Hallo Gartenlady !
Den Bokasi soll man deshalb vergraben, damit er schneller vererdet und die Mikroorganismen im Boden was zu fressen haben und dadurch ein schneller Humusaufbau stattfinden kann. Das Bokasi ist am Anfang sehr sauer, deshalb sollte es weiter weg von Wurzeln eingegraben werden. Es dauert so ca.2-3 Wochen bis sich das Bokasi neutralisiert hat und nicht mehr wurzelschädigend ist.Ich benutze es auch in Kübeln, da kann ich die Kübel schon vorbereiten, es kann dann stehen bleiben ca.3 Wochen bevor ich was einpflanze. Im Frühling grabe ich auch dann das den ganzen Winter gelagerte Bokasi im Gemüsegarten ein und bepflanze dann 3 Wochen später die Beete. Das kann man gut steuern wenn man vorausschauend arbeitet. Warum kann man in Deinem Garten nichts vergraben ? Ist alles so dicht bepflanzt ? In meinem Staudenbeeten ist es auch so, aber da habe ich eine andere Methode gefunden. Ich häksle meine Staudenabschnitte, dann werfe ich sie auf einen Haufen, immer Gesteinsmehl und verdünntes Ema draufgießen, so mache ich eine Schicht nach der anderen so. Dann lege ich so ca.3 Wochen eine Folie drüber und lasse es anfermentieren. Dann verteile ich das alles anschließend auf die Staudenbeete als Mulchmaterial, gebe noch mal Gesteinsmehl drüber. Das wärmt den Boden, gibt den Regenwürmern Nahrung über den Winter und verrottet wunderbar schön. Im Frühling ist nicht mehr viel zu sehen davon. Dadurch habe ich schon viel weniger Schnecken in den Staudenbeeten. Im Gemüsegarten habe ich gar keine Schnecken mehr, da gieße ich auch regelmäßig mit verdünnten Ema, einmal wöchentlich. Das sind meine Erfahrungswerte. Ich kann es nur weiterempfehlen. Als Dünger bekommen meine Stauden nur manchmal Hornspäne, dann das Gesteinsmehl und den Bokasi-Mulch im Herbst.
lg. elis.