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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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25. April 2024, 19:27:02
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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|9|5|Glück entsteht oft durch Aufmerksamkeit in kleinen Dingen, Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge. (Wilhelm Busch)

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Autor Thema: Bohnenerfahrungen  (Gelesen 31777 mal)

Apfelbaeuerin

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #120 am: 12. Mai 2022, 11:04:48 »

Meine (drei Sorten Stangenbohnen) hab ich in Aussaaterde vorgezogen. Sie sind jetzt gute 10 cm hoch und kommen heute raus. Die Bohnengerüste sind schon aufgestellt. Direktsaat hat bei mir nie zufriedenstellend funktioniert.
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oile

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #121 am: 12. Mai 2022, 11:24:39 »

Meine Erfahrung: vor allem alte Kerne vertragen Vorquellen gar nicht.
Alle Bohnen ziehe ich vor und pflanze sie dann aus, frühestens, wenn das zweite Blattpaar erscheint. Dieses Jahr sind schon fast alle an Ort und Stelle, ausgenommen sehr altes Erhaltungssaatgut, das lange gebraucht hat um zu keimen (immerhin noch 50%).
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #122 am: 12. Mai 2022, 12:30:36 »

Ich werde sie die Tage irgendwann legen, direkt ins Beet.

Bisher ist nur das Beet selbst vorbereitet, also es setzt sich gerade, deshalb habe ich es nicht eilig. Ich muss da auch dran denken was 6 Wochen später bei der Ernte an Arbeit auf mich zukommt.

Mit in Wasser vorquellen lassen wäre ich auch vorsichtig, selbst angießen im Beet kann die Keimquote reduzieren, wenn sie zu schnell quellen. 
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Nox

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #123 am: 12. Mai 2022, 13:56:53 »

Oh, danke für die Erfahrungen über das Vorquellen !
Dann aber los jetzt mit dem Topfen.
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tomma

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #124 am: 12. Mai 2022, 14:47:45 »

Dann befürchte ich Schlimmes: Ich habe meine Bohnen 24 Std. vorquellen lassen und dann direkt gesät. Sie waren schon ganz weich, als sie in die Erde kamen. In diesem Fall wären wohl die Multitopfplatten, die ich kürzlich weggeschmissen hatte, genau richtig zum Vorkeimen gewesen.  :(
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Nox

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #125 am: 12. Mai 2022, 14:52:42 »

Ich mach mir jetzt keinen Kopf - vergoren waren sie noch nicht und ich habe schon alles zwischen 0% und 80 % Erfolg bei dieser Methode gehabt.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #126 am: 12. Mai 2022, 15:49:55 »

Ich würde mir da auch keinen Kopf machen solange sie beim in die Erde drücken nicht zu Brei wurden.
Manche drücken sie ja auch nicht in die Erde sondern legen sie rein und decken sie zu.

Hat beides Vor- und Nachteile.
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lucullus_52

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #127 am: 13. Mai 2022, 10:55:09 »

Mit in Wasser vorquellen lassen wäre ich auch vorsichtig, selbst angießen im Beet kann die Keimquote reduzieren, wenn sie zu schnell quellen.

Hmmm, auf der INCREASE-Seite steht im Bohnenprojekt unter "Vorkeimung und Aussaat", daß die Samen  für 20-24 Stunden im Kühlschrank (ca. 4°C) in Wasser vorquellen sollen, bevor sie in die Erde kommen. Ich hoffe doch, daß bei dieser Anleitung der Sachverstand des IPK eingeflossen ist.
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #128 am: 13. Mai 2022, 11:10:13 »

Das wird vermutlich älteres Saatgut aus den Saatgutbanken sein und da kann es etwas anders laufen als bei frischem Saatgut.

Bei 4°C ist jedenfalls auch die Atmung deutlich eingeschränkt und sie ersticken weniger schnell, das ist im Kühlschrank was anderes als Bohnen bei 20°C 20h liegen zu lassen.

PS: Das Experiment mit der Wärmeentwicklung bei keimenden Erbsen kennt ihr?
http://www.kappenberg.com/experiments/bio/pdf-aka11/p02.pdf
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lucullus_52

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #129 am: 13. Mai 2022, 11:36:22 »

Das Experiment kannte ich nicht, ist aber interessant. Die Ergebnisse passen in mein Verständnis zur Biologie  :).
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thuja thujon

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #130 am: 19. Mai 2022, 22:43:44 »

Ich habe die Bohnen noch nicht ausgesät, brennt noch nicht, ich muss da nicht der erste sein und die Bohnenfliege ist seit 2 Wochen unterwegs und hat wohl demnächst den Höhepunkt überschritten.

Ich säe dieses Jahr nach Feldsalat, der konnte im September nicht mehr gehackt werden und wirklich gejätet wurde dort auch nicht. Dementsprechend war die Verunkrautung und so wurde alles im Frühjahr einmal Bodeneben abgeschnitten und von der Fläche geharkt. Danach habe ich gewartet bis die Hirse aufgelaufen ist, anschließend mit der Fräse relativ grob durch. Danach wurde angewalzt und liegen gelassen, das die hochgewühlte Hirse wieder keimen kann. Heute mit dem Gartenwiesel 2-3cm tief durch und jetzt habe ich ein gutes Gefühl bei der Fläche, das die bereit ist für Bohnen.
Wenn die gekeimt sind, einmal nach dem Auflaufen mit dem Wiesel durch und kurz vor Reihenschluss nochmal, dann sollte es halbwegs unkrautfrei bleiben und vor allem, es ist jetzt warm genug und nicht mehr die Hauptflugzeit der Bohnenfliege und die Schnecken sind jetzt auch eher links und rechts und nicht mehr auf der Fläche, so das die Bohnen auch halbwegs vernünftig auflaufen können.

Manche Vorbereitung sollte sein, und bei Bohnen der Boden nicht zu fein.
« Letzte Änderung: 19. Mai 2022, 22:45:17 von thuja thujon »
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Nox

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #131 am: 05. September 2022, 12:23:29 »

Ich habe dieses Jahr verschiedene Sorten Stangenbohnen für Geschmacksvergleiche ausgesät, aber durch die Hitze und Trockenheit sind die Bohnen praktisch sofort in's Körnerstadium übergegangen und die Schoten sind recht holzig. Zum Beginn er Erntezeit hatte ich überhaupt keine Zeit, mich um die Bewässerung der Bohnen zu kümmern - und wenn ich Zeit hatte, dann nutzte ich die für meine Gehölze (Neupflanzungen und abserbenlde wertvolle Altgehölze). Leider keine guten Vorraussetzungen für eine Verkostung.

Seit dem 16. August ist es immer mal kühler, wolkig und hin und wieder kam auch ein wenig Regen oder ich konne giessen. Einige Sorten haben nochmals Blüten nachgeschoben und ich habe gestern viele bereits ungeniessbare grünen Schoten abgepflückt in der Hoffnung, es gibt nochmals eine späte, zartere Ernte.

Meine bisher leckersten: Neckarkönigin ! Ich hatte eine ganz schlechte Keimung (gekauftes Saatgut) und musste nachsäen, aber das bisschen, was ich zart ernten konnte war hervorragend, mit ganz leckerem Bohnengeschmack.
Smeralda hatte ich schon letztes Jahr gelobt, auch eine Topsorte im Geschmack (Schwertbohne), aber dieses Jahr konnte ich nicht rechtzeitig ernten für zarte Schoten. Dafür gibt es viele Samen.
Supermarkoni ist eine späte Schwertbohne, soll auf 2m begrenzt bleiben - sie ist die wüchsigste und knackt gerade die 3m Marke. Sehr reiche Ernte, aber leider untauglich für eine Kostprobe, sind schon alle kernig und verholzt.
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Apfelbaeuerin

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #132 am: 05. September 2022, 13:19:15 »

@Nox, danke, dass du den Faden wieder heraufholst!

Ich hatte/habe diesmal drei Stangenbohnen-Sorten: Cobra, eine alte Regionalsorte (Erlbohne") und von Conni ihre namenlose, dürreresistente Bohne.

Die "Erlbohne", die ich zum Samenerhalt (für ein Saatgutprojekt) anbauen musste, überzeugte mich nicht. Sie ging sofort in Stroh über und die wenigen Schoten, die ich versuchsweise trotzdem jung erntete, waren fädig.

"Cobra", meine Lieblings-Kaufsorte, trugt anfangs fleißig knackige und fadenlose Schoten. Bei der großen Sommerhitze war dann aber Schluss.

Wie immer in solchen Jahren überzeugte mich die dürreresistente Bohne von unserer Conni. Sie fängt verhältnismäßig spät mit dem Fruchten an, die Hitze macht ihr überhaupt nix aus, sie ist wohlschmeckend und trägt immer noch reichlich. Fünf Sterne!
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Gersemi

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #133 am: 05. September 2022, 14:50:29 »

Ich habe keine Stangenbohnen sondern Buschbohnen, die ich im Hochbeet ziehe. Ich lasse nichts vorquellen, lege direkt in die Erde.
Die Sorten Saxa und Delinel, grün, tragen gut, haben keine Fäden und schmecken wie Bohnen schmecken sollen = bohnig-aromatisch.
Als gelbe habe ich gerne Golden Teepee, deren Bohnenhülsen über dem Laub hängen und sehr komfortabel zu ernten sind.
Purple Teepee, dunkelviolett, verhält sich ebenso, ertragsmäßig etwas geringer, schöne lila Blüten.

In diesem Dürresommer sind hier die Blütenknospen teilweise verbrannt und es kamen keine neuen - meine Buschbohnen sind also schon abgeräumt.
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LG
Gersemi

Nox

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Re: Bohnenerfahrungen
« Antwort #134 am: 05. September 2022, 20:42:45 »

"Cobra", meine Lieblings-Kaufsorte, trugt anfangs fleißig knackige und fadenlose Schoten. Bei der großen Sommerhitze war dann aber Schluss.
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Wie immer in solchen Jahren überzeugte mich die dürreresistente Bohne von unserer Conni. Sie fängt verhältnismäßig spät mit dem Fruchten an, die Hitze macht ihr überhaupt nix aus, sie ist wohlschmeckend und trägt immer noch reichlich. Fünf Sterne!
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Ja, die Cobra ist auch eine meiner unschlagbaren Sorten. Lange zart, feiner Geschmack aber nicht so kräftig wie die Neckarkönigin.
Und Conni's mit der wunderschönen Zeichnung hatte ich auch schon probieren dürfen, Danke Conni !
Beide müssen nächstes Jahr wieder in's Beet, denn Bohnensamen halten sich, glaube ich nicht so lange.
Weiss jemand, wie lange man Bohnensamen aufheben kann, ohne dass die Keimung zu sehr leidet ?
Bei kaum einer Gemüsesaat hatte ich sooft O% Keimung wie bei gekauften Bohnensamen.
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