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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?  (Gelesen 123972 mal)

max.

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #30 am: 01. Oktober 2009, 22:18:46 »

ich habe versucht, mich in meinem beitrag #24 an die eingangsfrage von can zu halten. wenn man weihenstephan trauen kann, scheint an der wirksamkeit, was die verrottung von gülle betrifft, etwas dran zu sein.
die sonstigen heilsversprechen in den em-foren halte ich für mumpitz.
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Thomas

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #31 am: 01. Oktober 2009, 22:33:58 »

In dem mir vorliegenden Bericht heisst es sinngemäß (habe heute abend keine Lust es suchen zu gehen, kann ich aber am WE machen), dass es zwar eine Tendenz zum Besseren, aber keine eindeutigen Hinweise auf eine gute EM-Wirkung bei den Versuchen gegeben habe.

Steht da bei dir tatsächlich etwas anderes? Von wann ist deine Veröffentlichung?


Und was den anderen 'Mumpiz' angeht: Du hast recht, da kann man nicht klare Worte genug finden, wenn man liest, wofür und wogegen das helfen soll.


Liebe Grüße
Thomas
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Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.

max.

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #32 am: 01. Oktober 2009, 22:41:51 »

die diplomarbeit aus meinem link wurde im oktober 2006 abgegeben.
die aussagen sind recht differenziert und vorsichtig.



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Thomas

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #33 am: 01. Oktober 2009, 22:51:33 »

Danke für die Info. Ich schaue am WE nach, von wann meine Ausdrucke sind. BTW, ein Mitglied dieses Forums hat sie damals dort angefordert ...

Liebe Grüße
Thomas
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elis

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #34 am: 01. Oktober 2009, 23:09:19 »

Hallo Can !

Um Dir Deine Frage zu beantworten. Ich habe seit vielen Jahren so einen Bokasikübel. Der kostet bei www.em-chiemgau.de 53 Euro, dazu brauchst Du 1 l Ema, der kostet 4,00 Euro un Biolit, das ist Gesteinsmehl. Dann kannst Du loslegen. Du kannst alle Küchenabfälle, Pflanzenabfälle reingeben, dann immer mal ein bißchen Gesteinsmehl drauf und Ema. So machst Du mit der Zeit den Kübel voll. Du solltest unten das Wasser immer rauslassen, das kannst Du zum düngen benutzen oder in den Abfluß, Kloschüssel geben. Das reinigt Deine Rohre. Das Bokasi stinkt nicht, es riecht wie Sauerkraut. Das ist auch nichts anderes, die Abfälle werden fermentiert. Dadurch entstehen mehre gute Stoffe wie im Urzustand, wie beim Sauerkraut. Wenn der Kübel voll ist grabe ich den Inhalt irgendwo ein, oder sammle ihn übern Winter, dazu gebe ich den Kübelinhalt in einen Plastiksack und lege ihn draußen unter den Sträuchern ab. Im Frühling grabe ich das Bokasi ein, oder tu meine Pflanz-Kübel damit aufwerten. Tue meine verbrauchte Kübelpflanzenerde nicht mehr wegschmeißen sondern lasse sie im Kübel und gebe im Frühling unten in den Kübel das Bokasi rein, tue die alten Kübelpflanzenerden wieder drüber und warte dann ca.3 Wochen, dann kann ich wieder bepflanzen. Das ist ein Geschoß für den Boden, ruckzuck ist das Bokasi vererdet und eine wunderbar fruchtbare Erde. Auch wenn ich es direkt im Beet eingrabe, wird es nach kurzer Zeit total vererdet und fruchtbar. Habe im Gemüsegarten keine Schnecken mehr, das Bokasi mit dem EM macht im Boden Antioxidantien und das mag der Schneck nicht. Ich habe auch mit Schädlingen irgendwelcher Art kaum Probleme, weil diese Mikroorganismen im Bokasi den Boden stärken und dadurch auch die Pflanzen. Das sind meine Erfahrungswerte. Ich kann auch noch sagen, diese EM-effektiven Mikroorganismen brauchen organisches Material um wirken zu können. Auf dem blanken Boden bringen sie nicht viel, sie wollen ja was zu fressen haben darum sollte man auch immer mulchen. Dann noch Gesteinsmehl dazu, das benutzen die Mikroorganismen als Wohnung,daran können sie andocken und dann besser wirken. So einfach und logisch ist das. Auch wenn es viele nicht glauben können oder wollen. Aber probieren geht über studieren. In dem EM sind ca.85 gute Bakterien drin, das heißt wenn irgendwo schlechte Bakterien sind,werden sie eliminiert von den vielen guten und das Milieu kommt in die Harmonie.
LG: Elis
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max.

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #35 am: 01. Oktober 2009, 23:23:29 »

was "schädlinge" betrifft: damit habe ich auch ohne em vergleichweise wenig probleme im gemüsegarten. mal mehr, mal weniger. das kommt auf das jahr an. fruchtbare erde hab ich auch ohne em. vielleicht sollte man das alles etwas entspannter sehen.
 
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Nina

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #36 am: 02. Oktober 2009, 08:52:48 »

Du kannst alle Küchenabfälle, Pflanzenabfälle reingeben, dann immer mal ein bißchen Gesteinsmehl drauf und Ema.

Elis, tust du da auch Fleisch und Gekochtes rein?
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Lehm

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #37 am: 02. Oktober 2009, 09:04:38 »

In dem EM sind ca.85 gute Bakterien drin, das heißt wenn irgendwo schlechte Bakterien sind,werden sie eliminiert von den vielen guten und das Milieu kommt in die Harmonie.
LG: Elis

Überzeugt leider nicht. Umso weniger, als die 85 Bakterien gar Krebs heilen sollen. Wer solchen Mist verkündet, disqualifziert sich selbst. Wenn wir Glück haben, ist es gerade so, dass EM keinen Schaden anrichtet. Aber nicht mal das ist sicher. Küchenabfälle fermentieren in jedem geschlossen Eimer und stinken bald nach Kotze, dazu brauchts weder EM noch Bokashi. Wer keinen Garten in der Nähe hat, versuche den Wurmkompost für den Balkon. Der ist erprobt und ergibt gute Erde.
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Feder

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #38 am: 02. Oktober 2009, 09:14:36 »

Der Eimer funktioniert. Bokashi stinkt eindeutig weniger als Küchenabfälle die in Gärung oder Fäulnis übergehen. Mit Fleischresten habe ich keine Erfahrungen.
Man braucht nicht unbedingt einen Eimer, jedes verschliessbare Behältnis ist grundsätzlich tauglich. Für grössere Mengen kann man z.B. einen Plastiksack verwenden.
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Nina

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #39 am: 02. Oktober 2009, 09:21:49 »

Aber gerade die Sache mit dem Fleischresten ist für Can (und bestimmt auch für andere) interessant.
Danke Feder! Wenn es ein normaler Eimer oder Sack tut, dann kann man sich die Investition in diese "Spezialbehältnis" ja sowieso sparen.
Mein Komposteimer mit den Küchenabfällen riecht nur, wenn er sehr lange steht. Wenn ich noch Gesteinsmehl darüber geben würde wahrscheinlich auch nicht, wenn er länger stehen würde.
Ich leere ihn wenn er voll ist in den Kompost.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2009, 09:23:12 von Nina »
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Lehm

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #40 am: 02. Oktober 2009, 09:39:51 »

Fleischreste zersetzen sich genau gleich wie Gemüsereste, ob nun mit oder ohne EM. Das Problem liegt eher darin, dass Fleisch und zwar insbesondere auch Fischfleisch erhebliche Mengen Schadstoffe (Schwermetalle, Hormone) enthalten, die sich nicht abbauen und dann auf dem Gemüsebeet landen.
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elis

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #41 am: 02. Oktober 2009, 10:42:04 »

Hallo Nina !

Ich gebe Fleischreste nicht rein, auch nicht auf den Kompost. Das kommt bei mir auch gar nicht vor, wenn aber, würde ich sie über den Restmüll entsorgen. Bokasi kannst Du auch im Plastiksack machen, aber wichtig ist dabei unten ein Loch zu machen damit die Sickerflüssigkeit rauslaufen kann. Das habe ich auch schon gemacht. Aber der Kübel ist halt praktisch, steht im Haus, stinkt nicht, Du kannst jederzeit was nachfüllen bis der Kübel voll ist. Draußen unter den Sträuchern, wenn ich das Bokasi sammle für den Frühling, tu ich in den Plastiksack auch ein Loch reinstechen damit die Sickerflüssigkeit auslaufen kann. Sonst stinkt das nämlich mit der Zeit. In dem Bokasikübel halten sich auch keine Fruchtfliegen, weil er wirklich gut schließt. Das finde ich auch gut.

lg. elis
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stoeri

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #42 am: 04. Oktober 2009, 23:05:14 »

Hallo Nina

ich habe auch diesen Bokaschi Eimer und den leider fast 1 Jahr nicht benützt weil es bei mir nicht so toll war. Aber seit ich Elis zugeschaut habe wie sie es macht ist das Bokaschi wunderbar. Ich gebe das Bokaschi in den Komposter und ich hatte noch nie so einen schönen Kompost.

Fleischreste gebe ich nicht rein und stinken tut das nicht ich finde es riecht angenehm.
Diese Biokontainer die immer aufgestellt werden stinken dagegegen erbärmlich vorallem im Sommer.
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Viele Grüße
Erika

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #43 am: 05. Oktober 2009, 20:59:29 »

Ich gebe das Bokaschi in den Komposter und ich hatte noch nie so einen schönen Kompost.


Wann gibst Du das Bokashi in den Komposter? Wenn ein Eimer voll ist? Oder verwendest Du den Eimer gar nicht, sondern kompostierst direkt im Komposter mit dem Bokashi-Ferment? Oder mit flüssiger EM-Lösung?

Ich hatte mich über Bokashi informiert nach der Fernsehsendung, die ich zwar leider nicht gesehen habe, aber den Bericht auf der BR-Homepage habe ich gelesen. Was mich gestört hat, ist, dass man den Inhalt des Eimers vergraben soll zur weiteren Verrottung, in meinem Garten kann man nichts vergraben.
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elis

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Re:Erfahrung mit Küchen-Komposter „Bokashi“?
« Antwort #44 am: 06. Oktober 2009, 09:15:11 »

Hallo Gartenlady !

Den Bokasi soll man deshalb vergraben, damit er schneller vererdet und die Mikroorganismen im Boden was zu fressen haben und dadurch ein schneller Humusaufbau stattfinden kann. Das Bokasi ist am Anfang sehr sauer, deshalb sollte es weiter weg von Wurzeln eingegraben werden. Es dauert so ca.2-3 Wochen bis sich das Bokasi neutralisiert hat und nicht mehr wurzelschädigend ist.Ich benutze es auch in Kübeln, da kann ich die Kübel schon vorbereiten, es kann dann stehen bleiben ca.3 Wochen bevor ich was einpflanze. Im Frühling grabe ich auch dann das den ganzen Winter gelagerte Bokasi im Gemüsegarten ein und bepflanze dann 3 Wochen später die Beete. Das kann man gut steuern wenn man vorausschauend arbeitet. Warum kann man in Deinem Garten nichts vergraben ? Ist alles so dicht bepflanzt ? In meinem Staudenbeeten ist es auch so, aber da habe ich eine andere Methode gefunden. Ich häksle meine Staudenabschnitte, dann werfe ich sie auf einen Haufen, immer Gesteinsmehl und verdünntes Ema draufgießen, so mache ich eine Schicht nach der anderen so. Dann lege ich so ca.3 Wochen eine Folie drüber und lasse es anfermentieren. Dann verteile ich das alles anschließend auf die Staudenbeete als Mulchmaterial, gebe noch mal Gesteinsmehl drüber. Das wärmt den Boden, gibt den Regenwürmern Nahrung über den Winter und verrottet wunderbar schön. Im Frühling ist nicht mehr viel zu sehen davon. Dadurch habe ich schon viel weniger Schnecken in den Staudenbeeten. Im Gemüsegarten habe ich gar keine Schnecken mehr, da gieße ich auch regelmäßig mit verdünnten Ema, einmal wöchentlich. Das sind meine Erfahrungswerte. Ich kann es nur weiterempfehlen. Als Dünger bekommen meine Stauden nur manchmal Hornspäne, dann das Gesteinsmehl und den Bokasi-Mulch im Herbst.

lg. elis.
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