr essen.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #91 am: 18. September 2016, 23:18:31 »

Das dürfte Pilzbefall sein. Zu lange zu nass an der Pflanze hängen lassen. Trockener abreifen/trocknen lassen beugt dem vor. Ich hab den Namen vom Pilz vergessen und sortiere die befallenen aus.

Gegen Bohnenkäfer gebe ich etwas Talkum in die Bohnensaatgutgläser.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #92 am: 28. Oktober 2016, 22:29:18 »

Ich habe etwa Mitte August nochmal die Buschbohne Saxa gelegt.

Hier ein Foto vom 25.8.


Hier am 9.10.


Ernte auf den 5 Reihen a 2m Länge: einen großen, schwarzen Baustelleneimer (wohl die ~15 Liter Version).

Was mache ich alles falsch?
« Letzte Änderung: 28. Oktober 2016, 22:30:59 von thuja thujon »
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Conni

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #93 am: 29. Oktober 2016, 08:30:48 »


Was mache ich alles falsch?

Hm, ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Die Bohnen stehen gut und für einen so späten Zeitpunkt hast Du noch erstaunlich viel ernten können. Zu mehr Ernte könnte nur eine frühere Aussaat (also spätestens im Juli) verhelfen.
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Nemesia Elfensp.

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #94 am: 29. Oktober 2016, 17:11:02 »


Was mache ich alles falsch?

Hm, ich verstehe Deine Frage nicht ganz. Die Bohnen stehen gut und für einen so späten Zeitpunkt hast Du noch erstaunlich viel ernten können. Zu mehr Ernte könnte nur eine frühere Aussaat (also spätestens im Juli) verhelfen.
spätester Aussaattermin ist der 10. Jul .
Ganz genau bekomme ich die Gründe dafür nicht mehr zusammen, es hatte etwas mit der Tageslichtlänge, Blüteninduktion bei Bohnen und dem daraus resultierenden Samenansatz zu tun.
(Sommersonnenwende ist am 20., 21. oder 22. Juni (an Orten nördlich des nördlichen Wendekreises) )

Ausserdem mögen sie es nicht, wenn sich der Boden zu sehr aufheizt
Zitat
Bodentemperatur nicht über 32 °C und eine hohe Assimilatversorgung durch die Pflanze.[23] Auf schattenarmen Standorten mit starker Sonneneinstrahlung verhindert ein dichter, geschlossener Pflanzenbestand die übermäßige Bodenerhitzung und Schädigung der Rhizobien.[23]
ob unser Gartenböden tatsächlich so heiß werden können, ist mir nicht bekannt.

Ich sehe es so wie Conni:
für einen so späten Aussaatzeitpunkt hast Du noch erstaunlich viel ernten können :)
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #95 am: 29. Oktober 2016, 19:47:31 »

Zum früher aussäen war es dieses Jahr zu warm. Das späte, also wiklich mindestens 4 Wochen nach dem empfohlenen Termin, dass ging schon die letzten paar Jahre immer mal wieder. Hier ists ja milder als anderswo in D.
Es klappt so wirklich spät auch nur in guten Jahren, wenns Anfang Oktober Frost gibt, wars das. Wenns aber ok bleibt, dann reifen im Kalten die zartesten Bohnen ran. Es gibt keine bessere, zartere Qualität.

Dieses Jahr wieder Glück gehabt, im September gabs noch ne Hitzewelle. Sonst hätte ich fast in die Röhre geguckt, weils hinterher kühl und dunkel war.

Egal, Spezialfall hier, die allgemeinen Angaben wann was ausgepflanzt werden kann usw zählen hier im Oberrheingraben nicht.

Zur Frage: Keimquote, lückig, nicht Katastrophe, aber könnte deutlich besser sein.
4-5cm in der Reihe, Reihenabstand etwa 17cm, sehr ungleichmäßig, wie auf dem ersten Foto zu sehen ist. Ich habe da extrem das Gefühl, die beschatten sich zu sehr gegenseitig. Wie ist der Abstand bei euch? Und wie viel Blütenbüschel entwickeln sich in etwa an einer einzigen Pflanze aus der Mitte vom Bestand? Wieviel erntet ihr von einem etwa 2m²-Beet?

Nemesia, kannst du noch mehr zur Blüteninduktion sagen?
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Nemesia Elfensp.

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #96 am: 29. Oktober 2016, 21:03:49 »

Nemesia, kannst du noch mehr zur Blüteninduktion sagen?
für mich war dieser link hier überaus erhellend - besonders die Tabelle unten im link.
das Thema lautet: Schossverhalten wichtiger Gemüsearten
Es geht also durchaus um die Blüteninduktion, aber nicht im speziellen für Bohnen.

Zitat daraus:
Zitat
Bei Gemüse spielt dabei die Wirkung der Tageslänge (Photoperiodismus) auf die Blütenanlage (Blüteninduktion) eine untergeordnete Rolle. Unsere geläufigen Gemüsearten der gemäßigten Zonen gehören dabei in Anpassung an ihr Herkunftsland zum Reaktionstyp Langtagpflanzen, die in der Regel eine geringe photoperiodische Empfindlichkeit aufweisen.
Von wesentlich größerer Bedeutung für die Praxis ist die Blüteninduktion durch Kälteeinwirkung (Vernalisation). Viele zweijährige und überwinternde Gemüsearten bleiben ohne Kälteeinwirkung vegetativ, das Kältebedürfnis wird deshalb als obligatorisch oder absolut bezeichnet. Bei einigen Arten hat die Vernalisation einen fördernden Einfluss auf Anlage und Ausbildung der Blüten. Man spricht dann von einem fakultativem Kältebedürfnis. Die Vernalisation ist in einem weiten Temperaturbereich (z.B. + 0 bis 16°C) möglich, wobei Temperaturen von 8 bis 12°C besonders wirksam sind und nur eine kurze Einwirkungsdauer erfordern.
Die Kältereizaufnahme kann bei den Gemüsearten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien beginnen. Im Normalfall ist die Vernalisation erst nach Abschluss einer Jugendphase, d.h. nach Erreichen einer bestimmten Blattzahl, wirksam. Frühe Sorten haben dabei eine kürzere Jugendphase. In seltenen Fällen kann der Kältereiz bereits bei der Embryoentwicklung im Samen auf der Mutterpflanze wirksam werden. Bei Chinakohl oder japanischen Hybridrettichen gibt es keine Jugendphase. Hier kann die Kälte bereits unmittelbar nach der Aussaat auf den gequollenen Samen einwirken und bei artspezifischer Dauer ein starkes vorzeitiges Schossen auslösen.
Durch gezielte Temperaturerhöhung über dem induktiven (Schosser auslösenden) Temperaturbereich in der Anzucht oder durch Folien- bzw. Vlieseinsatz nach der Saat oder Pflanzung, insbesondere in der Ernteverfrühung, wird dem Schossen vorgebeugt. Die Wirkung von hohen Temperaturen ist dabei unterschiedlich.
Antivernalisationseffekte werden speziell in der Jungpflanzenanzucht genutzt, indem durch eine Wärmebehandlung in der frühen Entwicklungsphase die Blattanlagen erhöht werden und die Kälte erst nach der Auspflanzung langsam den Abbau des „Wärmeberges“ und die Blütenanlage einleiten kann. Frühkulturen wie Chinakohl, Endivien u.a. können so noch ein ausreichendes Kopfgewicht zur Ernte erreichen, bevor Schosser die Vermarktbarkeit der Ware ausschließen.
Andererseits gibt es viele Gemüsearten, die devernalisierbar sind. Eine schwache Vernalisation kann jeweils durch Phasen hoher Temperaturen in ihrer Wirkung auf die Blütenanlage wieder rückgängig gemacht werden. Ein typisches Beispiel sind niedrige, vernalisierungswirksame Nachttemperaturen im März/April, die durch hohe Tagtemperaturen unter einer Folienbedeckung in ihrer Wirkung wieder aufgehoben werden. Auch die Streckung bereits angelegter Blütentriebe wird gehemmt.
Während und besonders nach erfolgter Vernalisation kann die Tageslänge, insbesondere der Langtag, die Geschwindigkeit der Blütenbildung beschleunigen.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wesentlichen Zusammenhänge bei wichtigen Gemüsearten.


Ich denke, daß dieser Satz aber durchaus auch für unsere Gartenbohnen gilt:
Zitat
Im Normalfall ist die Vernalisation erst nach Abschluss einer Jugendphase, d.h. nach Erreichen einer bestimmten Blattzahl, wirksam.

Zitat
Lexikon der Biologie
Blütenbildung:

.......
Die Kurztagpflanzen (KTP) blühen nur, wenn eine kritische Tageslänge unterschritten wird (ca. 15–16 Stunden Dunkelheit pro Tag); die Langtagpflanzen (LTP) blühen nur nach Überschreiten einer kritischen Tageslänge (ca. 12 Stunden oder mehr Licht pro Tag; Lichtfaktor; ü vgl. Abb. , üvgl. Abb.). KTP sind u. a. Bohne, Paprika, Reis, Hanf, Dahlien; LTP unter anderem Roggen, Weizen, Gerste, Flachs, Senf, Salat (Lattich).

Zitat

Photoperiodismus

..........
Kurztagpflanze (KTP) oder Langtagpflanze (LTP)

Praktisch bedeutet das eine Tageslängenabhängigkeit (tägliche Hell-Dunkel-Periode) von Entwicklungsprozessen bei Pflanzen, insbesondere der Blüteninduktion (Blütenbildung). Die Dunkel- bzw. Nachtphase ist hierbei entscheidend für das Verhalten der Pflanze. Der Photoperiodismus ist genetisch bedingt. Es lassen sich grob drei Typen von Pflanzen unterscheiden: Kurztagpflanzen (KTP), Langtagpflanzen (LTP) und tagneutrale Pflanzen.

Erkennung der Tageslänge
Erkannt wird die Tageslänge allerdings nicht direkt über die Länge der Photoperiode, sondern über die Länge der Dunkelperiode, was auch erklärt, wieso eine helle Vollmondnacht bereits reicht, um die Blühinduktion von in dieser Hinsicht empfindlichen Pflanzen hinauszuzögern. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Kurz- bzw. Langnachtpflanzen. Bei manchen KTPs reicht bereits Störlicht ab nur einer Minute, um die Blüte zu unterbinden, wohingegen Störlicht bei LTPs über mehrere Stunden gegeben werden muss, um eine Blühinduktion zu erreichen.

Weiterhin ist die Fläche, die dem Licht ausgesetzt ist, nahezu völlig irrelevant für den Effekt, da bereits einzelne richtig belichtete Teile eines Blattes genügen. Mit einer Geschwindigkeit von 2 bis 4 mm/h wird diese Information mittels des FT(Flowering Locus T)-Proteins, welches auch als Florigen bezeichnet wird, zu den Meristemen transportiert.[1]

Alles sehr spannend wie ich finde :) und erläutert, warum die Tageslichtmenge wohl einen starke Einfluß auf eine späte Bohnenernte haben dürfte - wobei Du natürlich recht hast: Wenn es sehr früh im Oktober Frost gegeben hat, dann ist Schluß mit jeglicher Bohnenernte - egal wieviel Blüten die Pflanze angesetzt hatte :)
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #97 am: 29. Oktober 2016, 22:02:21 »

Wer weiss, welche Bohnen die meinen. Nicht dass die von Saubohnen reden.

Kurztagspflanze wie Hanf oder Dahlie, ok, die blühen auch erst eher gegen Herbst. Paprika ist zu hochgezüchtet, die will ich nicht als Vergleich ranziehen. Dann spielen wohl die Sorteneigenschaften noch mit rein. Demnach sollte man eher den frühjahrsanbau in Frage stellen, Der läuft hier aber ähnlich ab wie der Herbstanbau. Um die 2m² gibt meist einen 10L-Eimer. Bei guten Sorten natürlich mehr, wenn öfter durchgepflückt wird, auch. Aber bei einmaliger Ente, da kommt nicht viel mehr bei rum. Wenns Hitze gibt zur Blüte und die Blüten abgeworfen werden, wie zb 2015 beim Frühjahrsanbau, dann gibts weniger bzw unterm Strich Komplettausfall. Ich kann mich beim Herbstanbau über die jahre aber echt nicht über geringeren Blütenansatz beschweren.

Ich beobachte jedenfalls, dass einige Pflanzen gut ansetzen, andere dagegen eher von der Entwicklung so schlecht sind, dass gerade mal 6 oder 8 Bohnen von ihr geerntet werden. Wenn die etwas später sind als andere, werden die gerne mal mehr oder weniger überwuchert und versagen dann halt. Öfters durchpflücken mache ich nur bei den 2 Chargen im Frühjahr, und auch dann nicht immer. Bin froh, wenn die Bohnen fertig verarbeitet eingefroren sind, da pflücke ich nur mehr als 2-3 mal, wenn sie gut dastehen.

Welche Pflanz- bzw Reihenabstände bei welcher Pflanzenhöhe habt ihr in euren Beeten?
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Nemesia Elfensp.

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #98 am: 29. Oktober 2016, 22:14:02 »

Wer weiss, welche Bohnen die meinen. Nicht dass die von Saubohnen reden.
  ;D guter Einwand :)

Ich beobachte jedenfalls, dass einige Pflanzen gut ansetzen, andere dagegen eher von der Entwicklung so schlecht sind,
nimmst Du Dein eigenes Saatgut? und wenn ja, berücksichtigst Du dann diese Beobachtung bei der Schotenauswahl?
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Conni

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #99 am: 30. Oktober 2016, 08:38:12 »


Welche Pflanz- bzw Reihenabstände bei welcher Pflanzenhöhe habt ihr in euren Beeten?

Ich hatte hier schon mal was dazu geschrieben. Also Buschbohnen 'Purple Teepee' und 'Prinzessa' als Einzelpflanzen im Abstand von 20cm und Reihenabstand von 35cm, die Stangenbohnen 'Blauhilde', 'Snowcup' und 'Rattlesnake' habe ich im Abstand von 25cm auch einzeln gesetzt.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #100 am: 30. Oktober 2016, 20:39:49 »

Nein, gekaufte Saat. Saxa ist so billig bei Lidl oder Netto, dass sich die eigene Samenernte nicht lohnt. Über die Qualität der Saat, naja, Saxa ist eh nicht die beste Sorte, dafür aber robust was Kälte zur Keimung angeht. Dann dürfen die Hülsen auch mal etwas weniger groß sein und recht ungleichmäßig abreifen.
Eigene Saat mache ich nur von der Pfälzer Juni. Die wächst aber gerne mal doppelt so hoch wie die Saxa und deswegen bin ich bei der großzügiger was das Platzangebot angeht. Dort achte ich dann auch etwas auf die Hülsen und ähnliche Dinge, die schönsten Pflanzen bleiben davon jedenfalls stehen.

Danke Conni, fürs nochmal erinnern. Ich finde allerdings 20cm in der Reihe und 25cm Reihenabstand recht viel. Sowas kenne ich eher von Horstsaat.
Deswegen die Frage, wie es die anderen Bohnengärtner hier im Forum machen. Der ein oder andere hat doch bestimmt noch Pflanzdichten, die irgendwo zwischendrin liegen.

Aussagekräftige Versuchsberichte von der Beratung habe ich beim letzten mal googeln keine finden können. Ein bisschen Anhaltspunkt für den Versuch bei mir nächstes Jahr hätte ich schon gerne.



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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #101 am: 31. Oktober 2016, 20:20:24 »

Ich habe mit "Saxa" die Erfahrung gemacht, dass diese Sorte nicht nur sehr robust ist, sondern auch recht ertragreich, wenn man die Samen nicht zu dicht legt, also z.B. von einer Horst-Aussaat absieht.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #102 am: 03. November 2016, 23:54:40 »

Ja, irgendwann im Jugendstadium entscheidet es sich, ob die einzelnen Pflanzen was werden wollen oder nicht.
Obs Lichtmangel, keine Wurzelkonkurrenz oder was ganz anderes ist?
Woran es genau liegt, habe ich noch nicht rausgefunden.
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Conni

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #103 am: 19. August 2021, 18:50:31 »

Ich nehm das mal mit in diesen Thread, weil es hier besser aufgehoben ist.
.
Bei den Stangenbohnen sind die Unterschiede zwischen den Sorten auch erheblich, ich hab in diesem Jahr mal alles gewogen und aufgeschrieben, wenn es interessiert, kann ich die Ergebnisse am Ende der Saison gern posten.
Da bin ich interessiert. Manchmal erkennt man erst dann nicht ganz unerhebliche Sortenunterschiede.
Okay, wird gemacht.  :)



Die Ergebnisse sind nun leider nicht so recht brauchbar, weil mir eine heftige Sturmböe heute das Stangenbohnengerüst zur Hälfte umgerissen und die Pflanzen mit rausgerissen hat. Für drei von sechs Sorten ist die Ernte damit beendet (und es war noch einiges an Blüten dran).  :-\

Gesät habe ich Stangenbohnen am 4.5.21, je fünf Pflanzen pro Sorte, geerntet habe ich

Coco de la Meuse  ab 19.7.21  6,13kg
St. Ana                ab 19.7.21  2,15kg
Muotathaler          ab 22.7.21  6,22kg

Die vorzeitig abgerissenen Sorten im Vergleich:
Cobra                  Ernte ab 15.7.21  bis zum 17.8.21 7,07kg
Dürreresistente            ab 12.8.21  bis zum 17.8.21 4,80kg
Blauhilde                      ab 19.7.21  bis zum 17.8.21 5,00kg

Und die Buschbohnen, relativ eng gesät je eine Reihe auf einem 8m langen Beet:
Xera                        gesät am 16.5.21, Ernte ab 19.7.21 bis jetzt 9,10kg
Merveille de Piemont gesät am 16.5.21, Ernte ab 22.7.21 bis jetzt 19,74kg

Inzwischen gibt es nur noch vereinzelt Blüten, die Saison dürfte bald beendet sein. Nach der letzten Ernte aktualisiere ich die Ergebnisse noch einmal.
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Nox

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #104 am: 20. August 2021, 12:07:16 »

Ich war leider nicht ganz so früh wie Conni:

Cobra (auch mein Favorit):                    in Töpfchen 27.05., ausgepflanzt 12.6, erste Ernte 31.7.

Algave (neu probiert, Schwertbohne) :  in Töpfchen 27.05., ausgepflanzt 12.6, erste Ernte 31.7.

Conni's "trockenheitsresistente":            in Töpfchen 27.05., ausgepflanzt 12.6, erste Schoten formen sich aber erst seit dem 18.8.

Hoffentlich reifen sie noch aus, ich brauche ja Samen - 5 Körnchen hab' ich noch - Danke Conni ! Der Geschmackstest steht noch aus. Diese Bohnen sind deutlich später als meine anderen, vielleicht brauchen sie auch viel mehr Wärme als dieses Jahr bietet. Hier war die erste Augustwoche regnerisch und anschliessend viel bewölkt, Temperaturen zwischen 17°C und 22 °C.
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