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Autor Thema: Anlage eines Hügelbeetes  (Gelesen 2136 mal)

Cogito

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Anlage eines Hügelbeetes
« am: 18. Oktober 2004, 19:23:44 »

Hallo

Da ja momentan überall viel Laub herumliegt spiele ich gerade mit dem Gedanken, ein Hügelbeet anzulegen. Weiß jemand von euch eine empfehlenswete Vorgehensweise bei der Schichtung? Ich hätte das folgendermaßen gemacht:

(Von unten nach oben)

Äste, Reisig
"normale" Erde (Beetaushub)
Laub
Küchenabfälle (den ganzen Winter durch draufschichten)
reifer Kompost (bei Beginn der Pflanzsaison draufsieben)

Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Gruß

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Equisetum

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #1 am: 18. Oktober 2004, 23:00:56 »

Gib doch mal "Hügelbeet" in google ein. Gleich der erste Link ist eine ausführliche Anleitung.
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Es lebe der Wandel

Nattyboy

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #2 am: 19. Oktober 2004, 17:25:52 »

Hallo Cogito!

Ich hab für Fachenglisch letztes Jahr ein Referat zum Thema "Hill patch" = Hügelbeet gehalten.

Ich und meine Mitbewohner haben mit meinen mir selbst erarbeiteten Unterlagen diesen Sommer erfolgreich eins gebaut.

Soll ich dir mein Paper (.doc), ne Powerpoint-Präsentation und n paar pics schicken?

mfG Martin ;)
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ulla

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #3 am: 19. Oktober 2004, 17:41:30 »

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es besser ist, das Hügelbeet nicht ganz so hoch aufzuschichten, wie in dem Link angegeben. Dadurch sind die Seiten nicht so steil und die Nachteile:
- Austrocknungsgefahr und
- Bodenabschwemmungen
können etwas verringert werden.
Die Schichtung habe ich auch so vorgenommen wie in dem Link beschrieben.
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Liebe Grüße
Ulla

Cogito

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #4 am: 19. Oktober 2004, 22:15:06 »

Hallo Nattyboy

Das wäre super lieb von dir!!
Meine Email-Adresse ist cogito82@yahoo.de

Den Link habe ich mir angeguckt, allerdings frage ich mich, ob es nicht eine Alternative zu den Grassonden gibt, denn ich habe leider kaum die Möglichkeit, irgendwo so viel Gras abzustechen, wie dafür nötig wäre.


Liebe Grüße
Cogito
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brennnessel

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #5 am: 19. Oktober 2004, 22:42:34 »

Hallo Cogito!
Die Grassoden hat man meist dann, wenn man Hügelbeete auf Wiesenstücken anlegt. Ich machte das vor Jahren auch mal probeweise, fand es aber nicht so gut, weil das Gras doch sehr ans Hügelbeet heranwuchs. Die Schnecken waren ein weiteres Problem!

 Ich halte mich nie sklavisch an solche Anleitungen, sondern nehme, was ich grad dafür habe!
Jetzt im Herbst oder auch noch im Frühling schichte ich all meinen Sträucherschnitt (das Gröbere hacke ich für die Heizung)und Staudenabfälle in eine Grube, die ich im Gemüsegarten vorher ausgehoben habe. Auch der Rosenschnitt wird da untergebracht! Die bereit liegende Erde kommt drauf, fertig! Diese Beete mache immer wieder an anderen Stellen. So erspare ich mir z.T. die Arbeit mit Kompostbereiten und -Ausbringen und bekomme gleichzeitig besten Gartenboden! Ich brauche auch keinen Häcksler!
Dazu muss ich aber sagen, dass ich genug Platz habe!
LG Lisl
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Cogito

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #6 am: 19. Oktober 2004, 23:08:18 »

Hallo brennessel

Ich werde das Hügelbeet dort anlegen, wo momentan noch ein normales Beet ist. Es an anderer Stelle anzulegen, nur damit ich Rasensonden dafür bekomme, wäre bestimmt unsinnig. Ich denke, ich werde diese Schicht einfach weglassen, bzw durch etwas anderes ersetzen.
Momentan haben wir viel Fallobst im Garten, v.a. Äpfel, das findet sicher auch noch Platz darin. Und wenn's nix wird - ein paar Radieserl werden bestimmt darauf wachsen. ;)

Danke für eure Tips!
Cogito
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brennnessel

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #7 am: 19. Oktober 2004, 23:17:05 »

Hallo Cogito!
Ich glaube auch, dass die die Rasensoden nahmen,w eil sie eben angefallen sind. Sicher halten sie aber auch das Sperrige durch ihr Gewicht ein wenig nieder. Aber wenn du das Grobe jetzt im Herbst schon aufschichtest, wird es sich bis zum Frühling sicher auch noch gut zusammenlegen. Richtig fertigpacken würde ich es aber doch vielleicht erst im Frühjahr, weil dir sonst die Wärme, die sich bei der Verrottung entwickelt, verloren geht. Oder ist dir das eh nicht so wichtig?
LG Lisl
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Cogito

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #8 am: 19. Oktober 2004, 23:28:58 »

Hallo Brennnessel

Ja, das mit der Wärmeentwicklung ist sicher ein weiterer Vorteil, den ich zuerst gar nicht so bedacht habe. Von daher ist es bestimmt besser, es erst im Frühjahr kurz vor der ersten Pflanzung fertigzustellen.

Gruß
Cogito
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lissy

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Re:Anlage eines Hügelbeetes
« Antwort #9 am: 24. Oktober 2004, 18:31:44 »

Hallo,

ich muß mich Ullas Einwand gegen hohe Hügelbeete anschließen.

Mit dem Hügelbeet in der Schichtung, wie beschrieben, habe ich keine so gute Erfahrung gemacht.

Wie auch in dem Link von Eqisetum erwähnt, ist die Anlage und Pflege sehr arbeitintensiv.
Zitat
Verlangt intensivere Wartung und Pflege und mehr Kenntnisse, als die Kultur auf Flachbeeten.
Starkzehrer haben sich natürlich auf dem nahrfaften Boden recht wohl gefühlt.
Alle Saaten sind nichts rechtes geworden, weil sie weggewaschen worden sind.
Der Mulch, der unbedingt notwendig ist gegen die Austrocknung, rutscht nach unten.

Aber was mich zur Totalaufgabe bewegt hat, das waren die Schnecken.
Schnecken lieben Hohlräume.
Solche entstehen beim Hügelbeet durch die Aufschüttung von Grobmaterial.
Nachdem ich mal im Herbst reingebuddelt habe und gesehen habe, wieviel Schneckengelege da waren, hab ich den Hügel zum Dauer-Tobinambur-Beet umgewandelt.
Der Tobinambur profitiert natürlich auch noch von dem reichlichen Humus und die Schnecken sind im wurscht.

Fazit: Lieber Flächenkompost und Dauermulch.
Ist wesentlich weniger arbeitsintensiv und das Pflanzenwachstum ist nach meiner Erfahrung noch gesünder.

Gruß, Lissy
« Letzte Änderung: 24. Oktober 2004, 18:32:34 von lissy »
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