veilchenblau h a t durchaus Stacheln. Keine Ahnung, woher das Märchen von iher Stachellosigkeit stammt.
Stachellos ist Purezza, eine frostharte Banksiae-Hybride. Sie ist reinweiß, duftet leicht und läßt sich m.E. ganz gut in Schach halten.
Stachellos sind auch Mme Plantier und Mme Legras de St. Germain, frosthart sowieso und duften tun sie auch.
Remontieren tun Multiflore de Vaumarcus, Blush Noisette und Champneys´Pink Cluster und sie duften zart und süß.
MdV bleibt am handlichsten, CPC wächst am höchsten und schnellsten, ansonsten sind sie identisch.
Sie wachsen nicht so schnell wie Einmalblüher, aber mit ein bißchen Geduld werden sie in nicht zu kalten Gegenden groß genug für Bäume.
Sehr gerne mag ich auch Trésor de Thorigny, eine öfterblühende (tut sie im Park grade wieder) Fund-Multiflora aus F. Sie blüht in Büscheln, duftet zart und verträgt Halbschatten. Die Knospen sind rötlich, die Blüten weiß und man kann sie durch Schnitt relativ handlich halten.
Dann gibt´s natürlich noch Bourbon Rosen aus meiner Lieblings-Familie (deer von Mlle Blanche Lafitte) die sich durchaus für kleinere Bäume eignen: Im Bergischen müßten Marie Dermar, Perle des Blanches und Mme Francois Pittet m.E. frosthart genug sein
(zumindest wenn der Standort ein bißchen geschützt ist und du ihnen im ersten Winter ein Deckchen umhängst).
In wärmeren Gegenden können auch Louise d´Arzens, Annie Vibert, Lady Emily Peel und Boule de Neige in kleinere Bäume geleitet werden.
An dunklen Rosen mit Kletterneigung fallen mir spontan Tour de Malakoff, Souvenir du Docteur Jamain, Violet Hood, Hermann Schmidt und Erinnerung an Brod ein. - Es muß nicht immer ein Rambler sein!
OT: Ich zermartere mir grade den Kopf wie ich den Rückschnitt eines ca. 5 m hohen und breiten Sander´s White Rambler aus dem Garten schaffen soll...Das Ding soll in den Park umziehen...Darum bin ich momentan etwas "rambler-aggressiv"
Dann gibt´s